
Bundeswehr rüstet sich gegen russische Bedrohung: Hamburg wird zur Übungsfront
Wenn die Bundeswehr in der Hansestadt ihre Muskeln spielen lässt, dann geht es längst nicht mehr nur um Sandkastenspiele. Das dreitägige Manöver "Red Storm Bravo" offenbart, wie ernst die Lage mittlerweile geworden ist. Kapitän zur See Kurt Leonards, seines Zeichens Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, plauderte gegenüber der "Zeit" aus dem militärischen Nähkästchen – und was er zu berichten hatte, lässt aufhorchen.
Über der Kaserne in Iserbrook kreisen demnach regelmäßig ungebetene Gäste: Drohnen, deren Herkunft man sich denken kann. Die technischen Spione lassen sich partout nicht einfangen, was die Frage aufwirft, ob unsere Verteidigungsfähigkeit tatsächlich auf der Höhe der Zeit ist. Während die Politik noch über Geschlechterpronomen debattiert, spähen andere bereits unsere militärischen Einrichtungen aus.
500 Soldaten proben den Ernstfall
Ab Donnerstag verwandelt sich Hamburg in ein militärisches Übungsgelände. Die Agenda liest sich wie das Drehbuch eines Thrillers: Schnellverlegung von Truppen, Drohnenabwehr, Checkpoint-Betrieb und die Versorgung von Massenverletzen in der traditionsreichen Werft Blohm+Voss. Man fragt sich unwillkürlich, ob die Bundeswehr nach Jahren der Vernachlässigung überhaupt noch in der Lage ist, solche Szenarien erfolgreich zu meistern.
Besonders pikant: Es geht nicht nur um konventionelle Bedrohungen. Die sogenannten hybriden Szenarien haben es in sich – vergiftetes Trinkwasser, großflächige Stromausfälle. Während unsere Regierung die Energiewende vorantreibt und dabei die Versorgungssicherheit aufs Spiel setzt, bereitet sich das Militär bereits auf den Blackout vor. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Die neue Realität der Bedrohung
Landeskommandeur Leonards spricht von "glaubwürdiger Abschreckung" – ein Begriff, der in Zeiten, in denen Deutschland seine Verteidigungsausgaben jahrelang vernachlässigt hat, fast schon zynisch klingt. Während andere Nationen aufrüsten, diskutiert man hierzulande lieber über Klimaneutralität und Gendersternchen. Die Realität holt uns nun ein, und sie kommt in Form von Drohnen über unseren Kasernen.
"Den Umgang mit solchen Szenarien müssen wir trainieren", betont Leonards. Eine späte Erkenntnis, möchte man meinen.
Die Tatsache, dass russische Spähversuche mittlerweile so offen stattfinden, dass selbst die Bundeswehr darüber spricht, sollte eigentlich ein Weckruf sein. Doch was macht die Politik? Sie zankt sich über Heizungsgesetze und Tempolimits, während potenzielle Gegner unsere Schwächen ausloten.
Hamburg als strategischer Knotenpunkt
Die Wahl Hamburgs für dieses Manöver ist kein Zufall. Als Tor zur Welt und wichtiger Hafen wäre die Stadt im Ernstfall ein neuralgischer Punkt. Die Übung in der Schiffswerft Blohm+Voss unterstreicht die Bedeutung maritimer Infrastruktur für die Verteidigung. Hier zeigt sich, dass zumindest Teile der Bundeswehr die strategische Bedeutung kritischer Infrastruktur verstanden haben – im Gegensatz zu manch einem Politiker, der meint, man könne Kraftwerke einfach abschalten und durch Windräder ersetzen.
Die Geschichte lehrt uns, dass Schwäche Aggressoren einlädt. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz zwar vollmundig ein 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur ankündigt, bleibt die Frage, wie viel davon tatsächlich in die Verteidigungsfähigkeit fließen wird. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass solche Versprechen oft im bürokratischen Dickicht versanden.
Zeit zum Umdenken
Das Manöver "Red Storm Bravo" sollte ein Weckruf sein – nicht nur für die Bundeswehr, sondern für die gesamte deutsche Politik und Gesellschaft. Während wir uns in ideologischen Grabenkämpfen verlieren, bereiten sich andere auf härtere Zeiten vor. Die Drohnen über Iserbrook sind nur die Spitze des Eisbergs.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine Prioritäten neu ordnet. Statt sich in weltfremden Debatten zu verlieren, sollten wir uns auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Sicherheit unseres Landes und seiner Bürger. Die Bundeswehr macht mit diesem Manöver einen Anfang – hoffen wir, dass die Politik nachzieht, bevor es zu spät ist.

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