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18.09.2025
08:52 Uhr

Chemie-Gigant Venator kollabiert: Deutschlands Industriesterben nimmt dramatische Züge an

Die deutsche Chemiebranche erlebt einen weiteren Tiefschlag, der symptomatisch für den schleichenden Tod unserer einst stolzen Industrienation steht. Nach fast 150 Jahren Unternehmensgeschichte musste der Chemiespezialist Venator an seinen Standorten Duisburg und Krefeld Insolvenz anmelden. Rund 700 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel – weitere Kollateralschäden einer verfehlten Energiepolitik, die unsere Wirtschaft systematisch an die Wand fährt.

Das Sterben geht weiter: Zwei Traditionsstandorte vor dem Aus

Zuerst traf es das Werk in Krefeld-Uerdingen, wenig später folgte Duisburg. In Krefeld bangen 410 Beschäftigte um ihre Zukunft, in Duisburg sind es etwa 290. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen versucht, sich durch drastische Einschnitte zu retten: 290 Stellen wurden gestrichen, die Titandioxid-Produktion eingestellt. Doch all diese Opfer waren vergebens – die Energiekosten-Explosion, die unsere Regierung durch ihre ideologiegetriebene Klimapolitik befeuert hat, erwies sich als tödlicher Schlag.

Besonders bitter: Das Duisburger Werk produziert essenzielle Pigmente und Additive für Farben, Kunststoffe, Kosmetik und die Automobilindustrie. Produkte also, die für unsere Wirtschaft unverzichtbar sind. Doch selbst diese strategisch wichtige Position konnte das Unternehmen nicht vor dem Kollaps bewahren.

Die wahren Schuldigen: Energiewende-Wahnsinn und politisches Versagen

Die vorläufige Insolvenzverwalterin Sarah Wolf nennt die explodierenden Energie- und Rohstoffpreise seit Beginn des Ukraine-Kriegs als Hauptursache. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die eigentliche Katastrophe begann bereits Jahre zuvor mit einer Energiepolitik, die unsere Industrie systematisch ihrer Wettbewerbsfähigkeit beraubt. Während China neue Kohlekraftwerke baut und die USA auf günstiges Fracking-Gas setzen, treiben wir unsere Unternehmen mit den höchsten Strompreisen der Welt in den Ruin.

"Wenn wir jetzt den Kopf in den Sand stecken, dann haben wir verloren"

Diese verzweifelten Worte des Betriebsrats Uwe Sova klingen wie ein Hilferuf aus einem sinkenden Schiff. Dabei schreibt das Duisburger Werk sogar noch schwarze Zahlen – ein Beweis dafür, dass hier nicht unternehmerisches Versagen, sondern politisch verursachte Rahmenbedingungen zum Niedergang führen.

Ein Muster, das sich wiederholt

Besonders alarmierend: Krefeld durchlief bereits 2009 ein Insolvenzverfahren. Dass sich die Krise nun wiederholt – und das in noch verschärfter Form – zeigt das systematische Versagen unserer Wirtschaftspolitik. Die britische Konzernmutter stellte die Finanzierung ein und eröffnete zeitgleich eigene Insolvenzverfahren. Ein klares Signal: Deutschland ist als Industriestandort nicht mehr attraktiv.

Die Abhängigkeit von ausländischen Mutterkonzernen rächt sich bitter. Während die Politik von "Souveränität" und "europäischen Werten" schwadroniert, verlieren wir die Kontrolle über unsere industrielle Basis. Stück für Stück wandert ab, was Generationen aufgebaut haben.

Hoffnungsschimmer oder letztes Aufbäumen?

In Duisburg läuft die Produktion vorerst weiter. Die Löhne werden durch Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert – also letztlich vom Steuerzahler finanziert. Die Insolvenzverwalterin spricht davon, den Betrieb zu "stabilisieren" und eine "tragfähige Lösung" zu finden. Doch wie tragfähig kann eine Lösung sein, wenn die politischen Rahmenbedingungen unverändert bleiben?

Die Suche nach Investoren gleicht der Quadratur des Kreises. Wer sollte in einem Land investieren, das seine Industrie mit immer neuen Auflagen, Verboten und Kostentreibern drangsaliert? Während andere Nationen ihre Industrie fördern, treiben wir unsere in die Flucht.

Die bittere Bilanz

Nach fast 150 Jahren könnte für Venator das Ende gekommen sein. Ein weiteres Kapitel in der traurigen Geschichte der Deindustrialisierung Deutschlands. Die Chemiebranche, einst Rückgrat unseres Wohlstands, wird Stück für Stück demontiert. Zurück bleiben arbeitslose Fachkräfte, verwaiste Industrieanlagen und die Gewissheit, dass es so nicht weitergehen kann.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob wenigstens Teile des Unternehmens gerettet werden können. Doch selbst wenn sich ein Käufer findet – das grundlegende Problem bleibt bestehen. Solange unsere Politik die Industrie als Feind betrachtet und nicht als Fundament unseres Wohlstands, wird das Sterben weitergehen. Venator ist nur ein weiteres Opfer auf dem Altar der grünen Transformation – und gewiss nicht das letzte.

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