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31.08.2025
11:18 Uhr

Deutsche Möbelindustrie vor dem Kollaps: Wenn die Politik weiter schläft, droht der Totalausfall

Die deutsche Möbelindustrie taumelt in eine beispiellose Krise. Mit einem prognostizierten Jahresumsatz von nur noch 15,9 Milliarden Euro steuert die Branche auf das schwächste Ergebnis seit 15 Jahren zu. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von einem "Neustart für Deutschland" spricht, versinkt ein weiterer traditioneller Wirtschaftszweig im Chaos der politischen Untätigkeit.

Vom Corona-Boom zum Totalabsturz

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach einem Umsatzrückgang von 5,1 Prozent im ersten Halbjahr 2025 rechnet der Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) für das Gesamtjahr mit einem Minus von drei Prozent. Was für eine Talfahrt! Noch 2022, während der Corona-Zeit, als die Menschen ihre vier Wände aufhübschten, erreichte die Branche einen Rekordumsatz von fast 19 Milliarden Euro. Heute kämpfen die Unternehmen ums nackte Überleben.

Die Gründe für diesen dramatischen Absturz liegen auf der Hand: Eine verfehlte Wohnungsbaupolitik, ausufernde Bürokratie und eine Konsumzurückhaltung, die direkt auf das Versagen der politischen Führung zurückzuführen ist. Wenn Menschen sich keine vernünftige Wohnung mehr leisten können, kaufen sie auch keine neuen Möbel – so einfach ist die Rechnung.

Bürokratiewahnsinn erdrosselt den Mittelstand

Besonders perfide zeigt sich der Regulierungswahn bei der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Die Brüsseler Bürokraten verlangen allen Ernstes, dass Möbelhersteller die Herkunft jedes einzelnen Baumes nachweisen, aus dem ihre Produkte gefertigt werden. Stephan Rotter vom Verband der deutschen Wohnmöbelindustrie bringt es auf den Punkt: "Eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ist in der gesamten Lieferkette schlicht nicht darstellbar."

"Es sind viele Herausforderungen, die gerade auf die Branche einprasseln", klagt VDM-Geschäftsführer Jan Kurth. Doch sind es wirklich nur "Herausforderungen" oder nicht vielmehr die direkten Folgen einer Politik, die deutsche Unternehmen systematisch benachteiligt?

Trump-Zölle und China-Dumping: Der perfekte Sturm

Als wäre die hausgemachte Misere nicht genug, verschärft die internationale Lage die Krise zusätzlich. Donald Trumps Zollpolitik trifft deutsche Möbelexporteure mit voller Wucht. Die 20-prozentigen Strafzölle auf EU-Importe lassen sich nicht mehr in den Margen auffangen – sie werden direkt an die amerikanischen Verbraucher weitergegeben, was deutsche Möbel dort unverkäuflich macht.

Gleichzeitig überschwemmen chinesische und vietnamesische Billigmöbel den europäischen Markt. Während asiatische Produzenten bereits die Hälfte der US-Möbelimporte abdecken, fallen auf deutsche Hersteller mickrige zwei Prozent. Die Folge: Ein gnadenloser Preiskampf, bei dem deutsche Qualitätsarbeit gegen Massenware aus Fernost keine Chance hat.

Arbeitsplätze verschwinden im Rekordtempo

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind dramatisch: Die Beschäftigtenzahl in der Möbelbranche sank 2024 um 5,4 Prozent auf nur noch 71.231 – der niedrigste Stand seit zehn Jahren. Fast die Hälfte der Unternehmen hat bereits Kurzarbeit angemeldet. Traditionsunternehmen wie die Mäusbacher GmbH oder die Haka Küche GmbH mussten Insolvenz anmelden.

Der "Bauturbo" als Rohrkrepierer

Die von der Bundesbauministerin vollmundig angekündigte Wohnungsbauoffensive entpuppt sich als typisches Berliner Luftschloss. Selbst Branchenexperten gehen davon aus, dass sich der sogenannte "Bauturbo" frühestens 2026 auf den Wohnungsmarkt auswirken wird – wenn überhaupt. Angesichts der Tatsache, dass bis 2030 jährlich 320.000 neue Wohnungen benötigt werden, ist das nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Michael Schlatterer vom Immobiliendienstleister CBRE fordert zu Recht "weitere politische Maßnahmen". Doch von einer Regierung, die lieber 500 Milliarden Euro neue Schulden für fragwürdige "Klimaneutralität" aufnimmt, statt die heimische Wirtschaft zu stärken, ist wenig zu erwarten.

Ein schwacher Hoffnungsschimmer

Die Branche klammert sich an die Hoffnung, dass steigende Realeinkommen im Herbst zu mehr Möbelkäufen führen könnten. Doch angesichts der explodierenden Inflation und der Rekordsteuerbelastung dürfte auch diese Hoffnung trügerisch sein. Solange die Politik nicht endlich umsteuert und deutsche Unternehmen von Bürokratie und Überregulierung befreit, wird der Niedergang weitergehen.

Die deutsche Möbelindustrie ist nur ein weiteres Opfer einer Politik, die lieber ideologische Luftschlösser baut, als sich um die realen Probleme der Menschen und Unternehmen zu kümmern. Während in Berlin über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, verschwinden in der Realwirtschaft tausende Arbeitsplätze. Es ist höchste Zeit für einen echten Politikwechsel – bevor es zu spät ist.

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