
Chinas Biotech-Dominanz: Wie Peking Europa systematisch abhängt und unsere Gesundheit zur Geisel macht
Während die deutsche Ampel-Koalition jahrelang mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftigt war und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz nun mit einem 500-Milliarden-Euro-Schuldenberg jongliert, hat China still und leise die Kontrolle über einen der wichtigsten Zukunftsmärkte übernommen. Die Volksrepublik investiert systematisch dreistellige Milliardensummen in die Biotechnologie – und Europa schaut tatenlos zu.
Xi Jinpings Masterplan: Biotechnologie als Waffe im globalen Machtkampf
Der chinesische Staatschef Xi Jinping hat die Biotechnologie längst als "zentrales Schlachtfeld des internationalen Wettbewerbs" identifiziert. Diese martialische Rhetorik ist keine leere Drohung: Geschätzte 100 Milliarden US-Dollar pumpten Chinas Regierungsebenen in die Biotech-Forschung. Zum Vergleich: Deutschland diskutiert derweil über Gendersternchen und Lastenfahrräder.
Die strategische Bedeutung unterstreicht Chinas industriepolitisches Programm "Made in China 2025". Biomedizin gehört zu den zehn Schlüsselsektoren, in denen die Volksrepublik bis 2025 Marktführer werden will. Und sie sind auf dem besten Weg dorthin: 28 Prozent aller klinischen Studien weltweit kommen bereits aus China, das Dealvolumen erreichte 2024 sagenhafte 66 Milliarden US-Dollar.
Europas gefährliche Naivität: Wenn 90 Prozent der Medikamente aus China kommen
Die bittere Realität sollte jeden Bürger alarmieren: Rund 90 Prozent bestimmter traditioneller Medikamente, darunter lebenswichtige Antibiotika, stammen aus China und Indien. Was passiert, wenn Peking den Hahn zudreht? Die Corona-Pandemie hat uns einen Vorgeschmack gegeben, als plötzlich Schutzmasken und medizinische Grundausstattung Mangelware wurden.
"China ist in diesen Bereichen sehr stark geworden"
Diese nüchterne Feststellung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft klingt fast wie eine Kapitulationserklärung. Während Europa noch über Datenschutzgrundverordnungen philosophiert, behandelt China Gesundheits- und Genomdaten als staatliche Ressourcen und Bestandteil der nationalen Sicherheit. Der Transfer ins Ausland? Nur nach einem speziellen Genehmigungsverfahren möglich.
Der deutsche Niedergang: Wenn Investitionen um 78 Prozent einbrechen
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Im ersten Quartal 2025 sammelten deutsche Biotech-Unternehmen mickrige 130 Millionen Euro ein – ein katastrophaler Rückgang von 78 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits 2023 war die Frühphasenfinanzierung mit nur 203 Millionen Euro auf den geringsten Wert der vergangenen sechs Jahre gefallen.
Währenddessen erobern chinesische Biopharma-Unternehmen den Weltmarkt: Sie erreichten 2024 einen Anteil von 28 Prozent bei Lizenzdeals für innovative Medikamente mit großen Pharmakonzernen. Selbst der deutsche Traditionskonzern Bayer muss mittlerweile bei chinesischen Firmen einkaufen und erwarb von Suzhou Puhe eine Lizenz für einen Krebswirkstoff.
Brüssels blinder Fleck: Der EU Biotech Act als Papiertiger
Die EU-Reaktion auf diese existenzielle Bedrohung? Ein weiteres bürokratisches Monster namens "EU Biotech Act". Bei den Beratungen gingen 225 Stellungnahmen ein – doch weniger als ein Dutzend erwähnten überhaupt China. Keine einzige Eingabe ging adäquat auf die rasanten Entwicklungen in der Volksrepublik ein. Diese erschreckende Ignoranz zeigt, wie sehr Brüssel die Realität verkennt.
Während Xi Jinping Biotechnologie als "neue produktive Kraft" für Chinas industrielle Revolution definiert und das US National Counterintelligence and Security Center vor den "multiplen Risiken" durch Chinas Datensammlung warnt, beschäftigt sich Europa mit Regulierungsfragen und Kompetenzgerangel.
Die unbequeme Wahrheit: Europa hat den Anschluss verloren
Die Fakten sind eindeutig: China hat im Bereich der Krebsforschung bereits die USA überholt. Deutsche Unternehmen sind zunehmend auf chinesische Innovationen angewiesen. Unsere Medikamentenversorgung hängt am seidenen Faden der Gunst Pekings.
Diese Entwicklung ist nicht nur ein wirtschaftliches Desaster, sondern eine massive Bedrohung unserer nationalen Sicherheit. Wer die Kontrolle über Medikamente und Gesundheitsdaten hat, kann ganze Nationen in die Knie zwingen. Die chinesische Biotech-Firma BGI macht in ihren Datenschutzrichtlinien keinen Hehl daraus: Gesammelte Daten können weitergegeben werden, wenn sie "direkt relevant für die nationale Sicherheit oder die nationale Verteidigungssicherheit" Chinas sind.
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland und Europa aus ihrer selbstverschuldeten Lethargie erwachen. Statt Milliarden in ideologische Prestigeprojekte zu versenken, brauchen wir massive Investitionen in unsere eigene Biotech-Industrie. Die Alternative? Eine Zukunft als Bittsteller am Tropf chinesischer Pharmalieferungen. Die Entscheidung liegt bei uns – noch.
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