
Chinas Solarindustrie im Würgegriff: Peking greift hart durch gegen ruinösen Preiskampf
Die chinesische Führung zieht die Daumenschrauben an. In einem verzweifelten Versuch, die selbst verschuldete Misere ihrer Solarindustrie zu beenden, kündigt Peking drakonische Maßnahmen gegen den ruinösen Preiskampf an. Was als Erfolgsgeschichte begann, droht nun zum Lehrstück über die Grenzen staatlicher Planwirtschaft zu werden.
Wenn der Drache seine eigenen Kinder frisst
Das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie (MIIT) lud zu einem hochrangigen Symposium – diesmal mit deutlich erweitertem Teilnehmerkreis. Die Botschaft war unmissverständlich: Der Staat werde künftig härter durchgreifen. Neue Projektinvestitionen sollen strenger überwacht, veraltete Kapazitäten vom Markt gedrängt werden. Man wolle "marktbasierte und rechtsstaatliche Ansätze" nutzen, heißt es in der offiziellen Verlautbarung. Eine bemerkenswerte Formulierung für ein Land, in dem der Markt traditionell das macht, was die Partei vorgibt.
Besonders pikant: Die Behörden kündigten an, gegen Verkäufe unter Produktionskosten und irreführende Werbung vorzugehen. Auch gefälschte Leistungsangaben und Verletzungen geistigen Eigentums stünden im Fokus. Man könnte fast meinen, Peking entdecke plötzlich die Vorzüge fairer Wettbewerbsbedingungen – nachdem man jahrelang mit massiven Subventionen und Dumpingpreisen die Weltmärkte geflutet hat.
34 Monate Deflation – der Preis des "Erfolgs"
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Erzeugerpreisindex fiel im Juli um 3,6 Prozent im Jahresvergleich – der 34. Monat in Folge mit rückläufigen Fabrikpreisen. Was Verbraucher kurzfristig freuen mag, ist für die Industrie ein Albtraum. Die Gewinnmargen schmelzen dahin wie Schnee in der Frühlingssonne.
"Das Treffen rief alle Parteien der Photovoltaikindustrie dazu auf, die kritische Bedeutung der Wettbewerbsregulierung für die hochwertige Entwicklung des Sektors vollständig anzuerkennen"
Diese Formulierung aus dem MIIT-Statement offenbart die ganze Ironie: Ein System, das auf zentrale Planung und staatliche Lenkung setzt, beklagt nun die Folgen genau dieser Politik. Jahrelang pumpte Peking Milliarden in die Solarindustrie, schuf künstliche Überkapazitäten und zerstörte damit nicht nur ausländische Konkurrenten, sondern letztlich auch die eigene Industrie.
Die Lehren für Europa
Während China nun versucht, die Scherben seiner Industriepolitik zusammenzukehren, sollte dies Europa eine Warnung sein. Die grüne Transformation, wie sie von Brüssel und Berlin vorangetrieben wird, folgt einem ähnlichen Muster: Massive Subventionen, künstliche Marktverzerrungen und der Glaube, man könne wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten durch politische Vorgaben außer Kraft setzen.
Die deutsche Solarindustrie hat diese schmerzhafte Lektion bereits gelernt – sie existiert praktisch nicht mehr. Nun droht das gleiche Schicksal anderen Branchen, während unsere Politiker weiter von der "Energiewende" träumen und dabei übersehen, dass sie unseren Wohlstand auf dem Altar ideologischer Verblendung opfern.
Gold statt grüne Träume
In Zeiten, in denen ganze Industrien durch politische Fehlentscheidungen zerstört werden, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Aktien von Solarunternehmen ins Bodenlose fallen und ganze Branchen im Preiskrieg untergehen, behält Gold seinen Wert. Es unterliegt keinen politischen Moden, keinen Subventionsrunden und keinen ideologischen Verirrungen.
Die chinesische Solarindustrie mag als Mahnung dienen: Wer auf kurzfristige politische Versprechen setzt, kann schnell alles verlieren. Wer hingegen auf bewährte Werte wie Gold und Silber vertraut, schützt sein Vermögen vor den Launen der Politik. In einer Welt, in der selbst die mächtigste Planwirtschaft der Welt ihre eigenen Industrien kannibalisiert, ist dies keine nostalgische Romantik, sondern schlichte Vernunft.

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