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22.09.2025
09:43 Uhr

Bahn-Desaster zum Amtsantritt: Neue Chefin Palla erbt marodes Schienennetz

Welch ein Timing! Ausgerechnet am Tag, an dem die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla der Öffentlichkeit präsentiert werden soll, versinkt der Bahnverkehr in Norddeutschland im totalen Chaos. Ein Oberleitungsschaden in Uelzen legt die ohnehin schon gebeutelten Verbindungen zwischen Hamburg, Berlin und Hannover lahm. Die Symbolik könnte kaum treffender sein: Während Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder seine vollmundig betitelte "Agenda für zufriedene Kunden auf der Schiene" vorstellen möchte, sitzen eben jene Kunden frustriert auf Bahnsteigen fest oder müssen sich in überfüllte Ersatzzüge quetschen.

Chronisches Versagen auf ganzer Linie

Die defekte Oberleitung in Uelzen ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Seit Monaten leiden Bahnreisende unter der sogenannten "Generalsanierung" der Hauptstrecke zwischen Hamburg und Berlin, die noch bis Ende April 2026 andauern soll. Die Umleitungsstrecke über Uelzen, Salzwedel und Stendal entpuppt sich als völlig unzureichende Alternative - teilweise nur eingleisig befahrbar und nun auch noch von technischen Defekten geplagt.

Verspätungen von bis zu 50 Minuten seien zu erwarten, heißt es lapidar von der Bahn. Für viele Pendler und Geschäftsreisende bedeutet das: verpasste Termine, gestrichene Meetings und die x-te Entschuldigung beim Arbeitgeber. Die Halte in Celle, Uelzen und Lüneburg fallen für ICE-Verbindungen komplett aus - wieder einmal werden ganze Regionen vom Fernverkehr abgehängt.

Die neue Chefin und ihre Mammutaufgabe

Evelyn Palla, die bisherige Chefin der DB Regio, übernimmt einen Konzern im Dauerkrisenmodus. Richard Lutz hinterlässt ihr ein Erbe aus maroder Infrastruktur, chronischer Unpünktlichkeit und frustrierten Kunden. Die Frage drängt sich auf: Kann eine einzelne Person retten, was jahrzehntelange Fehlpolitik und mangelnde Investitionen angerichtet haben?

"Agenda für zufriedene Kunden auf der Schiene" - so lautet der Titel von Schniders Strategiepapier. Angesichts der täglichen Realität auf deutschen Schienen wirkt das wie blanker Hohn.

Die Probleme der Bahn sind hausgemacht und politisch gewollt. Während die Ampel-Regierung Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und die neue Große Koalition ein 500-Milliarden-Sondervermögen für "Infrastruktur" plant - was letztlich nichts anderes als neue Schulden bedeutet -, verfällt das Schienennetz zusehends. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, doch was nützt das, wenn die Menschen mangels funktionierender Züge wieder ins Auto steigen müssen?

Ein System am Limit

Die heutige Störung offenbart einmal mehr die Achillesferse des deutschen Bahnverkehrs: Ein einziger Oberleitungsschaden kann ganze Regionen lahmlegen. Alternative Routen? Fehlanzeige. Redundante Systeme? Nicht vorhanden. Stattdessen wird improvisiert, umgeleitet und auf Verständnis der Fahrgäste gehofft.

Besonders bitter: Die Umleitungsstrecke über Uelzen sollte eigentlich Entlastung während der Sanierung der Hauptstrecke bringen. Nun zeigt sich, dass auch diese Ausweichroute dem Ansturm nicht gewachsen ist. Die teilweise Eingleisigkeit rächt sich, technische Defekte tun ihr Übriges.

Was bleibt den Reisenden?

Die Bahn empfiehlt Fahrgästen, sich vor Reiseantritt zu informieren - ein Euphemismus für: "Rechnen Sie mit dem Schlimmsten." Wer kann, solle auf andere Verkehrsmittel ausweichen oder die Reise verschieben. Für Berufspendler keine Option, für Geschäftsreisende ein Desaster.

Die Ironie der Geschichte: Während Deutschland sich als Vorreiter in Sachen Klimaschutz inszeniert und die Verkehrswende predigt, scheitert es an den Basics. Ein funktionierender, zuverlässiger Bahnverkehr wäre der erste Schritt, um Menschen vom Auto in die Züge zu locken. Stattdessen erleben wir das Gegenteil: Wer es sich leisten kann, meidet die Bahn.

Evelyn Palla steht vor einer Herkulesaufgabe. Ob sie die richtigen Weichen stellen kann, wird sich zeigen. Die heutige Panne zum Amtsantritt jedenfalls ist kein gutes Omen. Es bleibt die bittere Erkenntnis: Die deutsche Bahn ist zum Symbol für den Niedergang der Infrastruktur in diesem Land geworden - ein mahnendes Beispiel dafür, was passiert, wenn ideologische Luftschlösser wichtiger werden als funktionierende Grundversorgung.

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