
AfD-Kandidatenmangel bei NRW-Kommunalwahlen: Ein Symptom der politischen Ausgrenzung
Die anstehenden Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen offenbaren ein bezeichnendes Bild der deutschen Demokratie im Jahr 2025. Während die etablierten Parteien nahezu flächendeckend mit Kandidaten antreten, kann die Alternative für Deutschland lediglich in 86 von 373 Gemeinden Bürgermeisterkandidaten aufstellen. Das entspricht mageren 23 Prozent – ein Umstand, der Fragen nach den wahren Gründen aufwirft.
Die nackten Zahlen sprechen Bände
Die CDU dominiert das Kandidatenfeld mit beeindruckenden 85 Prozent Abdeckung und 317 Bewerbern um Bürgermeisterämter. Die SPD folgt mit 242 Kandidaten, während selbst die kriselnden Grünen noch 125 und die FDP immerhin 106 Bewerber ins Rennen schicken. Bei den Gemeinderatswahlen zeigt sich ein ähnliches Bild: Die AfD erreicht hier zwar etwas über 60 Prozent mit 235 Bewerbern, doch die Altparteien liegen deutlich vorne.
Besonders auffällig ist die Diskrepanz bei den Oberbürgermeisterwahlen in den 23 kreisfreien Städten. CDU und SPD treten jeweils mit 23 Kandidaten an – eine Vollabdeckung. Die AfD kann hingegen nur 20 Bewerber aufbieten. Man könnte meinen, in einem demokratischen System mit gleichen Chancen für alle Parteien sollten solche Unterschiede nicht derart eklatant ausfallen.
Die unbequeme Wahrheit hinter den Zahlen
Was die offiziellen Statistiken verschweigen, sind die massiven Hürden, denen sich AfD-Kandidaten ausgesetzt sehen. In Zeiten, in denen Politiker dieser Partei regelmäßig Ziel von Angriffen werden, in denen Arbeitgeber unter Druck gesetzt werden und private Adressen im Internet veröffentlicht werden, gehört schon erheblicher Mut dazu, sich als AfD-Kandidat aufstellen zu lassen.
„Es ist mittlerweile lebensgefährlich geworden, Politik gegen das Altparteienkartell zu machen", kommentiert ein Beobachter die Situation treffend.
Die systematische Ausgrenzung zeigt sich nicht nur in physischen Bedrohungen. Wirtschaftliche Repressalien, soziale Ächtung und der Verlust des Arbeitsplatzes sind reale Risiken für jeden, der sich offen zur AfD bekennt. Während Kandidaten anderer Parteien ihre politische Tätigkeit als Karrieresprungbrett nutzen können, müssen AfD-Politiker mit der Zerstörung ihrer beruflichen Existenz rechnen.
Das Versagen der etablierten Politik
Besonders pikant wird die Situation, wenn man bedenkt, dass die AfD trotz aller Widrigkeiten in Umfragen bundesweit bei über 25 Prozent liegt. Die Diskrepanz zwischen Wählerzustimmung und Kandidatenverfügbarkeit offenbart das fundamentale Problem unserer Demokratie: Ein Viertel der Wählerschaft wird systematisch von der politischen Teilhabe ausgeschlossen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diese Entwicklung nicht nur zu tolerieren, sondern aktiv zu fördern. Statt sich für faire demokratische Prozesse einzusetzen, wird die Ausgrenzung der größten Oppositionspartei stillschweigend gebilligt. Dabei hatte Merz versprochen, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen – offenbar gilt das nur für jene, die das „richtige" Kreuz machen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Kommunalwahlen in NRW könnten zum Lackmustest für die deutsche Demokratie werden. Wenn eine Partei, die ein Viertel der Wählerschaft hinter sich weiß, nur in einem Bruchteil der Gemeinden antreten kann, stimmt etwas grundlegend nicht mit unserem System.
Die wahre Stärke der AfD wird sich ohnehin nicht an den Bürgermeisterämtern messen lassen, sondern an den Ergebnissen in den Kreistagen und Stadträten, wo die Partei flächendeckend antritt. Hier wird sich zeigen, ob die Wähler bereit sind, dem Establishment eine klare Absage zu erteilen.
Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr mutige Bürger den Schritt wagen, sich trotz aller Widrigkeiten politisch zu engagieren. Denn nur so kann die schleichende Erosion unserer demokratischen Grundordnung aufgehalten werden. Die Alternative wäre eine Scheindemokratie, in der nur noch systemkonforme Meinungen vertreten werden dürfen – ein Zustand, den wir aus der deutschen Geschichte zur Genüge kennen sollten.

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