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17.08.2025
15:38 Uhr

Wadephul warnt vor Chinas Machtspiel im Indopazifik – Deutschland muss Farbe bekennen

Während die neue Große Koalition in Berlin noch ihre außenpolitischen Akzente setzt, macht Außenminister Johann Wadephul (CDU) mit seiner Reise nach Japan und Indonesien deutlich, wo die wahren geopolitischen Herausforderungen unserer Zeit liegen. Seine klaren Worte vor dem Abflug lassen aufhorchen: China fordere mit seinem aggressiven Auftreten in der Straße von Taiwan die regelbasierte Weltordnung heraus – und damit auch unsere Freiheit und unseren Wohlstand.

Die neue Seidenstraße der Aggression

Was Wadephul hier anspricht, ist mehr als nur diplomatisches Geplänkel. Pekings zunehmend dreistes Vorgehen im Ost- und Südchinesischen Meer sei keine regionale Angelegenheit mehr, sondern stelle die Grundfesten des internationalen Miteinanders in Frage. Man könnte meinen, die kommunistische Führung in Peking habe aus der Geschichte nichts gelernt – oder vielleicht doch zu viel aus den falschen Kapiteln.

Besonders brisant: Die unheilige Allianz zwischen China und Nordkorea, die Russlands völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützt. Hier zeige sich, so der Minister, wie eng die Sicherheit Deutschlands und Japans miteinander verknüpft sei. Eine Erkenntnis, die in den Elfenbeintürmen mancher deutscher Politiker lange Zeit ignoriert wurde.

Wirtschaftskrieg mit anderen Mitteln

Wadephuls Kritik an Chinas "unfairen und marktverzerrenden Handelspraktiken" trifft einen wunden Punkt. Während deutsche Unternehmen sich an strenge Umweltauflagen und soziale Standards halten müssen – was grundsätzlich richtig ist –, flutet China die Weltmärkte mit Dumpingprodukten. Die Folge: Unsere mittelständische Wirtschaft, das Rückgrat Deutschlands, gerät zunehmend unter Druck.

Erschwerend komme die Zollpolitik der USA unter Präsident Trump hinzu, die zusätzliche Verunsicherung schaffe. Mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe – zwinge Trump Deutschland und Japan geradezu in eine engere Partnerschaft. Vielleicht nicht die schlechteste Entwicklung, wenn man bedenkt, dass beide Länder als führende Demokratien und Exportnationen ähnliche Werte und Interessen teilen.

Die Freiheit der Seewege als Schicksalsfrage

Wadephuls Betonung der freien Seewege mag für manche abstrakt klingen, doch hier geht es um nicht weniger als unsere wirtschaftliche Existenz. Über 90 Prozent des Welthandels erfolgen über den Seeweg. Sollte China seine territorialen Ansprüche im Südchinesischen Meer durchsetzen und diese wichtige Handelsroute kontrollieren, hätte Peking ein gefährliches Druckmittel in der Hand.

Die Bedeutung dieser Region für Deutschland könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im Indopazifik entscheide sich, ob die Weltwirtschaft weiterhin nach den Regeln des freien Handels funktioniere oder ob autoritäre Regime die Spielregeln diktierten. Eine Entwicklung, die besonders für eine exportabhängige Nation wie Deutschland fatale Folgen hätte.

Japan als natürlicher Verbündeter

Die Wahl Japans als erstes Reiseziel ist kein Zufall. Als Mitglied der G7 und stabile Demokratie in Asien sei Japan ein natürlicher Partner Deutschlands. Beide Länder stünden vor ähnlichen Herausforderungen: eine alternde Gesellschaft, Abhängigkeit vom Export und die Bedrohung durch autoritäre Regime in der Nachbarschaft.

Wadephuls geplante Treffen mit Ministerpräsident Shigeru Ishiba und weiteren hochrangigen Regierungsvertretern signalisieren, dass die neue deutsche Regierung die Bedeutung der indopazifischen Region erkannt habe. Ein überfälliger Schritt, nachdem die vorherige Ampel-Koalition hier oft mehr durch Untätigkeit als durch klare Positionen aufgefallen war.

Der Ukraine-Konflikt als globale Bewährungsprobe

Besonders bemerkenswert ist Wadephuls Verknüpfung des Ukraine-Kriegs mit der Situation im Indopazifik. Die Unterstützung Chinas und Nordkoreas für Russland zeige, dass autoritäre Regime weltweit zusammenrückten. Umso wichtiger sei es, dass die Demokratien geschlossen aufträten.

Der Dank an Japan für dessen anhaltende Unterstützung der Ukraine unterstreiche diese Notwendigkeit. Während manche in Deutschland immer noch von Verhandlungen mit Putin träumen, habe Japan verstanden, dass Appeasement gegenüber Aggressoren keine Option sei. Eine Lektion, die auch hierzulande endlich verstanden werden sollte.

Die neue Bundesregierung unter Kanzler Merz scheint hier zumindest rhetorisch einen klareren Kurs zu fahren als ihre Vorgänger. Ob den Worten auch Taten folgen werden, muss sich noch zeigen. Die Geschichte lehrt uns jedenfalls, dass Freiheit und Wohlstand nicht selbstverständlich sind, sondern verteidigt werden müssen – notfalls auch am anderen Ende der Welt.

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