
Überwachungsstaat Supermarkt: Wie KI-Systeme jeden Ihrer Schritte verfolgen
Was sich in deutschen Supermärkten abspielt, würde George Orwell vor Neid erblassen lassen. Während die Ampel-Koalition noch von Datenschutz faselte, haben Einzelhändler längst Fakten geschaffen: Modernste Überwachungstechnologie trackt Kunden auf Schritt und Tritt – und die meisten ahnen nicht einmal, dass sie zum gläsernen Konsumenten geworden sind.
Big Brother im Edeka: Wenn der Detektiv jeden Handgriff beobachtet
Ein virales TikTok-Video aus einer Regensburger Edeka-Filiale zeigt, was sich hinter den Kulissen abspielt: Ein Ladendetektiv verfolgt aus einem Hinterzimmer jeden einzelnen Artikel, den Kunden an der Selbstbedienungskasse scannen. Eine Kamera aus der Vogelperspektive macht jeden zum potenziellen Verdächtigen. Der YouTuber Tomatolix brachte es auf den Punkt: „Ich hätte nicht gedacht, dass Self-Check-Out-Kassen so krass überwacht werden."
Frank Horst vom Handelsforschungsinstitut EHI bestätigt gegenüber IPPEN.MEDIA, was viele befürchten: „Es ist durchaus üblich, SB-Kassen heute stärker zu überwachen." Der Grund? An Selbstbedienungskassen seien die Verluste bis zu 30 Prozent höher als an herkömmlichen Kassen. Ein Freifahrtschein für totale Überwachung?
„Sesame" – Wenn Künstliche Intelligenz Ihre Körperform speichert
Noch perfider als menschliche Detektive arbeitet das KI-System „Sesame" der Firma ITAB. Sensoren an der Decke erfassen jeden Kunden anhand seiner Körperform und -größe. Klaus Schmid, Senior Vice President von ITAB Germany, erklärt unverblümt: „Wir benutzen einen Sensor, der sowohl die Körpergröße als auch die Körperform erfasst." Das System erkennt sogar, ob sich jemand bückt oder einen Hut abnimmt.
„Eine Gesichtserkennung ist insofern nicht notwendig"
Diese Aussage soll wohl beruhigen, wirft aber die Frage auf: Wenn die Technologie bereits so weit ist, Menschen anhand ihrer Körperform zu identifizieren und zu verfolgen – was kommt als Nächstes? Die Daten würden nur „so lange gespeichert, wie sich eine Person im Erkennungsbereich aufhält", versichert Schmid. Wer's glaubt.
Die schleichende Normalisierung totaler Kontrolle
Besonders beunruhigend: Das System ist bereits in etwa 200 Einzelhandelsunternehmen im Einsatz. Nicht nur Supermärkte, auch Baumärkte und „diverse Discounter" testen die Technologie. Der Name „Sesame" – angelehnt an „Sesam öffne dich" aus dem Märchen – klingt harmlos, verschleiert aber die Realität: Hier öffnen sich Tore nur für den, der sich komplett durchleuchten lässt.
Drei Arten von Ausgangs-Gates unterscheidet Handelsexperte Horst: Solche, die sich immer öffnen, solche, die einen bezahlten Kassenbon verlangen, und die perfideste Variante – Gates, die nur aufgehen, wenn das System den Kunden vom Bezahlvorgang bis zum Ausgang getrackt hat. Für den Kunden sehe das aus wie die erste Variante, so Horst. Eine Täuschung par excellence.
Der gläserne Kunde als neue Normalität?
Was hier als Diebstahlschutz verkauft wird, ist in Wahrheit ein massiver Eingriff in die Privatsphäre. Während die gescheiterte Ampel-Regierung den Bürgern immer neue Überwachungsmaßnahmen zumutete, schaffen Unternehmen parallel ihre eigenen Kontrollsysteme. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint daran wenig zu ändern – im Gegenteil.
Die Argumentation der Händler ist stets dieselbe: höhere Verluste an SB-Kassen. Doch rechtfertigt das wirklich, jeden ehrlichen Kunden unter Generalverdacht zu stellen? In einer Zeit, in der die Kriminalität ohnehin auf Rekordniveau ist – nicht zuletzt durch die verfehlte Migrationspolitik der vergangenen Jahre – werden nun ausgerechnet die gesetzestreuen Bürger beim Einkaufen wie potenzielle Verbrecher behandelt.
Das Fazit ist bitter: Während echte Kriminelle oft unbehelligt bleiben, wird der normale Bürger beim Brötchenkauf zum Objekt modernster Überwachungstechnologie. Die schöne neue Welt des Einzelhandels entpuppt sich als Albtraum für jeden, der noch Wert auf Privatsphäre legt. Wer in unsicheren Zeiten wie diesen sein Vermögen schützen will, sollte vielleicht weniger auf die Versprechen der Politik setzen und stattdessen über handfeste Alternativen wie physische Edelmetalle nachdenken – die lassen sich wenigstens nicht digital überwachen.

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