
BMW-Gewinn stürzt ab: Münchner Autobauer kämpft mit China-Schwäche und Trump-Zöllen
Die deutsche Automobilindustrie erlebt derzeit ihre schwerste Krise seit Jahren. Der Münchner Premiumhersteller BMW musste nun einen dramatischen Gewinneinbruch von rund einem Drittel verkraften – der Nettogewinn sackte im zweiten Quartal auf magere 2,6 Milliarden Euro ab. Gleichzeitig schrumpfte der Umsatz um satte 8,2 Prozent auf 34 Milliarden Euro. Diese Zahlen sollten selbst dem letzten Optimisten die Augen öffnen: Die goldenen Zeiten der deutschen Autoindustrie sind vorbei.
Trumps Zollpolitik trifft deutsche Hersteller hart
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 20 Prozent auf EU-Importe zeigen ihre verheerende Wirkung. BMW rechnet für das Gesamtjahr mit einer um 1,25 Prozentpunkte gedämpften Gewinnmarge allein durch diese protektionistischen Maßnahmen. Während Trump mit seiner "America First"-Politik konsequent amerikanische Interessen vertritt, versagt die deutsche Bundesregierung dabei, unsere heimische Industrie zu schützen. Die Große Koalition unter Friedrich Merz scheint mehr damit beschäftigt zu sein, neue Schulden für fragwürdige Klimaprojekte aufzunehmen, als sich für deutsche Arbeitsplätze einzusetzen.
China-Geschäft bricht weg
Besonders bitter: Der einst so lukrative chinesische Markt, jahrzehntelang die Cashcow deutscher Premiumhersteller, schwächelt massiv. BMW ist hier keine Ausnahme – auch Volkswagen und Mercedes meldeten zuletzt dramatische Einbrüche im Reich der Mitte. Die Zeiten, in denen deutsche Autos in China als Statussymbol galten, neigen sich dem Ende zu. Lokale Hersteller haben aufgeholt und bedienen den Markt mit günstigeren Alternativen.
Konzernchef Zipse bleibt erstaunlich optimistisch
Trotz der düsteren Zahlen gibt sich BMW-Chef Oliver Zipse betont zuversichtlich: "Unsere Konzernleistung im ersten Halbjahr 2025 unterstreicht einmal mehr, wie robust unser Geschäftsmodell ist", erklärte er. Man wolle bis 2027 mehr als 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt bringen. Ob diese Durchhalteparolen mehr sind als Pfeifen im dunklen Wald, wird sich zeigen müssen.
Immerhin: Anders als die Konkurrenz plant BMW keine Massenentlassungen. Die Mitarbeiterzahl solle 2025 stabil bleiben, heißt es aus München. Gleichzeitig spart der Konzern aber kräftig: Die Entwicklungskosten sinken leicht, die Investitionen sogar um ein Fünftel. Das könnte sich rächen, wenn die Konkurrenz aus China technologisch davonzieht.
Die Verbrenner-Debatte spaltet die Branche
Während Porsche-Chef Oliver Blume diese Woche eine bemerkenswerte Kehrtwende vollzog und ankündigte, wieder stärker in Verbrennungsmotoren zu investieren, hält BMW stur am eingeschlagenen Kurs fest. BMW-Finanzchef Walter Mertl sieht trotz aller Widrigkeiten keine Notwendigkeit für eine Strategieänderung. Diese Sturheit könnte sich als fatal erweisen, wenn die Elektromobilität weiterhin nicht die erhofften Verkaufszahlen liefert.
Düstere Aussichten für 2025
Die Prognose für das Gesamtjahr liest sich wie eine Kapitulation: BMW erwartet einen Gewinn lediglich auf Vorjahresniveau – und das, obwohl 2024 bereits ein Katastrophenjahr mit einem Gewinneinbruch von 37 Prozent war. Die operative Marge soll zwischen fünf und sieben Prozent liegen, weit entfernt vom eigenen strategischen Ziel von acht bis zehn Prozent.
Ein kleiner Lichtblick in diesem Meer der Hiobsbotschaften: Die Marke Mini konnte dank neuer Modelle deutlich mehr Fahrzeuge absetzen, während die Kernmarke BMW schwächelte. Ob das reicht, um den Gesamtkonzern zu stabilisieren, darf bezweifelt werden.
Zeit für einen Realitätscheck
Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg. Jahrzehntelang galt sie als Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst und Garant für Wohlstand. Heute kämpft sie an allen Fronten: Gegen amerikanische Zölle, chinesische Konkurrenz und eine ideologiegetriebene Klimapolitik der eigenen Regierung, die mit ihrem 500-Milliarden-Sondervermögen lieber fragwürdige Klimaprojekte finanziert, als die heimische Industrie zu stärken.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Aktienkurse einbrechen und Unternehmensgewinne dahinschmelzen, behalten physische Edelmetalle wie Gold und Silber ihren inneren Wert. Sie sind immun gegen politische Fehlentscheidungen, Handelskriege und Währungsturbulenzen. Wer sein Vermögen schützen will, sollte über eine Beimischung von Edelmetallen in seinem Portfolio nachdenken – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Weltwirtschaft.

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