
Bielefeld-Attentäter: Neue Erkenntnisse offenbaren jahrelange IS-Verbindung
Die Bundesanwaltschaft hat einen neuen Haftbefehl gegen den syrischen Staatsangehörigen Mahmoud M. erwirkt, der im Mai dieses Jahres in einer Bielefelder Bar einen brutalen Messerangriff verübte. Der 35-Jährige wurde dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt und muss sich wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung verantworten.
Ein Abend des Schreckens in Bielefeld
Was als fröhliche Feier zum Aufstieg des örtlichen Fußballvereins begann, verwandelte sich am 18. Mai in einen Albtraum. Mahmoud M. stürmte die Bar und stach gezielt mit einem Messer und einem Stockdegen auf die feiernden Gäste ein. Vier Menschen wurden lebensgefährlich verletzt – ein weiterer trauriger Höhepunkt in der erschreckenden Serie von Messerangriffen, die Deutschland seit Jahren heimsucht.
Nach seiner feigen Tat flüchtete der Angreifer, konnte jedoch am darauffolgenden Abend in der Nähe von Düsseldorf festgenommen werden. Die Bundesanwaltschaft übernahm umgehend die Ermittlungen, da der begründete Verdacht bestand, dass es sich um einen religiös motivierten Anschlag auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung handelte.
Jahrelange Terrorkarriere aufgedeckt
Die jüngsten Ermittlungsergebnisse zeichnen ein erschreckendes Bild: Mahmoud M. soll sich bereits im Dezember 2014 in Syrien dem sogenannten Islamischen Staat angeschlossen haben. Bis zum Frühjahr 2016 arbeitete er dort als Wach- und Grenzposten für die Terrororganisation. Diese Enthüllungen werfen ein grelles Licht auf die Versäumnisse unserer Migrationspolitik – wie konnte ein Mann mit derartiger Vergangenheit unbehelligt nach Deutschland einreisen?
„Es gelingt dem IS nach wie vor, Anhänger für Anschläge etwa in Deutschland zu mobilisieren", warnte Generalbundesanwalt Jens Rommel eindringlich.
Nach seiner Einreise nach Deutschland fasste M. den perfiden Entschluss, im Namen des IS einen sogenannten „Heiligen Krieg" zu führen. Sein erklärtes Ziel: möglichst viele Menschen zu töten, unabhängig davon, wen es treffe. Diese menschenverachtende Ideologie zeigt einmal mehr, mit welchen Gefahren wir es zu tun haben.
Geschlechtertrennung an deutschen Universitäten
Während solche Gewaltakte die Schlagzeilen dominieren, schleicht sich der radikale Islam auch auf anderen Wegen in unsere Gesellschaft ein. An der Universität Kiel sorgte kürzlich eine „Islamwoche" für Aufsehen, bei der eine strikte Geschlechtertrennung praktiziert wurde: Frauen mussten hinten sitzen, Männer vorn. Ein Redner soll über die „Züchtigung von Frauen" gesprochen haben, ein weiterer wird vom Verfassungsschutz dem Salafismus zugeordnet.
Solche Veranstaltungen an deutschen Bildungseinrichtungen sind ein Schlag ins Gesicht all jener, die für Gleichberechtigung und westliche Werte einstehen. Wie kann es sein, dass an einer staatlichen Universität mittelalterliche Geschlechtertrennung praktiziert wird? Wo bleibt der Aufschrei der sonst so lauten Gleichstellungsbeauftragten?
Die bittere Realität der Migrationspolitik
Der Fall Mahmoud M. ist kein Einzelfall, sondern symptomatisch für die gescheiterte Migrationspolitik der vergangenen Jahre. Ein Mann, der jahrelang für eine Terrororganisation arbeitete, konnte ungehindert nach Deutschland einreisen und hier seine mörderischen Pläne schmieden. Die Verantwortung dafür tragen jene Politiker, die jahrelang vor den Gefahren unkontrollierter Migration die Augen verschlossen haben.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor der gewaltigen Aufgabe, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Es braucht endlich eine konsequente Abschiebepolitik für Gefährder und Straftäter sowie effektive Grenzkontrollen. Die Sicherheit der deutschen Bevölkerung muss wieder oberste Priorität haben.
Der Ermittlungsrichter ordnete die Fortführung der Untersuchungshaft gegen Mahmoud M. an. Die Ermittlungen dauern an – hoffentlich führen sie zu einer gerechten Strafe und senden ein klares Signal an all jene, die glauben, Deutschland als Spielwiese für ihren religiösen Fanatismus missbrauchen zu können.
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