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10.11.2025
07:26 Uhr

Viessmann am Abgrund: Wenn Wärmepumpen-Träume auf harte Realität treffen

Die deutsche Heizungsindustrie erlebt gerade ihr Waterloo – und ausgerechnet der Traditionshersteller Viessmann muss nun die Reißleine ziehen. Während die Politik noch von der großen Wärmepumpen-Revolution träumt, bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern bereits Abfindungen an. Ein Armutszeugnis für die deutsche Energiewende, die offenbar mehr Arbeitsplätze vernichtet als sie schafft.

Das große Sterben der deutschen Heizungsindustrie

Was sich derzeit bei Viessmann Climate Solutions abspielt, gleicht einem wirtschaftlichen Trauerspiel. Trotz eines angeblichen Wärmepumpen-Booms mit 45 Prozent Wachstum sinkt der operative Gewinn des Unternehmens von 129 auf 120 Millionen US-Dollar. Die bittere Wahrheit: Der klassische Heizungsmarkt kollabiert schneller, als die hochgepriesenen Wärmepumpen die Lücke füllen können. Ein Markteinbruch, der nicht nur Zahlen auf Papier bedeutet, sondern konkrete Existenzen bedroht.

Besonders pikant: Während die Ampel-Koalition noch vor ihrem Zerfall die Wärmepumpe als Heilsbringer der Energiewende feierte, stehen nun tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint das Problem erkannt zu haben, doch die Schäden der ideologiegetriebenen Vorgängerpolitik sind bereits angerichtet.

Abfindungen statt Arbeitsplatzsicherheit

Das freiwillige Abfindungsprogramm, das Viessmann nun auflegt, ist nichts anderes als eine Kapitulation vor der Realität. Besonders hart trifft es die Produktionsbereiche – genau jene Bereiche, die einst das Rückgrat der deutschen Industrie bildeten. Die Berechnung der Abfindungen nach Gehalt und Betriebszugehörigkeit mag fair klingen, doch sie kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier Lebenswerke zerstört werden.

"Der Markt fällt schneller, als wir wachsen"

Diese nüchterne Einschätzung des Managements offenbart die ganze Misere. Während Vertrieb, Service und Entwicklung verschont bleiben, trifft es ausgerechnet die Produktion – jenen Bereich, der Deutschland einst zur Exportnation machte. Ein Trend, der sich wie ein roter Faden durch die deutsche Wirtschaftspolitik der letzten Jahre zieht: Deindustrialisierung im Namen des Klimaschutzes.

Der Hilferuf nach staatlicher Unterstützung

Thomas Heim von Viessmann fordert nun gezielte Förderung des heimischen Maschinenbaus. Ein verzweifelter Appell an eine Politik, die jahrelang genau das Gegenteil betrieben hat. Die Ironie könnte kaum größer sein: Erst treibt man mit überzogenen Klimaauflagen und Wärmepumpen-Zwang die traditionelle Heizungsindustrie in die Knie, dann soll der Steuerzahler die Scherben zusammenkehren.

Der BDH meldet den schwächsten Heizungsmarkt seit 15 Jahren – ein Absatzrückgang von 22 Prozent im ersten Halbjahr 2025 auf magere 296.500 Geräte. Diese Zahlen sind mehr als nur Statistik; sie sind das Menetekel einer verfehlten Energiepolitik, die ideologische Wunschträume über wirtschaftliche Realitäten stellte.

Die bittere Wahrheit über die Energiewende

Was wir hier erleben, ist das Scheitern einer Politik, die glaubte, man könne eine ganze Industrie per Dekret umkrempeln. Die Realität zeigt: Wärmepumpen mögen in Neubauten funktionieren, doch für Millionen Bestandsgebäude sind sie schlicht ungeeignet oder unbezahlbar. Die Folge: Hausbesitzer zögern Investitionen hinaus, der Markt bricht ein, Arbeitsplätze verschwinden.

Besonders bitter: Während deutsche Hersteller wie Viessmann, Vaillant und Stiebel Eltron in Kurzarbeit gehen oder Mitarbeiter entlassen müssen, verlagern internationale Konzerne wie Daikin ihre Produktion ins Ausland. Das vielgepriesene Know-how wandert ab, die Technologieführerschaft geht verloren – und mit ihr die Zukunft des Standorts Deutschland.

Ein Blick in die Zukunft

Die strukturellen Anpassungen bei Viessmann mögen für die verbleibenden Mitarbeiter Chancen in zukunftsorientierten Bereichen bieten. Doch was nützt die beste Entwicklungsabteilung, wenn die Produktion im Ausland stattfindet? Was bringt der modernste Service, wenn die Kunden sich keine neuen Heizungen mehr leisten können?

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer Herkulesaufgabe. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag gut klingen, doch es wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten. Dabei hatte Merz versprochen, keine neuen Schulden zu machen – ein weiteres gebrochenes Versprechen in der langen Reihe politischer Luftschlösser.

Die Krise bei Viessmann ist symptomatisch für ein größeres Problem: Eine Politik, die Wunschdenken über Wirtschaftlichkeit stellt, zerstört nicht nur Unternehmen, sondern ganze Regionen. Nordhessen, einst stolz auf seine Industrietradition, wird zum Opfer einer Energiewende, die mehr Probleme schafft als sie löst. Es wird Zeit, dass wir uns wieder auf das besinnen, was Deutschland stark gemacht hat: solide Ingenieurskunst, verlässliche Rahmenbedingungen und eine Politik, die Arbeitsplätze schützt statt sie zu vernichten.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf politische Versprechen setzen, sondern auf bewährte Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen – im Gegensatz zu manch politischer Ideologie, die nach wenigen Jahren in sich zusammenbricht.

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