
Chinas Rohstoff-Erpressung: Wenn die EU am seidenen Faden hängt
Die Volksrepublik China zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht. Während Brüssel noch von "strategischen Partnerschaften" träumt, nutzt Peking seine Marktmacht bei seltenen Erden gnadenlos als geopolitische Waffe. Das EU-Parlament hat nun endlich reagiert und die chinesischen Ausfuhrbeschränkungen "aufs Schärfste" verurteilt. Mit 523 zu 75 Stimmen forderten die Abgeordneten die EU-Kommission auf, endlich aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwachen.
Der Preis der Naivität
Was sich hier abspielt, ist das Ergebnis jahrzehntelanger politischer Fehlentscheidungen. Während man in Brüssel lieber über Gendersternchen und CO2-Grenzwerte debattierte, baute China systematisch seine Monopolstellung bei kritischen Rohstoffen aus. Heute kontrolliert das Reich der Mitte über 90 Prozent der weltweiten Produktion seltener Erden – jener Materialien, ohne die weder Elektroautos noch Windräder, weder Smartphones noch moderne Waffensysteme funktionieren.
Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Ausgerechnet jene grünen Technologien, mit denen Europa die Welt retten will, hängen am Tropf eines autoritären Regimes. Berichten zufolge stehen bereits erste europäische Hersteller vor einem Produktionsstopp. Die Preise für die begehrten Metalle explodieren förmlich.
Industriespionage inklusive
Besonders perfide ist Pekings neue Taktik: Wer künftig Ausfuhrgenehmigungen für seltene Erden beantragt, muss sensible Geschäftsdaten offenlegen. Das EU-Parlament spricht zu Recht von einem "erheblichen Risiko des Abflusses sicherheitsrelevanter Geschäfts- und Staatsgeheimnisse". China fordert quasi die Blaupausen unserer Hochtechnologie als Eintrittskarte für den Rohstoffmarkt.
Späte Einsichten, zaghafte Schritte
Die Forderungen des EU-Parlaments klingen vernünftig: Eigener Rohstoffabbau, Diversifizierung der Lieferketten, strategische Partnerschaften. Doch warum erst jetzt? Warum musste es erst soweit kommen, dass unsere Automobilindustrie, Rüstungshersteller und Halbleiterunternehmen vor dem Kollaps stehen?
Die Wahrheit ist unbequem: Während man in Berlin und Brüssel von der "regelbasierten internationalen Ordnung" schwärmte, spielte China längst nach eigenen Regeln. Während unsere Politiker Sonntagsreden über Multilateralismus hielten, sicherte sich Peking weltweit Rohstoffvorkommen und baute Abhängigkeiten auf.
Gold als Rettungsanker
Diese Krise zeigt einmal mehr: In einer Welt, in der Lieferketten zu Waffen werden und Handelspartner zu Erpressern, braucht es echte Werte. Physisches Gold und Silber mögen keine Smartphones antreiben, aber sie sind seit Jahrtausenden krisenfest. Während Technologieaktien bei jedem Lieferengpass einbrechen und die Inflation unsere Ersparnisse auffrisst, behält Edelmetall seinen Wert – unabhängig von chinesischen Exportgenehmigungen oder grünen Träumereien.
Das für Ende Juli geplante EU-China-Gipfeltreffen wird zeigen, ob Europa endlich aufgewacht ist. Die bisherige Bilanz lässt wenig hoffen. Solange unsere Politiker lieber über Klimaneutralität philosophieren statt über Versorgungssicherheit, wird China weiter die Fäden ziehen. Und wir? Wir hängen daran – wie Marionetten am seidenen Faden.

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