
Deutsche Automobilindustrie vor dem Kollaps: ZF-Mitarbeiter kämpfen gegen Produktionsverlagerung nach Ungarn
Die deutsche Automobilzulieferindustrie steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Während die Bundesregierung weiterhin von Klimaneutralität und grüner Transformation träumt, kämpfen tausende Arbeiter um ihre Existenz. Der jüngste Fall beim Automobilzulieferer ZF in Saarbrücken zeige exemplarisch, wie die verfehlte Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre deutsche Arbeitsplätze vernichte.
Betriebsrat schlägt Alarm: Produktion soll nach Ungarn verlagert werden
In einer emotionalen Videobotschaft wandte sich der Betriebsrat des ZF-Werks in Saarbrücken am Freitag direkt an die Belegschaft. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Vorstand plane offenbar, erhebliche Teile der Produktion in ein ungarisches Werk zu verlagern. Zusätzlich stünden massive Kürzungen bei übertariflichen Leistungen im Raum.
Was hier geschehe, sei nichts anderes als ein „Angriff auf bestehende Verträge", so der Betriebsrat. Die Empörung der Arbeitnehmervertreter ist mehr als verständlich. Schließlich hätten die Beschäftigten bereits in der Vergangenheit erhebliche Opfer gebracht und auf Teile ihres Gehalts verzichtet, um den Standort zu sichern. Nun sollen sie erneut zur Kasse gebeten werden – während die Produktion gleichzeitig ins billigere Ausland abwandere.
Die bittere Realität der deutschen Deindustrialisierung
Was bei ZF passiere, sei kein Einzelfall, sondern symptomatisch für die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands. Während die Politik von Transformation und Klimazielen schwadroniere, verlören tausende Familien ihre wirtschaftliche Grundlage. Die Rechnung für die ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre zahlten am Ende die kleinen Leute.
„Die Beschäftigten haben bereits auf Teile ihres Gehalts verzichtet, um den Standort zu sichern" – und werden nun mit weiteren Einschnitten konfrontiert.
Der Betriebsrat rufe nicht umsonst zu Protestaktionen auf. Bis zum 29. Juli seien verschiedene Aktionen geplant, um gegen die drohenden Maßnahmen mobil zu machen. An diesem Tag finde in Friedrichshafen eine entscheidende Aufsichtsratssitzung statt, bei der konkretere Aussagen zur Zukunft der sogenannten E-Division erwartet würden, zu der auch das Saarbrücker Werk gehöre.
Trump-Zölle als willkommener Sündenbock?
Besonders perfide erscheine der Zeitpunkt der angekündigten Maßnahmen. Während die Unternehmensführung möglicherweise die von US-Präsident Trump verhängten Zölle als Begründung für die Einschnitte anführen könnte, zeige sich hier ein tieferliegendes Problem. Die deutsche Industrie sei durch jahrelange Fehlentscheidungen in Berlin geschwächt worden. Überbordende Bürokratie, explodierende Energiekosten und eine ideologisch motivierte Klimapolitik hätten deutsche Unternehmen im internationalen Wettbewerb ins Hintertreffen geraten lassen.
Laut einer aktuellen Ifo-Studie könnte das Saarland durch die US-Handelspolitik bis zu drei Prozent seiner industriellen Wertschöpfung verlieren. Doch seien wir ehrlich: Die Probleme begannen nicht erst mit Trump. Sie seien hausgemacht durch eine Politik, die Ideologie über wirtschaftliche Vernunft stelle.
Leere Versprechen und vage Bekenntnisse
Noch vor kurzem habe der neue ZF-Vorstand Miedreich in einem Interview von einer „Flagship Factory" in Saarbrücken gesprochen und das „unverzichtbare Know-how" des Standorts gelobt. Doch was seien solche Bekenntnisse wert, wenn gleichzeitig die Verlagerung der Produktion geplant werde? Die Mitarbeiter hätten genug von warmen Worten – sie bräuchten Taten und Sicherheit für ihre Zukunft.
Die Situation bei ZF zeige exemplarisch, wohin die deutsche Wirtschaftspolitik führe. Während andere Länder ihre Industrie stärkten und mit attraktiven Rahmenbedingungen lockten, vertreibe Deutschland systematisch seine Unternehmen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz habe versprochen, die Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Doch die Realität spreche eine andere Sprache: Mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für „Infrastruktur" und der Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz setze man den Irrweg der Vorgängerregierung fort.
Zeit für einen echten Kurswechsel
Was Deutschland jetzt brauche, sei keine weitere Verschuldung und keine ideologischen Experimente, sondern eine Rückbesinnung auf das, was unser Land stark gemacht habe: Eine leistungsfähige Industrie, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze. Die Arbeiter bei ZF und in vielen anderen Betrieben hätten es verdient, dass ihre Interessen endlich wieder ernst genommen würden.
Die kommenden Tage würden zeigen, ob der Protest der ZF-Beschäftigten Wirkung zeige. Eines sei jedoch klar: Ohne einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik würden wir noch viele solcher Hiobsbotschaften erleben. Die schleichende Deindustrialisierung Deutschlands sei kein Naturgesetz – sie sei das Ergebnis politischer Fehlentscheidungen, die endlich korrigiert werden müssten.
In Zeiten wie diesen zeige sich einmal mehr die Bedeutung von Sachwerten als Absicherung. Während Arbeitsplätze verschwänden und die Inflation durch neue Schulden weiter angeheizt werde, böten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor wirtschaftlichen Turbulenzen. Sie seien ein wichtiger Baustein für ein ausgewogenes Vermögensportfolio – gerade in unsicheren Zeiten wie diesen.

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