
Beamtenbund verteidigt Privilegien: Warum die Zweiklassengesellschaft bei der Altersvorsorge endlich fallen muss
Die neue schwarz-rote Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor einer Mammutaufgabe: Die maroden Sozialsysteme müssen dringend reformiert werden. Doch kaum werden erste Überlegungen zu notwendigen Einschnitten laut, formiert sich bereits der Widerstand der Besitzstandswahrer. Allen voran: Der Beamtenbund, der seine üppigen Pensionsprivilegien mit Zähnen und Klauen verteidigt.
Die Realitätsverweigerung des Volker Geyer
Volker Geyer, Bundesvorsitzender des Dachverbands Beamtenbunds und Tarifunion dbb, warnte die Regierung vor Renten- oder Pensionskürzungen. Seine Begründung klingt wie aus einer anderen Zeit: "Die Ansprüche sind hart erarbeitet", tönt er gegenüber den Funke-Medien. Als ob die Millionen Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft ihre Rentenansprüche geschenkt bekämen!
Besonders dreist wird es, wenn Geyer behauptet, das Beamtensystem sei "tragfähig". Ein Blick auf die explodierenden Pensionslasten der öffentlichen Haushalte zeigt das Gegenteil. Während normale Arbeitnehmer mit mickrigen Renten abgespeist werden und bis 67 oder länger schuften müssen, gehen viele Beamte mit fürstlichen Pensionen deutlich früher in den Ruhestand.
Die Zweiklassengesellschaft in Zahlen
Die Ungerechtigkeit des deutschen Alterssicherungssystems schreit zum Himmel. Während ein durchschnittlicher Rentner nach 45 Arbeitsjahren mit etwa 1.500 Euro monatlich auskommen muss, kassiert ein pensionierter Studienrat locker das Doppelte. Und das bei deutlich besseren Krankenversicherungskonditionen und ohne das Risiko von Rentenkürzungen.
"Fast alle Wissenschaftler sagen: Das bringt nichts", behauptet Geyer zur Einbeziehung der Beamten in die Rentenversicherung. Welche Wissenschaftler das sein sollen, verschweigt er wohlweislich.
Die Wahrheit ist: Die Beamtenlobby fürchtet nichts mehr als eine gerechte Behandlung aller Bürger. Denn dann müssten auch sie in die marode Rentenkasse einzahlen und könnten nicht mehr auf Kosten der Steuerzahler ihre goldenen Pensionen genießen.
Die verpasste Chance der neuen Regierung
Die Große Koalition hätte jetzt die historische Chance, diese Ungerechtigkeit zu beenden. Doch statt mutige Reformen anzupacken, knickt man offenbar schon wieder vor der mächtigen Beamtenlobby ein. Dabei wäre die Lösung so einfach: Ein einheitliches Rentensystem für alle, wie es in Österreich oder der Schweiz längst erfolgreich praktiziert wird.
Stattdessen soll der Staat laut Geyer "verbindlich Rücklagen bilden" für die Beamtenpensionen. Mit anderen Worten: Noch mehr Steuergeld für die privilegierte Kaste, während Otto Normalverbraucher mit Rentenkürzungen und längeren Lebensarbeitszeiten rechnen muss.
Zeit für echte Gerechtigkeit
Es ist höchste Zeit, dass die Politik den Mut aufbringt, diese Zweiklassengesellschaft zu beenden. Die SPD-Forderung nach Einbeziehung der Beamten in die Rentenversicherung geht in die richtige Richtung, auch wenn Geyer sie reflexartig ablehnt. Seine Behauptung, das würde "noch teurer", ist blanker Unsinn. Natürlich würde es kurzfristig Umstellungskosten geben, langfristig aber zu mehr Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit führen.
Die neue Bundesregierung muss jetzt beweisen, dass sie es ernst meint mit Reformen. Das bedeutet auch, heilige Kühe wie die Beamtenprivilegien zu schlachten. Nur so kann das Vertrauen der Bürger in die Handlungsfähigkeit des Staates wiederhergestellt werden.
Ein Blick in die Zukunft
Sollte die Regierung vor der Beamtenlobby einknicken, wird die Rechnung bitter: Die Pensionslasten werden weiter explodieren, die Steuern müssen erhöht werden, und die Wut der benachteiligten Mehrheit wird wachsen. Das ist der perfekte Nährboden für politische Extreme.
In Zeiten, in denen jeder Euro zweimal umgedreht werden muss, können wir uns eine privilegierte Beamtenkaste schlicht nicht mehr leisten. Es geht nicht darum, Beamte zu bestrafen, sondern um simple Gerechtigkeit: Gleiche Regeln für alle. Wer das als "Kürzung" bezeichnet, offenbart nur seine abgehobene Weltsicht.
Die Lösung liegt auf der Hand: Ein Rentensystem für alle Bürger, ohne Ausnahmen und Privilegien. Alles andere ist in Zeiten knapper Kassen nicht mehr vermittelbar. Und wer angesichts der demografischen Entwicklung immer noch von einem "tragfähigen" Pensionssystem fantasiert, sollte dringend einen Realitätscheck machen.

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