
Wieder eine deutsche Traditionsmarke am Ende: Groschen-Markt kämpft ums Überleben
Die Nachricht schlägt ein wie eine Bombe: Nach über 30 Jahren Firmengeschichte muss die ostdeutsche Handelskette Groschen-Markt Insolvenz anmelden. Die DEC Handelsgesellschaft, Betreiberin der 47 Filialen in Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, konnte dem gnadenlosen Wettbewerbsdruck nicht mehr standhalten. Wieder einmal zeigt sich, wie die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre deutsche Traditionsunternehmen in den Abgrund treibt.
200 Familien bangen um ihre Zukunft
Während in Berlin die neue Große Koalition unter Friedrich Merz von wirtschaftlicher Erholung schwadroniert, stehen in Dingelstädt und Umgebung 200 Mitarbeiter vor einer ungewissen Zukunft. Der vorläufige Insolvenzverwalter Olaf Spiekermann von der Kanzlei Brinkmann & Partner versucht zwar, die Wogen zu glätten – die Filialen bleiben vorerst geöffnet, die Löhne würden über das Insolvenzausfallgeld für die Monate Dezember 2025 bis Februar 2026 gesichert. Doch was danach kommt, steht in den Sternen.
Besonders bitter: Die DEC Handelsgesellschaft hatte bereits vor Monaten Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Man kämpfte, man stemmte sich gegen den Niedergang – vergeblich. Die bereits begonnenen Restrukturierungen sollen nun unter Insolvenzverwaltung fortgeführt werden. Ein Tropfen auf den heißen Stein?
Die wahren Schuldigen sitzen in Brüssel und Berlin
Während deutsche Traditionsunternehmen reihenweise untergehen, floriert der Handel mit Billigware aus China. Shein, Temu und AliExpress überfluten den Markt mit Ramsch zu Dumpingpreisen – möglich gemacht durch eine EU-Politik, die jahrelang tatenlos zusah. Erst jetzt, nachdem der Schaden bereits angerichtet ist, wollen die EU-Finanzminister Zölle auf Billigpakete einführen – „so bald wie möglich im Jahr 2026". Man möchte lachen, wenn es nicht so tragisch wäre.
„Die geplante Steuerregelung hilft den hiesigen Einzelhändlern, ist aber auch kein Allheilmittel", meint Guillaume Dejean, Branchenexperte bei Allianz Trade.
Ein Allheilmittel? Nach Jahren der Untätigkeit wäre es schon ein Wunder, wenn diese halbherzigen Maßnahmen überhaupt irgendetwas bewirken würden. Die Wahrheit ist: Der deutsche Einzelhandel wurde systematisch im Stich gelassen.
Insolvenzwelle rollt ungebremst weiter
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von August 2024 bis August 2025 gab es im Einzelhandel 2490 Insolvenzen. Der Negativrekord von 2520 Pleiten zwischen Oktober 2015 und Oktober 2016 wurde nur knapp verfehlt. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Dejean prognostiziert düster: „Insofern dürfte sich der Trend von steigenden Insolvenzen hierzulande weiterhin fortsetzen."
Besonders dramatisch trifft es den Textilbereich. Hier hängen die Unternehmen bereits „am seidenen Faden", wie der Experte es treffend formuliert. Die Pandemie-Politik mit ihren endlosen Lockdowns hat tiefe Wunden gerissen, von denen sich viele Händler nie erholt haben.
Was bleibt vom deutschen Mittelstand?
Während chinesische Konzerne Milliarden scheffeln und sich anschicken, durch „Fusionen und Übernahmen oder Gemeinschaftsunternehmen" auch noch die Reste des deutschen Einzelhandels aufzukaufen, kämpfen heimische Unternehmer ums nackte Überleben. Sie sollen „massiv in digitale Kanäle, datengestütztes Merchandising und innovative Technologien" investieren – mit welchem Geld bitteschön?
Die neue Bundesregierung unter Merz hat ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Doch was nützt die schönste Autobahn, wenn es keine deutschen Unternehmen mehr gibt, die ihre Waren darauf transportieren? Stattdessen verpflichtet man Generationen zur Schuldentilgung für fragwürdige Klimaziele, während der Mittelstand vor die Hunde geht.
Zeit für einen Kurswechsel
Der Fall Groschen-Markt ist symptomatisch für eine verfehlte Wirtschaftspolitik, die deutsche Interessen systematisch vernachlässigt. Es braucht endlich Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Die zunehmende Kriminalität, die explodierende Staatsverschuldung, der Niedergang des Mittelstands – all das sind Symptome einer Politik, die ihre Prioritäten falsch setzt.
In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum kluge Anleger auf physische Edelmetalle setzen. Gold und Silber kennen keine Insolvenz, sie überdauern Wirtschaftskrisen und politische Verwerfungen. Während Papierwerte verfallen und Unternehmen untergehen, bewahren Edelmetalle ihren Wert – eine Lehre, die gerade in diesen turbulenten Zeiten aktueller denn je ist.
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