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18.06.2025
07:03 Uhr

Chinas Militärführung im Chaos: Xi Jinpings Säuberungswelle erreicht höchste Ränge

Die chinesische Volksbefreiungsarmee erlebt derzeit ihre schwerste Führungskrise seit der Kulturrevolution. General He Weidong, einst die Nummer zwei im chinesischen Militär und enger Vertrauter von Präsident Xi Jinping, sei aus dem Amt entfernt worden – drei Monate nachdem er spurlos aus der Öffentlichkeit verschwunden war. Diese jüngste Säuberung offenbare ein Militär in Aufruhr und werfe ein grelles Licht auf die instabilen Machtverhältnisse in Peking.

Ein beispielloser Sturz aus schwindelerregender Höhe

He Weidong war nicht irgendein General. Als stellvertretender Vorsitzender der Zentralen Militärkommission (ZMK) und Mitglied des Politbüros gehörte er zum innersten Machtzirkel Chinas. Sein Verschwinden markiere einen historischen Präzedenzfall: Zum ersten Mal seit den blutigen Wirren der 1960er Jahre sei ein amtierender ZMK-Vizevorsitzender politisch eliminiert worden.

Die Zeichen seiner Entmachtung seien unübersehbar gewesen. Bei der Beerdigung des ehemaligen ZMK-Vizevorsitzenden Xu Qiliang hätten Blumenkränze aller Spitzenführer gestanden – nur der von He Weidong fehlte. Dass die staatlichen Medien diese Abwesenheit unzensiert zeigten, spreche Bände über seinen politischen Tod.

Xi Jinpings Paranoia frisst ihre eigenen Kinder

Was diese Säuberung besonders brisant mache: He Weidong galt als Xi-Vertrauter, von ihm persönlich befördert und noch im März bei der letzten Parlamentssitzung anwesend. Doch in Xis China bedeute selbst höchste Loyalität keine Lebensversicherung mehr.

„In China wird das Militär von der Kommunistischen Partei kontrolliert, nicht vom Staat, und das Überleben an der Spitze hängt von absoluter Loyalität ab."

Diese „absolute Loyalität" scheint jedoch ein bewegliches Ziel zu sein. Seit den frühen 2010er Jahren habe Xi eine Säuberungswelle nach der anderen durch die Volksbefreiungsarmee gejagt. Die Liste der Opfer lese sich wie ein Who's Who der chinesischen Militärelite: Guo Boxiong und Xu Caihou – verhaftet und inhaftiert. Fang Fenghui – spurlos verschwunden. Zhang Yang – Selbstmord 2017, während er unter Anklage stand.

Die Zentrale Militärkommission – ein Gremium im freien Fall

Die Auswirkungen dieser Säuberungen auf die militärische Führungsstruktur seien verheerend. Die Mitgliederzahl der ZMK sei von sieben auf gerade einmal vier geschrumpft, Xi selbst eingeschlossen. Fast die Hälfte der 2022 beim 20. Parteikongress ausgewählten Führung sei bereits wieder verschwunden.

Besonders alarmierend: Auch die Verteidigungsminister Li Shangfu und Wei Fenghe sowie der Leiter der Politischen Arbeitsabteilung der ZMK, Miao Hua, seien in den Strudel der Säuberungen geraten. Diese systematische Dezimierung der obersten Militärführung deute auf tiefgreifende Instabilität in Chinas Machtzentrum hin.

Parallelen zur Geschichte – und was sie für die Zukunft bedeuten

Historisch betrachtet seien solche massiven Säuberungen in autoritären Regimen oft Vorboten größerer Umwälzungen. Stalins Große Säuberung der 1930er Jahre schwächte die Rote Armee entscheidend vor dem Zweiten Weltkrieg. Maos Kulturrevolution stürzte China in ein Jahrzehnt des Chaos.

Xi Jinpings aktuelle Säuberungswelle könnte ähnliche Konsequenzen haben. Ein Militär, dessen Führung in ständiger Angst vor politischer Verfolgung lebe, sei kaum in der Lage, effektiv zu funktionieren. Die Frage sei nicht ob, sondern wann diese Instabilität nach außen sichtbar werde – sei es durch militärische Fehlschläge oder durch offene Machtkämpfe.

Was bedeutet das für den Westen?

Für westliche Beobachter sollten diese Entwicklungen Anlass zur Sorge sein. Ein paranoides, instabiles Regime mit Atomwaffen und globalen Ambitionen stelle eine unberechenbare Gefahr dar. Gleichzeitig könnte die interne Schwäche Chinas aber auch Chancen bieten – wenn der Westen klug genug sei, sie zu nutzen.

Die Säuberung He Weidongs zeige einmal mehr: Hinter der Fassade der Stärke verberge sich ein Regime, das von Misstrauen und Angst zerfressen werde. Xi Jinpings China mag nach außen mächtig erscheinen, doch im Inneren bröckeln die Fundamente. Die Frage ist nur, wie lange diese Fassade noch hält – und was passiert, wenn sie zusammenbricht.

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