
Ukraine vor dem Umbruch: Selenskijs Tage könnten gezählt sein
Die Machtbasis des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij bröckelt zusehends. Wie der renommierte Investigativjournalist Seymour Hersh unter Berufung auf Regierungskreise in Washington berichtet, würden bereits konkrete Pläne für einen Machtwechsel in Kiew geschmiedet. Als aussichtsreichster Nachfolger gelte der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, der derzeit als Botschafter in London residiert.
Washingtons Geduld am Ende?
Die Stimmung in den Machtzentren der amerikanischen Hauptstadt habe sich merklich gedreht. Ein hochrangiger US-Vertreter, der mit den internen Diskussionen vertraut sei, habe gegenüber Hersh durchblicken lassen, dass Selenskij "auf der Auswahlliste fürs Exil" stehe, sollte Präsident Trump beschließen, zum Hörer zu greifen. Diese Formulierung lässt tief blicken – offenbar hat man in Washington genug von einem Staatschef, der sich trotz ausgelaufener Amtszeit weiterhin an die Macht klammert.
Besonders brisant: Sollte sich Selenskij einem freiwilligen Rücktritt verweigern – was amerikanische Beobachter für das wahrscheinlichste Szenario halten – könnte er sogar gewaltsam aus dem Amt entfernt werden. Eine solche Drohkulisse zeigt, wie dramatisch sich das Verhältnis zwischen Washington und seinem einstigen Musterschüler verschlechtert hat.
Der schleichende Legitimitätsverlust
Selenskijs Position ist auch innenpolitisch prekär geworden. Seine Popularitätswerte, die zu Beginn des Konflikts bei beeindruckenden 90 Prozent lagen, sind auf magere 52 Prozent abgestürzt. Noch verheerender: 60 Prozent der Ukrainer wünschen sich, dass er nicht erneut kandidiert. Der Mann, der einst als Hoffnungsträger gefeiert wurde, hat sich durch die Aussetzung von Wahlen unter Berufung auf das Kriegsrecht selbst delegitimiert.
"Selenskij steht auf der Auswahlliste fürs Exil, wenn Präsident Donald Trump sich entscheidet, den Anruf zu machen"
Diese autoritären Tendenzen werden mittlerweile sogar von westlichen Medien kritisch beleuchtet – ein bemerkenswerter Sinneswandel nach Jahren der unkritischen Hofberichterstattung. Die Tatsache, dass Selenskij seine verfassungsmäßige Amtszeit einfach eigenmächtig verlängert hat, wirft fundamentale Fragen nach der demokratischen Legitimation seiner Herrschaft auf.
Saluschny als Hoffnungsträger des Westens
Der ehemalige Armeechef Waleri Saluschny gilt in Washington als der "glaubwürdigste Nachfolger". Seine Entlassung Anfang 2024 und die anschließende Abschiebung auf den Botschafterposten in London waren bereits damals als Zeichen von Selenskijs wachsender Unsicherheit gedeutet worden. Nun könnte sich das Blatt wenden: Der Job des Präsidenten "könnte binnen Monaten seiner sein", prognostiziert Hersh.
Saluschny genießt sowohl in militärischen Kreisen als auch in der Bevölkerung hohes Ansehen. Im Gegensatz zu Selenskij, der zunehmend als machtbesessen und realitätsfern wahrgenommen wird, verkörpert der General für viele Ukrainer Kompetenz und Integrität. Seine militärische Expertise könnte zudem bei eventuellen Friedensverhandlungen von Vorteil sein.
Moskaus strategisches Kalkül
Auch Russland beobachtet die Entwicklungen mit Argusaugen. Moskauer Regierungsvertreter haben wiederholt Zweifel an Selenskijs Legitimität geäußert und darauf hingewiesen, dass jedes unter seiner Führung unterzeichnete internationale Abkommen rechtlich anfechtbar wäre. Diese Position ist keineswegs nur rhetorisches Säbelrasseln – sie könnte sich als erhebliches Hindernis für künftige Friedensverhandlungen erweisen.
Die Bereitschaft Moskaus, überhaupt mit Selenskij zu verhandeln, sei zwar grundsätzlich vorhanden, doch bleibe man skeptisch bezüglich seiner tatsächlichen Autorität, ein dauerhaftes Abkommen durchzusetzen. Ein Machtwechsel in Kiew könnte paradoxerweise neue diplomatische Spielräume eröffnen.
Die Zeichen stehen auf Sturm
Die Anzeichen verdichten sich, dass Selenskijs politische Tage gezählt sind. Der Mann, der einst als David gegen Goliath gefeiert wurde, hat sich durch Machtmissbrauch und mangelnde militärische Erfolge selbst demontiert. Seine Weigerung, demokratische Wahlen zuzulassen, hat ihm nicht nur im eigenen Land, sondern auch bei seinen westlichen Gönnern massiv geschadet.
Es ist eine bittere Ironie der Geschichte: Ausgerechnet unter der Präsidentschaft Donald Trumps, der stets für einen realistischeren Umgang mit dem Ukraine-Konflikt plädiert hat, könnte das Ende der Ära Selenskij eingeläutet werden. Die kommenden Monate dürften zeigen, ob Washington tatsächlich bereit ist, seinen einstigen Protegé fallen zu lassen – und ob General Saluschny der Mann ist, der die Ukraine aus der Sackgasse führen kann.
Die deutsche Politik täte gut daran, sich auf diese möglichen Veränderungen einzustellen. Die reflexhafte Unterstützung Selenskijs, wie sie von der Ampel-Koalition praktiziert wurde, hat sich als kurzsichtig erwiesen. Es wird Zeit für eine nüchterne Neubewertung der Lage – im Interesse Deutschlands und Europas.
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