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01.07.2025
06:55 Uhr

Deutsche Marine zeigt Flagge in der Arktis: Pistorius kündigt historische Präsenz gegen russische Bedrohung an

In einem bemerkenswerten Schritt zur Stärkung der deutschen Verteidigungsfähigkeiten hat Verteidigungsminister Boris Pistorius angekündigt, dass die Deutsche Marine noch in diesem Jahr Kriegsschiffe in die arktischen Gewässer entsenden werde. Diese Entscheidung markiere einen Wendepunkt in der deutschen Sicherheitspolitik und sei eine direkte Antwort auf die zunehmende Militarisierung der Region durch Russland.

Russlands gefährliches Spiel im hohen Norden

„Die maritimen Bedrohungen nehmen zu", warnte Pistorius bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem dänischen Amtskollegen Troels Lund Poulsen. Der Minister ließ keinen Zweifel daran, wer für diese Eskalation verantwortlich sei: „Russland militarisiert die Arktis." Besonders beunruhigend sei die verstärkte Aktivität russischer U-Boote in der Region, die eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit des Westens darstelle.

Die Ankündigung erfolge zu einem Zeitpunkt, an dem die geopolitische Bedeutung der Arktis dramatisch zunehme. Der durch den Klimawandel bedingte Rückgang des Meereises öffne neue Schifffahrtsrouten und ermögliche den Zugang zu bisher unerschlossenen Ressourcen – ein Umstand, der einen regelrechten Machtkampf um die Region entfacht habe.

Operation „Atlantic Bear": Deutschlands arktische Mission

Das deutsche Versorgungsschiff „Berlin" werde im Rahmen der Operation „Atlantic Bear" von Island über Grönland nach Kanada fahren. „Entlang der Route werden wir mit unseren Verbündeten in der Region üben", erklärte Pistorius. Ein historischer Meilenstein werde dabei der erste Hafenbesuch eines deutschen Marineschiffs in Nuuk, der Hauptstadt Grönlands, sein.

„Wir werden dann erstmals an der kanadischen Arktisübung Nanook teilnehmen", kündigte der Verteidigungsminister an. „Wir werden unsere Seefernaufklärer, U-Boote und Fregatten einsetzen, um unser Engagement für diese Region zu demonstrieren."

Trumps Grönland-Ambitionen und die neue Realität

Die deutsche Initiative gewinne zusätzliche Brisanz vor dem Hintergrund der jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, der die Annexion Grönlands aus Sicherheitsgründen fordere. Trump habe Dänemark vorgeworfen, zu wenig in die Sicherheit des autonomen Territoriums investiert zu haben – ein Vorwurf, den die dänische Regierung offenbar ernst nehme.

Dänemark reagierte prompt und kündigte Anfang des Jahres an, 14,6 Milliarden Kronen (etwa 2,3 Milliarden US-Dollar) für die Stärkung der Sicherheit in der Region bereitzustellen. Diese Investitionen sollen in Zusammenarbeit mit Grönland und den Färöer-Inseln, einem weiteren autonomen dänischen Territorium, erfolgen.

Ein längst überfälliger Schritt

Die Entscheidung der Bundesregierung, deutsche Marinekräfte in die Arktis zu entsenden, könne als späte, aber notwendige Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage gewertet werden. Während Russland seit Jahren systematisch seine militärische Präsenz in der Region ausbaut, habe Deutschland – wie so oft in den vergangenen Jahren – zu lange gezögert.

Es sei bezeichnend, dass erst die unmittelbare Bedrohung durch russische U-Boote und der Druck der amerikanischen Verbündeten die deutsche Politik zum Handeln bewege. Immerhin zeige die Ankündigung, dass zumindest im Verteidigungsministerium ein Umdenken stattgefunden habe.

Die strategische Bedeutung der Arktis

Die Arktis entwickle sich zunehmend zu einem geopolitischen Brennpunkt. Die schmelzenden Eiskappen würden nicht nur neue Handelswege eröffnen, sondern auch den Zugang zu enormen Rohstoffvorkommen ermöglichen. Schätzungen zufolge lagerten in der Region etwa 30 Prozent der weltweiten unentdeckten Gasreserven und 13 Prozent der Ölvorkommen.

In diesem neuen „Great Game" um die Arktis dürfe Deutschland nicht länger abseits stehen. Die Entsendung der Marine sei ein wichtiges Signal an Verbündete und Gegner gleichermaßen: Deutschland sei bereit, seine Interessen und die seiner Partner zu verteidigen.

Minister Poulsen kündigte unterdessen an, noch in dieser Woche weitere Investitionen für die Arktis bekanntzugeben. Es bleibe zu hoffen, dass auch die deutsche Regierung diesem Beispiel folge und die notwendigen Mittel für eine dauerhafte Präsenz in der Region bereitstelle. Die Sicherheit Europas werde nicht nur am Hindukusch, sondern zunehmend auch in den eisigen Gewässern des hohen Nordens verteidigt.

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