
Chinas Rohstoff-Würgegriff: Europas Industrie vor dem Kollaps?
Die Alarmglocken in Europas Industriehallen schrillen immer lauter. Während die EU-Kommission noch von „Vermittlungsmechanismen" träumt, stehen europäische Unternehmen vor einer harten Realität: Produktionsstopps, Lieferengpässe und die bittere Erkenntnis, dass man sich in eine gefährliche Abhängigkeit manövriert hat. Die jüngsten Zahlen der EU-Handelskammer in Peking zeichnen ein düsteres Bild der europäischen Wirtschaftslage.
46 Produktionsstopps – und es werden mehr
Was sich wie eine Hiobsbotschaft aus vergangenen Industriekrisen anhört, ist bittere Gegenwart: Allein im September könnten 46 europäische Fertigungslinien zum Stillstand kommen. Der Grund? Peking dreht den Hahn zu bei den für moderne Technologien unverzichtbaren Seltenen Erden. Von 141 eingereichten Exportanträgen wurden gerade einmal 19 genehmigt – eine Quote, die jeden Wirtschaftsminister in Alarmbereitschaft versetzen sollte.
Besonders brisant: 121 Anträge, viele davon als „dringend" markiert, hängen noch immer in der chinesischen Bürokratie fest. Man stelle sich vor, deutsche Behörden würden so mit ausländischen Unternehmen umspringen – der Aufschrei wäre ohrenbetäubend. Doch wenn China seine Marktmacht ausspielt, herrscht in Brüssel betretenes Schweigen.
Von der Leyens „Vermittlungsmechanismus" – ein zahnloser Tiger?
Ende Juli verkündete EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während ihres China-Besuchs stolz einen neuen „Vermittlungsmechanismus". Dieser sollte bei Engpässen helfen und Probleme lösen. Zwei Monate später zeigt sich: Die Realität sieht anders aus. EU-Kammerpräsident Jens Eskelund bringt es auf den Punkt – der Mechanismus bringe „bislang nur für einige Unternehmen Entlastung". Im Klartext: Die meisten schauen in die Röhre.
„Lizenzen zu erhalten, sei derzeit das drängendste Problem vieler Firmen"
Diese nüchterne Feststellung Eskelunds offenbart das ganze Dilemma europäischer Wirtschaftspolitik. Während man in Brüssel von „Green Deal" und Klimaneutralität träumt, hat man vergessen, dass für Elektromotoren, Windkraftanlagen und Sensoren eben jene Seltenen Erden benötigt werden, die China nun als geopolitische Waffe einsetzt.
Die bittere Lektion der Abhängigkeit
China kontrolliert nicht nur die Produktion, sondern mittlerweile auch den Export dieser kritischen Rohstoffe. Seit April hat Peking Exportkontrollen auf sieben Seltene Erden und daraus gefertigte Magnete eingeführt – ein Schachzug im Handelskrieg mit den USA, unter dem nun auch Europa leidet. Die Volksrepublik demonstriert eindrucksvoll, was es bedeutet, wenn man sich in wirtschaftliche Abhängigkeiten begibt.
Jahrzehntelang hat Europa seine Rohstoffversorgung outgesourct, die eigene Förderung vernachlässigt und sich auf die Illusion verlassen, der freie Welthandel werde schon alles regeln. Nun zeigt sich: Wer seine industrielle Basis nicht schützt und strategische Autonomie vernachlässigt, wird zum Spielball anderer Mächte.
Zeit für einen Kurswechsel
Die aktuelle Krise sollte ein Weckruf sein. Europa muss endlich verstehen, dass wirtschaftliche Souveränität kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit ist. Statt sich in immer neue Abhängigkeiten zu begeben, braucht es eine Rückbesinnung auf eigene Stärken und Ressourcen. Die Alternative? Weitere Produktionsstopps, Arbeitsplatzverluste und der schleichende Niedergang der europäischen Industrie.
Während unsere Politiker von „Vermittlungsmechanismen" schwadronieren, handelt China knallhart nach seinen Interessen. Es wird Zeit, dass auch Europa wieder lernt, seine wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen – bevor es zu spät ist. Die 46 drohenden Produktionsstopps sind nur der Anfang, wenn nicht endlich ein Umdenken stattfindet.
In einer Zeit globaler Unsicherheiten und geopolitischer Machtspiele zeigt sich einmal mehr: Physische Werte wie Gold und Silber bieten eine verlässliche Alternative zu den Unwägbarkeiten internationaler Lieferketten und politischer Abhängigkeiten. Als bewährte Vermögenssicherung gehören Edelmetalle in jedes ausgewogene Portfolio – gerade in Zeiten, in denen die Fragilität unserer globalisierten Wirtschaft so deutlich zutage tritt.

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