
China lockt mit Geldgeschenken: Verzweiflungsakt einer strauchelnden Wirtschaftsmacht?
Die Volksrepublik China greift tief in die Staatskasse, um ihre wachsende Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Wie das Büro des Staatsrats mitteilte, erhalten Unternehmen und soziale Organisationen künftig bis zu 1.500 Yuan – umgerechnet etwa 195 Euro – für jeden arbeitslosen Jugendlichen zwischen 16 und 24 Jahren, den sie einstellen. Ein Schritt, der die Verzweiflung Pekings angesichts der schwächelnden Wirtschaft offenbart.
Subventionen als letzter Strohhalm
Die Maßnahme, die bis Ende des Jahres befristet ist, zeigt deutlich: Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kämpft mit massiven Strukturproblemen. Arbeitgeber müssten formelle Verträge abschließen und mindestens drei Monate lang vollständige Sozialversicherungsbeiträge zahlen, um in den Genuss der staatlichen Zuschüsse zu kommen. Finanziert werde das Programm aus den Arbeitslosenversicherungsreserven – ein klares Zeichen dafür, dass die Regierung ihre Notgroschen anzapfen müsse.
Besonders brisant: Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission pumpe zusätzlich 10 Milliarden Yuan in ein "Arbeit-gegen-Hilfe"-Programm. Dabei handele es sich um arbeitsintensive öffentliche Bauprojekte, die 1.975 Vorhaben umfassen und geschätzte 4,59 Milliarden Yuan an direkten Lohnzahlungen an "vulnerable Gruppen" generieren sollen. Ein Begriff, der in der chinesischen Propaganda für die wachsende Zahl der Arbeitslosen steht.
Handelskrieg und hausgemachte Probleme
Die Gründe für Chinas Arbeitsmarktmisere seien vielfältig: Das schwache Wirtschaftswachstum, der erbitterte Binnenmarkt-Wettbewerb und nicht zuletzt der Handelskrieg mit den USA unter Präsident Trump, der mit seinen massiven Zollerhöhungen von 34 Prozent auf chinesische Importe die Exportnation hart treffe. Doch während Peking gerne auf externe Faktoren verweise, lägen die wahren Probleme tiefer.
"Die chinesische Führung versucht mit Geldgeschenken zu kaschieren, was jahrzehntelange Planwirtschaft und autoritäre Kontrolle angerichtet haben"
Die Jugendarbeitslosigkeit in China habe mittlerweile alarmierende Ausmaße erreicht. Offizielle Statistiken würden zwar geschönt, doch Experten schätzten die tatsächliche Quote bei den 16- bis 24-Jährigen auf über 20 Prozent. Eine tickende Zeitbombe für das Regime, das seine Legitimität traditionell aus wirtschaftlichem Erfolg und steigendem Wohlstand bezogen habe.
Lehren für Deutschland?
Während China mit Milliardenprogrammen versuche, seine Wirtschaft künstlich am Leben zu erhalten, sollte dies auch hierzulande als Warnung dienen. Die deutsche Ampel-Koalition sei mit ihrer interventionistischen Wirtschaftspolitik auf einem ähnlich gefährlichen Pfad gewesen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz plane bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen – trotz gegenteiliger Wahlversprechen.
Staatliche Subventionen und künstliche Arbeitsplatzbeschaffung seien jedoch keine nachhaltigen Lösungen. Sie verschleierten nur die strukturellen Probleme und belasteten künftige Generationen mit Schulden. Stattdessen bräuchte es marktwirtschaftliche Reformen, weniger Bürokratie und vor allem: weniger staatliche Einmischung.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Die Turbulenzen in China zeigten einmal mehr, wie fragil scheinbar stabile Wirtschaftssysteme sein könnten. Während Peking verzweifelt versuche, mit Gelddrucken und Subventionen gegenzusteuern, suchten kluge Anleger nach wertbeständigen Alternativen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber hätten sich über Jahrtausende als Krisenwährung bewährt – im Gegensatz zu Papiergeld, das beliebig vermehrt werden könne.
Chinas Verzweiflungsakt sollte uns eine Mahnung sein: Wer sich allein auf staatliche Versprechen und Fiat-Währungen verlasse, könnte am Ende mit leeren Händen dastehen. Eine solide Beimischung von Edelmetallen im Portfolio sei daher keine nostalgische Marotte, sondern vernünftige Vorsorge in Zeiten, in denen Regierungen weltweit die Notenpresse anwerfen.

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