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09.08.2025
07:53 Uhr

Britischer Goldansturm: Wenn das Vertrauen in die Politik schwindet, glänzt das Edelmetall

Die Briten haben offenbar genug von den politischen Turbulenzen und wirtschaftlichen Unsicherheiten ihrer Zeit. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 erlebte der britische Goldmarkt einen regelrechten Ansturm, der selbst erfahrene Marktbeobachter aufhorchen lässt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bei BullionVault, einem der führenden Edelmetallhändler, explodierten die Neuanmeldungen britischer Kunden um satte 144 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Flucht ins Gold als Misstrauensvotum gegen die Politik

Was treibt die sonst so besonnenen Briten zu diesem Goldfieber? Die Antwort liegt auf der Hand: Es ist ein klares Misstrauensvotum gegen die aktuelle politische Großwetterlage. Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus mit seiner aggressiven Zollpolitik – 20 Prozent auf EU-Importe sind wahrlich kein Pappenstiel – hat die Nervosität an den Märkten spürbar erhöht. Wenn dann noch das britische Pfund gegenüber Gold neue Tiefststände erreicht, wird aus Vorsicht schnell Handlungsdruck.

Besonders pikant: Während die Briten Gold kauften, als gäbe es kein Morgen, verkauften andere Anleger bei BullionVault netto 582 Kilogramm des Edelmetalls – ein Gegenwert von etwa 38,4 Millionen Pfund. Diese gegenläufige Bewegung zeigt, wie unterschiedlich die Marktteilnehmer die aktuelle Lage einschätzen. Doch wer hat recht?

Die globale Flucht aus dem Dollar

Die britische Goldbegeisterung fügt sich nahtlos in einen weltweiten Trend ein. Eine aktuelle Studie des Brokers eToro offenbart Erstaunliches: Fast die Hälfte aller befragten internationalen Anleger plant, ihre Portfolios grundlegend umzuschichten. Der Grund? Die Schwäche des US-Dollars und die wachsende Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft der Vereinigten Staaten unter Trump 2.0.

35 Prozent der Befragten nannten Gold als ihre bevorzugte Alternative. Weitere 30 Prozent wollen ihr Engagement in US-Aktien reduzieren, während 29 Prozent verstärkt auf internationale Aktien setzen möchten. Diese Zahlen sind mehr als nur Statistik – sie sind ein Weckruf für alle, die noch glauben, mit Papierwerten allein sei man für die Zukunft gerüstet.

Wenn Politiker versagen, glänzt Gold umso heller

Die aktuelle Entwicklung überrascht nur jene, die den Lektionen der Geschichte keine Beachtung schenken. Immer wenn Regierungen durch unverantwortliche Politik das Vertrauen ihrer Bürger verspielen, wenn Zentralbanken die Notenpresse anwerfen und wenn geopolitische Spannungen eskalieren, erlebt Gold eine Renaissance. Die aktuelle Situation bietet von allem reichlich: Eine US-Regierung, die mit Zöllen um sich wirft wie mit Konfetti, eine Europäische Union, die zwischen Klimaneutralität und wirtschaftlicher Realität laviert, und ein Nahost-Konflikt, der jederzeit zu explodieren droht.

Besonders bemerkenswert ist, dass die britischen Anleger schneller reagierten als ihre internationalen Pendants. Mit einem Wachstum von 144 Prozent bei Neuanmeldungen übertrafen sie das ohnehin beachtliche internationale Wachstum von 100 Prozent deutlich. Offenbar haben die Briten aus dem Brexit-Chaos und den wirtschaftlichen Turbulenzen der letzten Jahre ihre Lehren gezogen.

Gold als Versicherung gegen politisches Versagen

Was wir derzeit erleben, ist nichts anderes als eine massive Vertrauenskrise in das Finanzsystem und die Politik. Wenn Regierungen Billionen an neuem Geld drucken, wenn Handelskriege die Weltwirtschaft bedrohen und wenn selbst vermeintlich stabile Währungen wie das Pfund an Wert verlieren, dann suchen kluge Anleger nach Alternativen. Gold hat sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – im Gegensatz zu jeder Papierwährung, die je existierte.

Die Ironie der Geschichte: Während in Deutschland die Große Koalition unter Friedrich Merz ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant – trotz aller Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, sichern sich britische Anleger lieber mit realem, physischem Gold ab. Sie haben verstanden, dass Politiker-Versprechen oft nicht mehr wert sind als das Papier, auf dem sie geschrieben stehen.

Die Lehre für deutsche Anleger

Was können deutsche Sparer und Anleger aus dem britischen Goldrausch lernen? Die Botschaft ist eindeutig: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Papierwerte setzen. Die Geschichte zeigt, dass Gold in Krisenzeiten seinen Wert behält oder sogar steigert, während Aktien, Anleihen und Währungen dramatisch an Wert verlieren können.

Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage – vom anhaltenden Ukraine-Krieg über die Eskalation im Nahen Osten bis zu Trumps Handelskriegen – erscheint eine Beimischung von physischen Edelmetallen zum Portfolio nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend. Die Briten haben es vorgemacht, und ihre Intuition dürfte sie nicht trügen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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