
Demokratie-Theater in Gießen: Wenn Hotels zur politischen Bühne werden
Die deutsche Hotellerie hat offenbar eine neue Geschäftsstrategie entdeckt: Statt Gäste zu beherbergen, betreibt man lieber politische Gesinnungsprüfung. In Gießen zeigt sich dieser bemerkenswerte Wandel in seiner ganzen Pracht. Hotels, die eigentlich von zahlenden Gästen leben sollten, stornieren plötzlich massenhaft Reservierungen – der Grund: Die Gäste gehören zur "falschen" Partei.
Mafiamethoden im Namen der "Demokratie"
Was sich in der hessischen Universitätsstadt abspielt, würde man eher in autoritären Regimen vermuten. Die neue Jugendorganisation der AfD wollte sich dort konstituieren, die Parteispitze hatte ihre Anreise angekündigt. Doch dann geschah, was in Deutschland mittlerweile zur traurigen Normalität geworden ist: Hotels zogen ihre Zusagen zurück, Zimmerreservierungen wurden storniert. Der Druck auf die Hoteliers sei massiv gewesen, heißt es – wer AfD-Gäste beherberge, müsse mit Problemen rechnen.
Diese Methoden erinnern fatal an dunkle Zeiten der deutschen Geschichte. Wenn Geschäftsinhaber unter Druck gesetzt werden, bestimmte Kundengruppen auszuschließen, wenn wirtschaftlicher und sozialer Druck ausgeübt wird, um politische Gegner zu isolieren – dann hat das mit einer freiheitlichen Demokratie nichts mehr zu tun.
Die perfide Opfer-Täter-Umkehr
Besonders perfide ist die anschließende Verdrehung der Tatsachen. Protestiert die AfD gegen diese Ausgrenzung, wird ihr vorgeworfen, sie inszeniere sich als Opfer. Als würde sie freiwillig auf Hotelzimmer verzichten, um sich beklagen zu können! Diese Argumentation ist so absurd, dass sie schon wieder entlarvend ist. Es ist, als würde man einem Beraubten vorwerfen, er jammere zu viel über den Verlust seiner Geldbörse.
"Protestiert die Partei dagegen, ist sie wehleidig. Oder um die jüngste Rede des Bundespräsidenten zu paraphrasieren: selber schuld."
Ein Blick in die Geschichte lehrt Wachsamkeit
Deutschland hat bereits erlebt, wohin es führt, wenn Geschäftsleute gezwungen werden, bestimmte Kundengruppen auszuschließen. Die Boykotte der 1930er Jahre begannen auch mit "freiwilligen" Entscheidungen von Geschäftsinhabern, die unter massivem Druck standen. Heute richtet sich dieser Mechanismus gegen eine demokratisch gewählte Partei, die bei Umfragen konstant über 20 Prozent liegt.
Die Ironie dabei: Dieselben politischen Kräfte, die sonst bei jeder Gelegenheit "Nie wieder!" rufen, bedienen sich genau der Methoden, vor denen sie angeblich warnen wollen. Sie merken nicht einmal, wie sie damit genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie vorgeben zu wollen.
Die Brandmauer brennt – aber anders als gedacht
Friedrich Merz' vielzitierte "Brandmauer" entpuppt sich immer mehr als Brandbeschleuniger für antidemokratische Tendenzen. Statt die Demokratie zu schützen, höhlt sie diese aus. Wenn Hotels, Restaurants und Veranstaltungsorte systematisch unter Druck gesetzt werden, einer legitimen politischen Partei ihre Dienste zu verweigern, dann brennt tatsächlich etwas – nämlich die Grundfesten unseres Rechtsstaats.
Ein Kommentator brachte es treffend auf den Punkt: Der Bundespräsident habe am 9. November, dem Gedenktag des Mauerfalls, praktisch zu solchen Methoden aufgerufen. Die Gießener Hotels hätten ihn offenbar nicht falsch verstanden. Welch bittere Ironie, dass ausgerechnet am Tag des Gedenkens an die Überwindung der deutschen Teilung zur Ausgrenzung von Millionen deutscher Wähler aufgerufen wird.
Die wirtschaftliche Selbstzerstörung
Aus unternehmerischer Sicht ist das Verhalten der Hotels ohnehin schwer nachvollziehbar. In Zeiten, in denen die Hotellerie nach Jahren der Pandemie-Beschränkungen um jeden Gast kämpfen sollte, verzichtet man freiwillig auf 20 bis 30 Prozent potentieller Kunden? Diese wirtschaftliche Selbstkasteiung wird sich rächen. Wenn diese Hotels irgendwann ihre Pforten schließen müssen, wird das Gejammer groß sein – aber die Schadenfreude bei vielen Bürgern auch.
Die Erfahrung lehrt: Unternehmen, die sich zu sehr in die Politik einmischen und Kunden nach Gesinnung selektieren, sägen am Ast, auf dem sie sitzen. Die Geschichte ist voll von Beispielen gescheiterter Firmen, die Politik über Profit stellten.
Ein Land im Wandel – aber nicht zum Guten
Ein Kommentator, der 1979 aus DDR-Stasi-Haft freigekauft wurde, schreibt erschüttert: "Deutschland ist nicht wiederzuerkennen!" Welch tragische Entwicklung, wenn jemand, der die Unfreiheit der DDR erlebt hat, im wiedervereinigten Deutschland ähnliche Tendenzen erkennt.
Die systematische Ausgrenzung einer demokratischen Partei und ihrer Anhänger ist ein Alarmzeichen. Wenn Hotels keine Zimmer mehr vermieten "dürfen", wenn Restaurants Gäste abweisen müssen, wenn Banken Konten kündigen – dann ist etwas fundamental schiefgelaufen in unserem Land. Es ist höchste Zeit, dass die schweigende Mehrheit der Deutschen aufsteht und diesem Treiben ein Ende setzt. Denn am Ende trifft es nicht nur die AfD – am Ende trifft es die Demokratie selbst.
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