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01.09.2025
09:13 Uhr

Asiens Industrie im Würgegriff: Trumps Zollkeule trifft hart – nur China trotzt dem Trend

Die Handelspolitik des wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump hinterlässt tiefe Spuren in Asiens Industrielandschaft. Während Exportnationen wie Japan, Südkorea und Taiwan unter schrumpfender Produktion ächzen, überrascht ausgerechnet China mit unerwartetem Wachstum. Die jüngsten Einkaufsmanagerindizes zeichnen ein düsteres Bild für die Region – mit einer bemerkenswerten Ausnahme.

Chinas überraschende Stärke inmitten des Handelssturms

Der RatingDog China General Manufacturing PMI kletterte im August auf 50,5 Punkte, nachdem er im Juli noch bei schwachen 49,5 lag. Diese Entwicklung übertraf nicht nur die Markterwartungen, sondern durchbrach auch die kritische 50-Punkte-Marke, die Wachstum von Schrumpfung trennt. Ein bemerkenswerter Kontrast zu den offiziellen Zahlen, die bereits den fünften Monat in Folge eine Kontraktion zeigten.

Doch der Schein könnte trügen. Die chinesische Erholung bleibt brüchig, warnt Yao Yu von RatingDog. Die schwache Binnennachfrage und die Unsicherheit über künftige Handelsabkommen mit Washington werfen lange Schatten auf die Nachhaltigkeit dieses Aufschwungs. Es scheint, als würde Peking verzweifelt versuchen, seine Wirtschaft über Wasser zu halten – koste es, was es wolle.

Japans und Südkoreas Industrie unter Druck

Die Exportschwergewichte Japan und Südkorea kämpfen unterdessen mit anhaltenden Rückgängen. Japans PMI verharrte im August bei mageren 49,7 Punkten – der zweite Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle. Besonders alarmierend: Die Auslandsaufträge brachen so stark ein wie seit März 2024 nicht mehr. Die Nachfrage aus China, Europa und den USA schwächelt bedenklich.

"Es ist ein doppelter Schlag für die asiatischen Volkswirtschaften, da sie sowohl mit höheren US-Zöllen als auch mit der Konkurrenz durch billige chinesische Exporte konfrontiert sind"

Diese Einschätzung von Toru Nishihama vom Dai-ichi Life Research Institute trifft den Nagel auf den Kopf. Südkoreas Industrie schrumpft bereits den siebten Monat in Folge, trotz eines kürzlich ausgehandelten Handelsabkommens mit Washington, das die Zölle von 25% auf 15% senkte.

Die Zollspirale dreht sich weiter

Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar 2025 die Daumenschrauben angezogen: 20% auf EU-Importe, satte 34% auf chinesische Waren und 25% auf Produkte aus Mexiko und Kanada. Diese protektionistische Politik zeigt nun ihre zerstörerische Wirkung in Asiens Fabriken. Analysten erwarten, dass sich die Situation in den kommenden Monaten weiter verschärfen wird.

Besonders verwundbar seien Länder wie Thailand und Südkorea, die stark von US-Exporten abhängen. Die Unternehmen hätten zwar versucht, durch vorgezogene Lieferungen den höheren Zöllen zu entgehen, doch diese Strategie stoße nun an ihre Grenzen.

Ein Lichtblick: Indien trotzt dem Trend

Während die meisten asiatischen Industrienationen leiden, verzeichnete Indien das stärkste Wachstum seiner Fertigungsindustrie seit über 17 Jahren. Doch auch hier drohen dunkle Wolken: Trumps angekündigte 50%-Zölle auf indische Waren wie Textilien, Edelsteine und Schmuck könnten diesen Aufschwung jäh beenden.

Die Ironie der Geschichte: Während Trump mit seiner "America First"-Politik die heimische Industrie stärken will, schwächt er gleichzeitig wichtige Handelspartner und globale Lieferketten. Diese kurzsichtige Politik könnte sich als Bumerang erweisen, wenn die Weltwirtschaft ins Straucheln gerät.

Düstere Aussichten für Asiens Exporteure

Die Prognosen der Analysten lassen wenig Raum für Optimismus. Capital Economics erwartet, dass die Zölle zu einem schwächeren globalen Wachstum führen werden, was Asiens exportgetriebene Volkswirtschaften weiter belasten dürfte. Die Region steht vor der Herausforderung, neue Absatzmärkte zu erschließen und ihre Abhängigkeit von US-Exporten zu reduzieren.

In dieser unsicheren Lage gewinnen physische Edelmetalle als Vermögenssicherung zunehmend an Bedeutung. Während Währungen unter Druck geraten und Aktienmärkte volatil bleiben, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Turbulenzen der Handelskriege. Eine durchdachte Beimischung von Edelmetallen kann helfen, das Portfolio gegen die wachsenden geopolitischen Risiken abzusichern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen auf Basis eigener Recherche und gegebenenfalls nach Rücksprache mit einem qualifizierten Berater treffen. Die hier geäußerten Einschätzungen spiegeln ausschließlich die Meinung unserer Redaktion wider.

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