
Berlins soziale Katastrophe: Wohnungslosenzahl explodiert auf Großstadt-Niveau
Die Hauptstadt versinkt in einem Meer der Armut, während die rot-schwarze Koalition tatenlos zusieht. Die neuesten Zahlen aus der Senatsverwaltung für Arbeit und Soziales lesen sich wie ein Armutszeugnis für die deutsche Politik: 55.000 Wohnungslose leben derzeit in Berlin – eine Verdopplung innerhalb von nur drei Jahren. Bis 2030 soll diese Zahl auf schwindelerregende 86.000 ansteigen. Rechnet man die Flüchtlinge hinzu, deren Asylverfahren noch läuft, explodiert die Prognose auf über 114.000 Menschen ohne eigenes Dach über dem Kopf.
Das Versagen der Politik hat einen Namen
Während die Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) weiter von der "Beendigung der Obdachlosigkeit bis 2030" faselt, wächst das Elend täglich. Der sozialpolitische Sprecher der Grünen, Taylan Kurt, bringt es auf den Punkt: "Unter der aktuellen Sozialsenatorin ist der Prozess zum Erliegen gekommen." Ein vernichtendes Urteil, das die Realität nur unzureichend beschreibt. Denn was hier passiert, ist keine bloße Stagnation – es ist ein politisch verschuldeter Kollaps des Sozialsystems.
Die Dimension des Problems sprengt jede Vorstellungskraft: Berlin müsste in fünf Jahren die Bevölkerung einer kompletten Großstadt unterbringen. Zum Vergleich: Städte wie Cottbus oder Jena haben weniger Einwohner als Berlin dann Wohnungslose haben wird. Das ist keine Randerscheinung mehr, das ist eine humanitäre Katastrophe mitten in der deutschen Hauptstadt.
Die unsichtbaren Armen werden sichtbar
In der Berliner Stadtmission in Moabit zeigt sich das Elend hautnah. Hier stehen sie Schlange vor der Wäscherei, geduldig wartend in der grellen Morgensonne. Sechs Menschen sind es an diesem Morgen, die ihre schmutzige Kleidung waschen lassen wollen – kostenlos. Sie haben Zeit, denn sie haben keine Termine, keine Verpflichtungen, keine Perspektive.
Karolina, eine 36-jährige Polin, die in der Kleiderkammer hilft, verkörpert das Schicksal vieler. Einst kam sie der Liebe wegen nach Deutschland, arbeitete als Altenpflegerin. Dann zerbrach die Beziehung, sie verlor ihre Wohnung, wurde bestohlen, landete im Krankenhaus. Nun pendelt sie zwischen Wohnungslosigkeit und Obdachlosigkeit, immer auf der Suche nach einem Schlafplatz für die nächste Nacht.
"Ich habe vor einiger Zeit meine Wohnung verloren und bin nun immer auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz. Mein Ziel ist, eine Wohnung zu finden, aber das ist schwer."
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Die Entwicklung der Wohnungslosenzahlen in Berlin gleicht einer Exponentialfunktion des Scheiterns:
2022: 29.000 Wohnungslose
2025: 55.000 Wohnungslose
2030 (Prognose): 85.657 Wohnungslose
Dazu kommen 11.500 sogenannte "Statusgewandelte" – Flüchtlinge mit abgeschlossenem Asylverfahren, aber ohne Wohnung. Die Gesamtzahl könnte sich auf 114.564 Menschen belaufen. Eine Stadt in der Stadt, nur ohne Häuser, ohne Hoffnung, ohne Zukunft.
Die Realität hinter den Statistiken
Barbara Breuer, Sprecherin der Stadtmission, berichtet von der täglichen Überforderung: "Als ich hier vor mehr als fünf Jahren angefangen habe, kamen zu unserer Kleiderkammer bis zu 120 Leute pro Tag. Nun sind es bis zu 180." Die Nachfrage nach grundlegenden Dingen des täglichen Bedarfs explodiert: T-Shirts, Unterwäsche, Seife, Zahnbürsten – alles Mangelware in einem der reichsten Länder der Welt.
Besonders perfide: 80 Prozent der Obdachlosen sind Männer, aber 80 Prozent der Kleiderspenden sind Frauenkleidung. Selbst die Hilfsbereitschaft der Berliner geht an der Realität vorbei. Und wenn gespendet wird, dann oft in grellen Farben – dabei wollen die meisten Betroffenen nicht auffallen, wollen unsichtbar bleiben in ihrer Not.
Die hohlen Versprechen des Senats
Die Senatsverwaltung reagiert auf die alarmierenden Zahlen mit einer Aufzählung von Einzelmaßnahmen: Housing-First-Programme hier, Präventionsprojekte dort. Alles wichtig, alles richtig – und doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn während der Senat von der "Beendigung der Wohnungslosigkeit bis 2030" träumt, explodieren die Zahlen in die entgegengesetzte Richtung.
Thomas Barthel von der Linken bringt es auf den Punkt: "Der Senat hat bisher keine Strategie gefunden, um die strukturell bedingte Wohnungskrise zu bekämpfen." Stattdessen verweist die Sozialverwaltung auf den "eklatanten Mangel an bezahlbarem Wohnraum" – als ob das eine Naturkatastrophe wäre und nicht das Ergebnis jahrelanger verfehlter Wohnungspolitik.
Ein System am Abgrund
Was in Berlin passiert, ist symptomatisch für die deutsche Politik der letzten Jahre. Während Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert werden, während die Ampel-Koalition das Land mit ihrer Klimapolitik in den wirtschaftlichen Ruin treibt, explodiert die Armut in den Städten. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar keine neuen Schulden, plant aber gleichzeitig ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – auf Kosten kommender Generationen.
Die Wohnungslosigkeit in Berlin ist kein Schicksal, sie ist das Ergebnis politischen Versagens. Wenn eine Stadt die Größe einer Großstadt an Wohnungslosen beherbergt, dann ist das keine Randnotiz mehr, sondern ein Skandal ersten Ranges. Es ist Zeit, dass die Politik endlich handelt – nicht mit warmen Worten und Einzelmaßnahmen, sondern mit einer grundlegenden Kehrtwende in der Sozial- und Wohnungspolitik.
Die Menschen in der Schlange vor der Stadtmission können nicht mehr warten. Sie brauchen keine Versprechen, sie brauchen ein Dach über dem Kopf. Und sie brauchen eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der eigenen Bürger orientiert, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es ist Zeit zu handeln.
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