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25.11.2025
19:11 Uhr

Chinas Goldnachfrage bricht ein: Warnsignal für globale Märkte oder Chance für kluge Anleger?

Die jüngsten Zahlen aus Hongkong lassen aufhorchen: Chinas Nettogoldimporte über den wichtigsten Handelsplatz sind im Oktober um dramatische 64 Prozent gegenüber dem Vormonat eingebrochen. Was auf den ersten Blick wie eine beunruhigende Nachricht für Goldanleger klingt, könnte bei genauerer Betrachtung eine völlig andere Geschichte erzählen.

Wenn der Drache nicht mehr glänzt

Mit gerade einmal 8,02 Tonnen Nettogoldimporten im Oktober – verglichen mit 22,047 Tonnen im September – zeigt das Reich der Mitte eine ungewohnte Zurückhaltung beim Edelmetallkauf. Die Gesamtimporte über Hongkong sanken um 17 Prozent auf 30,08 Tonnen. Doch bevor Panik ausbricht, sollten wir die Zahlen im Kontext betrachten.

Der unabhängige Analyst Ross Norman bringt es auf den Punkt: "Was wir hier wirklich sehen, ist eine Schwäche der chinesischen Nachfrage, während sie zu Beginn des Jahres noch außerordentlich stark war." Interessanterweise fügt er hinzu, dass die inländische Nachfrage möglicherweise durch lokale Quellen gedeckt werde – der Markt versorge sich gewissermaßen selbst.

Die Preisfrage: Zu teuer für den Drachen?

Ein Blick auf die Preisentwicklung offenbart mögliche Gründe für die chinesische Kaufzurückhaltung. Gold erreichte am 20. Oktober mit 4.381,21 Dollar pro Unze ein Rekordhoch – getrieben von geopolitischen Spannungen, wirtschaftlichen Sorgen und der fortschreitenden De-Dollarisierung. Kein Wunder, dass selbst die kauffreudigen Chinesen bei solchen Mondpreisen zweimal überlegen.

Besonders aufschlussreich sind die Rabatte, die chinesische Händler gewähren mussten: Während im Oktober Nachlässe von 48 bis 60 Dollar pro Unze nötig waren, um überhaupt Käufer zu finden, normalisierte sich die Situation letzte Woche wieder mit Preisen nahe dem globalen Spotpreis oder minimalen Abschlägen von bis zu 5 Dollar.

Peking dreht an der Steuerschraube

Als ob die hohen Preise nicht genug wären, verschärfte Peking am 1. November die Gangart: Die Regierung strich eine Mehrwertsteuerbefreiung für bestimmte Goldkäufe über die Shanghai Gold Exchange und die Shanghai Futures Exchange. Ein Schritt, der die Kosten für Gold in der Schmuck- und Industrieproduktion nach oben treibt – und möglicherweise ein weiterer Sargnagel für die private Goldnachfrage?

Doch während private Käufer zögern, zeigt sich die chinesische Zentralbank unbeeindruckt: Sie stockte ihre Goldreserven im Oktober zum zwölften Mal in Folge auf – wenn auch nur minimal von 74,06 auf 74,09 Millionen Feinunzen. Ein klares Signal, dass Peking langfristig weiter auf das gelbe Metall setzt.

Die Schweizer Connection bricht zusammen

Besonders dramatisch fällt der Blick auf die Schweizer Exportstatistik aus: Die Goldexporte aus der Alpenrepublik nach China brachen im Oktober um sagenhafte 93 Prozent auf mickrige 2,1 Tonnen ein. Ein Kollaps, der die Dimension der chinesischen Kaufzurückhaltung erst richtig verdeutlicht.

Was bedeutet das für deutsche Anleger?

Während unsere Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz weiter munter Schulden macht – trotz gegenteiliger Versprechen – und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant, das die Inflation weiter anheizen wird, bietet die chinesische Kaufzurückhaltung möglicherweise eine unerwartete Chance.

Denn eines ist klar: Die fundamentalen Treiber für Gold bleiben intakt. Die geopolitischen Spannungen nehmen zu, die Entdollarisierung schreitet voran, und die westlichen Zentralbanken drucken weiter Geld, als gäbe es kein Morgen. Wenn der größte Goldkonsument der Welt eine Verschnaufpause einlegt, könnte das den Preisdruck vorübergehend mindern – eine Gelegenheit für vorausschauende Anleger?

Die Geschichte lehrt uns: Immer wenn China sich vom Goldmarkt zurückzog, folgte früher oder später eine umso stärkere Rückkehr. Ob bei Immobilien, Aktien oder anderen spekulativen Anlagen – am Ende landen chinesische Anleger doch wieder beim bewährten physischen Gold. Denn während Papierwerte über Nacht wertlos werden können, hat Gold seine Kaufkraft über Jahrtausende bewahrt.

In Zeiten, in denen unsere Regierung die Staatsverschuldung in astronomische Höhen treibt und die Kriminalität in Deutschland Rekordniveaus erreicht, erscheint die Absicherung durch physische Edelmetalle wichtiger denn je. Gold und Silber mögen kurzfristig schwanken, aber sie bleiben die ultimative Versicherung gegen politisches Versagen und wirtschaftliche Experimente.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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