
TSMC hebt Umsatzprognose an: KI-Boom treibt Chipnachfrage auf Rekordniveau
Der taiwanesische Halbleitergigant TSMC hat seine Umsatzprognose für 2025 deutlich nach oben korrigiert und sendet damit ein starkes Signal an die Märkte. Der weltgrößte Auftragsfertiger für Computerchips rechnet nun mit einem Umsatzwachstum von etwa 30 Prozent in US-Dollar – eine bemerkenswerte Anhebung gegenüber der bisherigen Prognose von Mitte 20 Prozent.
KI-Revolution befeuert unstillbaren Chip-Hunger
Diese optimistische Einschätzung unterstreiche die ungebrochene Nachfrage nach Hochleistungschips, insbesondere von Branchengrößen wie Nvidia und Advanced Micro Devices (AMD). Die Nachfrage übersteige sogar die Produktionskapazitäten des Unternehmens, was die außergewöhnliche Marktdynamik verdeutliche.
TSMC-Chef C.C. Wei bestätigte bereits während einer Aktionärsversammlung im Juni, dass die Aufträge im KI-Bereich weiterhin auf Hochtouren liefen. Damit wollte er hartnäckige Spekulationen zerstreuen, wonach Technologieunternehmen ihre Ausgaben möglicherweise drosseln könnten.
Tech-Giganten investieren massiv in Rechenzentren
Die Prognoseanhebung festige die Erwartung, dass Technologieriesen wie Meta Platforms und Google ihre massiven Investitionen in den Aufbau von Rechenzentren fortsetzen würden. Diese Infrastruktur sei essentiell für die Entwicklung künstlicher Intelligenz und treibe die Nachfrage nach leistungsstarken Chips weiter an.
"Dies unterstützt die gesamte KI-Wertschöpfungskette, und der KI-Optimismus hält weiterhin an"
So kommentierte Billy Leung, Investmentstratege bei Global X ETFs in Sydney, die aktuelle Entwicklung. Die Märkte reagierten prompt: Die Nasdaq-Futures drehten nach der Ankündigung ins Plus.
Geopolitische Spannungen als Unsicherheitsfaktor
Während die KI-getriebene Nachfrage für Euphorie sorge, bleiben geopolitische Risiken bestehen. Die von US-Präsident Trump verhängten Zölle in Höhe von 34 Prozent auf chinesische Importe könnten die globalen Lieferketten belasten. Zudem habe Chinas DeepSeek-Initiative zunächst Zweifel an der langfristigen Dominanz westlicher KI-Technologie geweckt.
Doch TSMC zeige sich unbeeindruckt von diesen Herausforderungen. Das Unternehmen profitiere von seiner technologischen Führungsposition und der Tatsache, dass praktisch alle großen Chip-Designer auf seine Fertigungskapazitäten angewiesen seien.
Warnsignal für traditionelle Anlageformen
Die rasante Entwicklung im Technologiesektor verdeutliche einmal mehr die Volatilität moderner Märkte. Während Tech-Aktien von der KI-Euphorie profitieren, könnten traditionelle Anlageformen zunehmend unter Druck geraten. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten und technologischer Umbrüche gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Vermögenswerte an Bedeutung. Sie bieten Schutz vor Inflation und Währungsrisiken – Faktoren, die angesichts der massiven Staatsausgaben für technologische Infrastruktur nicht zu unterschätzen seien.
Die TSMC-Prognose möge kurzfristig für Optimismus an den Börsen sorgen. Langfristig orientierte Anleger sollten jedoch die Risiken nicht aus den Augen verlieren und ihr Portfolio entsprechend diversifizieren.
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