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09.05.2025
05:42 Uhr

Chinas Außenhandel trotzt US-Handelskrieg - Deutsche Wirtschaft gerät zwischen die Fronten

Die jüngsten Handelsdaten aus dem Reich der Mitte überraschen selbst pessimistische Beobachter: Trotz des eskalierenden Handelskonflikts mit den USA verzeichnete China im April ein überraschendes Exportwachstum von 8,1 Prozent. Ein Ergebnis, das die düsteren Prognosen vieler Analysten Lügen straft. Doch der Schein könnte trügen, denn unter der Oberfläche brodelt es gewaltig.

Der Handelskrieg zeigt seine hässliche Fratze

Die Auswirkungen der aggressiven US-Handelspolitik sind nicht zu übersehen. Die drakonischen Strafzölle von 145 Prozent auf chinesische Waren, die US-Präsident Donald Trump verhängt hat, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Der bilaterale Handel zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten ist praktisch zum Erliegen gekommen. Die chinesischen Exporte in die USA brachen um dramatische 21 Prozent ein, während die Importe um 13,8 Prozent zurückgingen.

Deutschland im Kreuzfeuer der Großmächte

Besonders alarmierend für die deutsche Wirtschaft: Sie droht zwischen die Fronten der geopolitischen Rivalitäten zu geraten. Max Zenglein vom Merics-Institut warnt eindringlich vor "massiven Gefahren" für die Weltwirtschaft. Die Zahlen sprechen bereits eine deutliche Sprache: Während Chinas Exporte nach Deutschland um erstaunliche 20,4 Prozent zulegten, stürzten die deutschen Ausfuhren nach China um besorgniserregende 12,2 Prozent ab.

Pekings ambitionierte Wachstumsziele auf wackligen Beinen

Die kommunistische Führung in Peking gibt sich nach außen hin selbstbewusst, doch intern wächst die Nervosität. Das ambitionierte Wachstumsziel von fünf Prozent erscheint angesichts der multiplen Krisen zunehmend unrealistisch. Eine schwächelnde Binnennachfrage, hohe Jugendarbeitslosigkeit und eine sich hinziehende Immobilienkrise nagen am Vertrauen der chinesischen Konsumenten.

Verzweifelte Rettungsversuche der chinesischen Führung

In ihrer Not greift die chinesische Führung nun zu klassischen Konjunkturmaßnahmen: Zinssenkungen und gelockerte Kreditvergabe sollen die strauchelnde Wirtschaft stützen. Auch Konsumanreize wie Rabatte beim Kauf neuer Autos oder Haushaltsgeräte sollen die Nachfrage ankurbeln. Doch Experten bleiben skeptisch und fordern seit langem eine grundlegende Neuausrichtung weg von der exportgetriebenen Industriepolitik hin zu mehr Binnenkonsum.

Ein Hoffnungsschimmer am Horizont?

Für das kommende Wochenende ist ein Treffen zwischen US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng in Genf anberaumt. Doch die Erwartungen sollten nicht zu hoch geschraubt werden. Während China sich als verlässlicher Partner zu inszenieren versucht und mit Ländern wie Russland, Vietnam und Malaysia die wirtschaftliche Zusammenarbeit intensiviert, setzen die USA weiter auf Konfrontation.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Weltwirtschaft dem zunehmenden geopolitischen Druck standhalten kann oder ob wir am Beginn einer neuen, weniger globalisierten Ära stehen. Für Deutschland und seine exportorientierte Wirtschaft steht dabei besonders viel auf dem Spiel.

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