
Volkswagen täuscht mit China-Plus über dramatische Krise hinweg
Der Volkswagen-Konzern präsentiert für das erste Halbjahr 2025 auf den ersten Blick erfreuliche Zahlen: 4,41 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge bedeuten ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch wer genauer hinschaut, erkennt die wahre Dimension der Krise, in der sich Europas größter Autobauer befindet. Während die Konzernführung mit marginalen Zuwächsen hausieren geht, offenbaren die Detailzahlen ein erschreckendes Bild vom Niedergang einer deutschen Industrieikone.
China-Geschäft: Scheinriese auf tönernen Füßen
Besonders perfide mutet die Jubelmeldung über ein Plus von 2,8 Prozent in China an. Was Volkswagen als Erfolg verkauft, ist in Wahrheit nichts anderes als das verzweifelte Festklammern an einem schwindenden Marktanteil. Die angeblich positive Entwicklung basiert fast ausschließlich auf Verbrennerverkäufen – ausgerechnet in einem Markt, der sich mit Riesenschritten in Richtung Elektromobilität bewegt. Bei den Elektrofahrzeugen hingegen verzeichnet VW in China einen katastrophalen Einbruch von 32,6 Prozent.
Ein Konzernsprecher räumt kleinlaut ein, dass man für 2025 von einem "herausfordernden Jahr" ausgehe. Diese Untertreibung des Jahrhunderts verschleiert die bittere Wahrheit: Volkswagen hat den Anschluss an die chinesische E-Auto-Revolution verpasst. Während heimische Hersteller wie BYD den Markt mit innovativen und preiswerten Elektrofahrzeugen erobern, klammert sich VW an auslaufende Technologien.
Nordamerika-Debakel: Der freie Fall geht weiter
Noch dramatischer präsentiert sich die Lage in Nordamerika. Ein Minus von 16,2 Prozent im zweiten Quartal bedeutet über 64.000 weniger verkaufte Fahrzeuge. Diese Zahlen sind umso alarmierender, als sie trotz der drohenden Trump-Zölle entstanden sind. Mit den nun tatsächlich eingeführten 20-Prozent-Strafzöllen auf EU-Importe dürfte sich die Talfahrt noch beschleunigen.
Die neue US-Administration unter Donald Trump macht ernst mit ihrer "America First"-Politik. Während deutsche Autobauer jahrzehntelang vom freien Welthandel profitierten, zeigt sich nun die Kehrseite der Globalisierung. Die Abhängigkeit von ausländischen Märkten rächt sich bitter, wenn protektionistische Maßnahmen die Spielregeln über Nacht ändern.
Premiummarken im Sinkflug
Besonders besorgniserregend ist der Niedergang der Premiummarken. Audi verliert 8,2 Prozent, Bentley sogar 16,2 Prozent. Selbst die einst unantastbare Ikone Porsche muss Federn lassen und verzeichnet ein Minus von 4,3 Prozent im zweiten Quartal. Diese Entwicklung zeigt: Die Zeiten, in denen deutsche Premiumhersteller quasi automatisch Rekordgewinne einfuhren, sind endgültig vorbei.
Elektro-Euphorie als Nebelkerze
Volkswagen versucht, mit einem angeblichen BEV-Zuwachs von 38 Prozent im zweiten Quartal zu blenden. Doch auch hier lohnt der Blick hinter die Kulissen. Das Wachstum konzentriert sich fast ausschließlich auf Europa, wo staatliche Subventionen und regulatorischer Druck die Verkäufe künstlich befeuern. In den entscheidenden Zukunftsmärkten China und USA hingegen verliert VW massiv an Boden.
Die Kernmarke VW hat sogar 2,8 Prozent weniger Elektrofahrzeuge verkauft als im Vorquartal – trotz milliardenschwerer Investitionen in die ID-Familie. Diese Zahlen entlarven das Elektro-Engagement als das, was es ist: Ein von der Politik erzwungenes Unterfangen, das weder bei den Kunden ankommt noch wirtschaftlich tragfähig ist.
Skoda als einziger Lichtblick
Ironischerweise ist ausgerechnet die tschechische Tochter Skoda der einzige echte Gewinner im Konzern. Mit einem Plus von 18,7 Prozent im zweiten Quartal zeigt die Marke, dass bezahlbare, praktische Autos nach wie vor gefragt sind. Während die Konzernmutter sich in immer komplexeren Technologien und politisch korrekten Zukunftsvisionen verliert, macht Skoda das, was ein Autohersteller tun sollte: Autos bauen, die Menschen kaufen wollen.
Die wahre Krise liegt tiefer
Die aktuellen Zahlen sind nur die Spitze des Eisbergs. Die wahre Krise von Volkswagen liegt tiefer. Der Konzern hat sich von der grünen Ideologie der deutschen Politik vor den Karren spannen lassen. Statt auf bewährte Technologien und die Bedürfnisse der Kunden zu setzen, jagt man einer elektrischen Utopie hinterher, die weder ökologisch noch ökonomisch Sinn ergibt.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz verspricht zwar eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Doch die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten. Gleichzeitig hält man an der unrealistischen Klimaneutralität bis 2045 fest – ein Ziel, das die deutsche Industrie endgültig in den Abgrund treiben könnte.
"In einem von einem Preiskampf verzerrten Markt ist für uns nachhaltige Wertschöpfung entscheidend", behauptet ein VW-Sprecher. Doch wo ist diese Wertschöpfung, wenn die Premiummarken abstürzen und die E-Auto-Sparte Milliardenverluste einfährt?
Zeit für eine echte Wende
Was Volkswagen – und die gesamte deutsche Autoindustrie – braucht, ist keine kosmetische Korrektur, sondern eine fundamentale Neuausrichtung. Weg von der grünen Planwirtschaft, zurück zu marktwirtschaftlichen Prinzipien. Weg von der Elektro-Monokultur, hin zu technologieoffenen Lösungen. Weg von der politischen Korrektheit, hin zu dem, was Kunden wirklich wollen.
Die Geschichte lehrt uns: Große Konzerne scheitern nicht über Nacht. Sie sterben einen langsamen Tod, während das Management noch Erfolgsmeldungen verbreitet. Die aktuellen Volkswagen-Zahlen könnten in einigen Jahren als der Moment in die Geschichte eingehen, an dem der Niedergang nicht mehr zu leugnen war. Es sei denn, es findet endlich ein radikales Umdenken statt – nicht nur in Wolfsburg, sondern in der gesamten deutschen Politik.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf die Versprechen von Konzernen und Politikern vertrauen. Physische Edelmetalle bieten einen bewährten Schutz vor den Verwerfungen, die uns noch bevorstehen. Denn während Aktienkurse abstürzen und Währungen an Wert verlieren, behält Gold seinen Wert – heute, morgen und in alle Ewigkeit.

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