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21.07.2025
16:53 Uhr

Chinas Seltene-Erden-Monopol: EU wird zum Hauptabnehmer während USA das Nachsehen haben

Die jüngsten Exportdaten aus China offenbaren eine bemerkenswerte Verschiebung der geopolitischen Machtverhältnisse im Bereich der kritischen Rohstoffe. Während die Europäische Union ihre Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden weiter vertieft, scheinen die Vereinigten Staaten unter Präsident Trump zunehmend ins Hintertreffen zu geraten.

Dramatischer Anstieg der EU-Importe

Im Juni 2025 erreichte der Anteil der EU an Chinas Exporten von Seltene-Erden-Magneten mit 43 Prozent den höchsten Stand des Jahres. Von insgesamt 3.188 Tonnen exportierter Permanentmagnete gingen allein 1.364 Tonnen nach Europa - ein deutlicher Anstieg gegenüber den 32 Prozent im Vormonat. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen über die strategische Weitsicht der europäischen Industriepolitik auf.

Besonders pikant: Die USA konnten ihren Anteil zwar von mageren 4 Prozent im Mai auf 11 Prozent im Juni steigern, bleiben aber mit lediglich 353 Tonnen weit hinter der EU zurück. Dies trotz eines beeindruckenden Monatsanstiegs von 660 Prozent - was allerdings eher die katastrophale Ausgangslage unterstreicht als einen echten Erfolg darstellt.

Pekings geschickte Machtdemonstration

Die Zahlen sind das Ergebnis einer kalkulierten Vergeltungsmaßnahme Chinas. Als Reaktion auf amerikanische Zollerhöhungen führte Peking im April Exportkontrollen für sieben Seltene-Erden-Elemente und deren Magnete ein. Unternehmen benötigen seitdem staatliche Genehmigungen für Auslandslieferungen - ein Instrument, das China offenbar gezielt einsetzt, um geopolitischen Druck auszuüben.

Die Exportvolumina brachen in den Monaten April und Mai jeweils um etwa 50 Prozent ein - ein deutliches Signal an den Westen über die Verwundbarkeit seiner Lieferketten.

Kritische Abhängigkeit bei Zukunftstechnologien

Die Permanentmagnete aus Seltenen Erden sind unverzichtbare Komponenten für Elektrofahrzeuge, Windkraftanlagen, Smartphones und Raumfahrttechnik. Ohne diese Materialien würde die vielgepriesene "grüne Transformation" der EU schlichtweg zum Stillstand kommen. Ironischerweise macht sich Europa damit noch abhängiger von einem autoritären Regime, während es gleichzeitig moralische Überlegenheit in Klimafragen beansprucht.

Die deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint diese Problematik zwar erkannt zu haben, doch konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit lassen auf sich warten. Stattdessen setzt man weiter auf die Hoffnung, dass China ein verlässlicher Partner bleibe - eine gefährliche Wette angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen.

Strategische Blindheit oder bewusste Kapitulation?

Während die USA unter Trump zumindest versuchen, durch Zölle und andere Maßnahmen ihre Verhandlungsposition zu stärken, scheint Europa bereitwillig in die Abhängigkeitsfalle zu tappen. Die Steigerung der EU-Importe ausgerechnet nach Einführung der chinesischen Exportkontrollen wirft die Frage auf, ob Brüssel überhaupt noch in der Lage ist, strategisch zu denken.

Die Konsequenzen dieser Politik könnten verheerend sein. China kontrolliert bereits heute über 90 Prozent der globalen Verarbeitung Seltener Erden. Mit jedem weiteren Monat steigender Abhängigkeit gibt Europa mehr Souveränität auf und macht sich erpressbar. Im Ernstfall könnte Peking die europäische Industrie mit einem Federstrich lahmlegen.

Zeit für einen Kurswechsel

Es wäre höchste Zeit, dass die EU ihre naive China-Politik überdenkt. Statt sich immer tiefer in Abhängigkeiten zu verstricken, sollte Europa endlich eigene Förder- und Verarbeitungskapazitäten aufbauen. Doch dafür müsste man bereit sein, unbequeme Wahrheiten anzuerkennen: Die grüne Transformation hat ihren Preis, und dieser Preis heißt derzeit vollständige Abhängigkeit von China.

In einer Zeit, in der geopolitische Spannungen zunehmen und Lieferketten zur Waffe werden, ist die Sicherung kritischer Rohstoffe keine Option, sondern eine Überlebensfrage. Wer seine industrielle Basis nicht schützen kann, wird zum Spielball fremder Mächte. Die aktuellen Zahlen zeigen überdeutlich: Europa ist auf dem besten Weg dorthin.

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