
Chinesischer Drache greift nach deutschem Elektronikriesen: JD.com will MediaMarkt-Saturn schlucken
Die deutsche Handelslandschaft steht vor einem gewaltigen Umbruch. Der chinesische E-Commerce-Gigant JD.com hat seine Karten auf den Tisch gelegt und ein milliardenschweres Übernahmeangebot für die MediaMarkt-Saturn-Mutter Ceconomy vorgelegt. Mit 4,60 Euro je Aktie – einem satten Aufschlag von 43 Prozent über dem Dreimonatsdurchschnitt – locken die Chinesen die Aktionäre des kriselnden Elektronikkonzerns. Der Deal würde das Düsseldorfer Unternehmen mit vier Milliarden Euro bewerten.
Ausverkauf deutscher Traditionsmarken schreitet voran
Was sich hier abzeichnet, ist mehr als nur eine weitere Unternehmensübernahme. Es ist ein weiteres Kapitel im schleichenden Ausverkauf deutscher Wirtschaftsikonen. MediaMarkt und Saturn – einst stolze Aushängeschilder des deutschen Einzelhandels – könnten bald unter chinesischer Kontrolle stehen. Die erste Saturn-Filiale öffnete 1961 in Köln ihre Pforten, MediaMarkt folgte 1979 in München. Jahrzehntelang prägten diese Marken das Einkaufsverhalten der Deutschen. Nun droht das Ende einer Ära.
Besonders pikant: Während die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Wirtschaftspolitik deutsche Unternehmen in die Knie zwingt, stehen ausländische Investoren mit prall gefüllten Kriegskassen bereit. Die Chinesen nutzen geschickt die Schwäche, die unsere Politiker durch überbordende Bürokratie, Klimawahn und ideologische Experimente verursacht haben.
Beruhigungspillen für die Belegschaft
JD.com verspricht großzügig, drei Jahre lang keine betriebsbedingten Kündigungen vorzunehmen und Tarifverträge zu respektieren. Drei Jahre – das klingt nach einer Gnadenfrist, nicht nach langfristiger Sicherheit. Wer glaubt denn ernsthaft, dass ein chinesischer Konzern mit 159 Milliarden Dollar Jahresumsatz aus reiner Nächstenliebe in Deutschland investiert? Die Erfahrung lehrt: Sobald die Schonfrist abgelaufen ist, wird rationalisiert, digitalisiert und vor allem: zentralisiert. Arbeitsplätze wandern ab, Know-how fließt nach Fernost.
Die Aktionäre jubeln, Deutschland verliert
Die Börse feiert bereits. Seit Jahresbeginn legte die Ceconomy-Aktie über 60 Prozent zu – getrieben von Übernahmefantasien. Die Großaktionäre haben sich bereits positioniert: Die Gründerfamilie Kellerhals behält strategische 25,35 Prozent, andere Großaktionäre wie Haniel und Freenet haben sich zur Annahme verpflichtet. Sie alle kassieren kräftig ab, während ein weiteres Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte den Bach runtergeht.
Ceconomy-Chef Kai-Ulrich Deissner spricht vollmundig von einer "Partnerschaft zur Stärkung des europäischen Handels". Welch euphemistische Umschreibung für eine Übernahme! Als ob ein chinesischer Staatskonzern – und nichts anderes ist JD.com letztlich – primär europäische Interessen im Sinn hätte. China verfolgt knallhart seine eigene Agenda: Marktzugang, Technologietransfer, strategische Kontrolle über Vertriebskanäle.
Die Politik schaut tatenlos zu
Wo bleibt eigentlich der Aufschrei der Politik? Während man bei jedem Furz eines mittelständischen Unternehmers die Klimakeule schwingt, rollt man chinesischen Investoren den roten Teppich aus. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, deutsche Interessen zu schützen. Doch wenn es darauf ankommt, herrscht Schweigen im Walde.
Mit über 1.000 Märkten in elf europäischen Ländern und 22,4 Milliarden Euro Jahresumsatz ist Ceconomy kein unbedeutender Player. Ein Viertel des Umsatzes entfällt bereits auf das Online-Geschäft – genau das Segment, in dem JD.com seine Stärken ausspielen wird. Die Zukunft dürfte klar sein: Noch mehr Digitalisierung, noch weniger persönliche Beratung, noch mehr Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten.
Zeit für echte Alternativen
Während unsere Wirtschaftsikonen reihenweise in ausländische Hände fallen, sollten kluge Anleger über wahre Werterhaltung nachdenken. In Zeiten, in denen Papiergeld durch endlose Gelddruckerei entwertet wird und Unternehmen wie Spielbälle gehandelt werden, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen sicheren Hafen. Sie können weder von Chinesen übernommen noch von Politikern wegreguliert werden. Ein kluger Investor mischt seinem Portfolio daher stets einen soliden Anteil an Edelmetallen bei – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend instabilen Welt.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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