
US-Geheimdienste: Krieg Israel gegen Hisbollah so „wahrscheinlich wie noch nie“
Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen neuen Höhepunkt. US-Geheimdienste warnen eindringlich, dass ein groß angelegter Konflikt zwischen Israel und der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon so wahrscheinlich sei wie noch nie. Diese beunruhigende Einschätzung wurde von der Pressebeobachtungsstelle Middle East Monitor (MEMO) am 28. Juni veröffentlicht.
Evakuierung Deutscher aus dem Libanon
Die US-Streitkräfte und die Bundeswehr bereiten sich bereits auf die Evakuierung ihrer Staatsbürger vor. Bereits am 28. Juni verlängerte der Bundestag die Auslandseinsätze der Bundeswehr auf dem Balkan und im Libanon. Die UN-Mission UNIFIL, an der sich die Bundeswehr seit 2006 beteiligt, soll Waffenschmuggel an die Hisbollah-Miliz unterbinden. Doch die Lage im Libanon bleibt äußerst angespannt.
Bundeswehr bleibt Auslandsarmee
Die Bundeswehr ist seit 2006 im Rahmen der UNIFIL-Mission im Libanon aktiv, hauptsächlich von der Seeseite des Mittelmeeres aus. Eine deutsche Fregatte patrouilliert dort, um Waffenschmuggel zu verhindern. Im Libanon selbst sind nur 40 deutsche Soldaten stationiert, um das Risiko für deutsche Truppen gering zu halten. Dennoch bleibt die Gefahr einer Eskalation hoch, wie ein Vorfall am 15. Oktober des vergangenen Jahres zeigte, als ein Geschoss im UN-Hauptquartier Naqoura einschlug.
Evakuierung auf Zypern vorbereitet
Nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel im vergangenen Jahr wurden tausend Soldaten der Luftlandebrigade 1 aus dem Saarland nach Zypern verlegt. Diese Truppe ist auf militärische Evakuierungen spezialisiert und steht bereit, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können. Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnete die Lage an der Grenze zwischen Libanon und Israel als „brandgefährlich“.
„Zurück in die Steinzeit“
Seit dem 7. Oktober 2023 gab es laut ACLED mehr als 7.400 militärische Zwischenfälle an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant drohte, den gesamten Libanon „zurück in die Steinzeit“ zu schicken. Palästinensische Flüchtlinge im Libanon drohen im Gegenzug, sich der Hisbollah anzuschließen, sollte es zu einem israelischen Angriff kommen.
Waffenstillstand oder Krieg
Der Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah betonte, dass er nur dann bereit sei, Angriffe auf Israel einzustellen, wenn Israel einem Waffenstillstand in Gaza zustimme. Die libanesische Hisbollah-Kennerin Dr. Amal Abdo Saad-Ghorayeb glaubt, dass Nasrallahs Aussagen ernst zu nehmen seien. Sie ist überzeugt, dass die Hisbollah die Hamas nicht alleinlassen werde.
Skorpion soll nicht stechen
Seth Krummrich, ein pensionierter Oberst der US-Armee, äußerte Zweifel daran, dass ein Waffenstillstand in Gaza die Spannungen mit der Hisbollah beilegen würde. Er glaubt, dass die Situation ohne einen Regimewechsel im Iran und einen vermittelten Frieden nicht gelöst werden könne. „Es ist, als würde man einen Skorpion bitten, nicht zu stechen“, sagte er über die Hisbollah.
Silberstreifen in Teheran
Aus diplomatischen Kreisen in Washington und Berlin gibt es Hinweise, dass sowohl die Hisbollah als auch ihre Hintermänner in Teheran sich der Risiken einer Eskalation bewusst sind. Es laufen offenbar Geheimverhandlungen über französische Diplomaten, um einen gesichtswahrenden Ausstieg der Hisbollah aus dem Konflikt zu ermöglichen. Die Präsidentenwahl im Iran könnte ebenfalls Einfluss auf die Situation haben. Der Reformer Masud Pezeshkian erhielt 42,5 Prozent der Stimmen und liegt damit vor dem Hardliner Said Jalili. Sollte Pezeshkian die Stichwahl gewinnen, könnte dies die Kriegsgefahr im Libanon deutlich senken.
Die Welt schaut gespannt auf die Entwicklungen im Nahen Osten, denn die Konsequenzen eines neuen Krieges wären verheerend. Es bleibt zu hoffen, dass diplomatische Bemühungen Erfolg haben und ein weiterer blutiger Konflikt verhindert werden kann.
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