
Wieder ein deutsches Traditionsunternehmen am Abgrund: Wursthersteller kapituliert vor politischem Kostenwahnsinn
Die deutsche Wirtschaft blutet weiter aus. Nach unzähligen Insolvenzen in diesem Jahr trifft es nun die EG-Fleischwarenfabrik Dieter Hein – ein Familienunternehmen mit fast 90-jähriger Geschichte. Der niedersächsische Fleisch- und Wurstwarenhersteller musste beim Amtsgericht Osnabrück Insolvenz anmelden. Betroffen seien nicht nur der Hauptstandort in Hasbergen, sondern auch die Niederschlesische Wurstmanufaktur-Görlitz GmbH. 379 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel.
Vom Aufstieg zum Fall – wenn Politik Tradition zerstört
Was in den 1930er Jahren als kleine Wurstmanufaktur in Görlitz begann, entwickelte sich über drei Generationen zu einem europaweit agierenden Vollsortimenter. Nach dem Umzug nach Niedersachsen in den 1960er Jahren expandierte das Unternehmen ab 1975 international – mit Partnerschaften in den USA, Finnland, Spanien und Portugal. Ein deutscher Mittelständler, wie er im Buche steht: innovativ, weltoffen, erfolgreich.
Doch was nützt unternehmerischer Mut, wenn die politischen Rahmenbedingungen systematisch die Existenzgrundlage zerstören? Geschäftsführer Georg Hein brachte es auf den Punkt: Die massiv gestiegenen Kosten hätten nicht durch Preiserhöhungen kompensiert werden können. Ein Satz, der die ganze Misere der deutschen Wirtschaftspolitik offenbart.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin
Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur verspricht – trotz gegenteiliger Wahlversprechen –, gehen die Lichter in deutschen Betrieben aus. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 treibt die Energiekosten in astronomische Höhen. Dazu kommen explodierende Lohnnebenkosten, überbordende Bürokratie und eine Regulierungswut, die ihresgleichen sucht.
"Die Anträge waren geboten, da wir in der Lebensmittelbranche nicht so schnell und nicht in dem Umfang wie notwendig die Preise erhöhen konnten, mit dem wir die massiv gestiegenen Kosten hätten kompensieren können."
Diese Worte des Geschäftsführers sollten jedem Politiker die Schamesröte ins Gesicht treiben. Doch stattdessen feiert man sich in Berlin für neue Schuldenrekorde und Klimaziele, während der Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft – systematisch zugrunde gerichtet wird.
Insolvenz in Eigenverwaltung – der letzte Strohhalm?
Immerhin: Das Amtsgericht Osnabrück gewährte eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Das Unternehmen bleibe handlungsfähig, der Betrieb werde uneingeschränkt fortgeführt. Die Löhne der Mitarbeiter seien bis Jahresende durch Insolvenzgeld gesichert. Ein schwacher Trost für 379 Familien, die um ihre Zukunft bangen müssen.
Mit einem Jahresumsatz von durchschnittlich 77 Millionen Euro war die Fleischwarenfabrik Dieter Hein alles andere als ein Krisenkandidat. Aufschnitt, Grillwurst, Snacks – Produkte des täglichen Bedarfs, die eigentlich krisensicher sein sollten. Doch gegen politisch verursachte Kostenlawinen hilft auch das beste Geschäftsmodell nichts.
Ein Symptom für eine kranke Wirtschaftspolitik
Die Insolvenz der Fleischwarenfabrik Dieter Hein ist kein Einzelfall, sondern Symptom einer verfehlten Wirtschaftspolitik. Während in anderen Ländern Unternehmen gefördert und entlastet werden, erstickt Deutschland seine Betriebe in Vorschriften und Abgaben. Die Folge: Traditionsunternehmen verschwinden, Arbeitsplätze gehen verloren, Know-how wandert ab.
Es ist höchste Zeit für einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel. Statt immer neuer Belastungen brauchen unsere Unternehmen Entlastung. Statt ideologischer Klimaziele brauchen wir bezahlbare Energie. Statt Schuldenorgien brauchen wir solide Haushaltsführung. Nur so lässt sich der Niedergang der deutschen Wirtschaft noch aufhalten.
Die bittere Wahrheit: Während Politiker von der "Transformation" schwärmen, transformiert sich Deutschland vom Industriestandort zum Industriefriedhof. Die Fleischwarenfabrik Dieter Hein wird nicht das letzte Opfer dieser Politik sein – es sei denn, die Bürger ziehen endlich die Notbremse und fordern eine Politik, die wieder für Deutschland arbeitet statt gegen Deutschland.
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