
Deutsche Sparwut würgt Einzelhandel ab – Wirtschaftspolitik versagt auf ganzer Linie
Die deutsche Wirtschaft gleicht einem Patienten auf der Intensivstation, und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verabreicht ihm die falschen Medikamente. Während Verbraucher ihre Geldbeutel zuhalten wie nie zuvor, klammern sich Einzelhändler an die letzte Hoffnung eines Aufschwungs, der nicht kommen will. Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Nur ein Viertel der Händler rechnet überhaupt noch mit Umsatzsteigerungen in diesem Jahr.
Angst frisst Kauflust auf
Was treibt die Deutschen zu dieser beispiellosen Sparwut? Die Antwort liegt auf der Hand: Eine Politik, die Unsicherheit sät statt Vertrauen zu schaffen. Die Hälfte der Bevölkerung fühle sich durch die Wirtschaftskrise stark verunsichert, ergab eine repräsentative Umfrage des Handelsforschungsinstituts IFH Köln. Ebenso viele fürchten, ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können. Kein Wunder, wenn die Regierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur die Schuldenlast auf kommende Generationen abwälzt – trotz gegenteiliger Versprechen von Kanzler Merz.
Die Inflation mag sich statistisch abgeschwächt haben, doch im Supermarkt erzählen die Preisschilder eine andere Geschichte. Eine Tafel Schokolade koste mittlerweile 28 Prozent mehr als im Vorjahr, Bohnenkaffee schlage mit satten 19,5 Prozent Aufschlag zu Buche. Orangensaft und Rinderhackfleisch seien jeweils um 15 Prozent teurer geworden. Diese Zahlen brennen sich ins kollektive Gedächtnis der Verbraucher ein und lassen sie beim nächsten Einkauf zweimal überlegen.
Händler zwischen Hoffen und Bangen
Die Stimmung im Einzelhandel gleicht einer Trauerfeier mit gelegentlichen Hoffnungsschimmern. Etwa die Hälfte der befragten Handelsunternehmen berichte von einer Verschlechterung ihrer Geschäftslage im ersten Halbjahr. Besonders dramatisch: Drei Viertel der Händler verzeichnen sinkende Kundenfrequenzen in ihren Geschäften. Die Menschen kaufen nicht mehr spontan, sondern decken nur noch ihren unmittelbaren Bedarf.
"Die Haushalte sparen aus Vorsicht und Vorsorge", konstatiert Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland. Die Lebenshaltungskosten seien weiterhin hoch, und die Angst vor eskalierenden Kriegen und Konflikten tue ihr Übriges.
Asiatische Billiganbieter als Gewinner der Krise
Während deutsche Händler ums Überleben kämpfen, reiben sich asiatische Shoppingportale wie Temu, Shein und AliExpress die Hände. Sie hätten gut ein Drittel des Umsatzwachstums im deutschen Onlinehandel für sich verbucht. Bei Modeschmuck entfielen sogar mehr als 28 Prozent aller Bestellungen auf diese Anbieter. Ein Armutszeugnis für die heimische Wirtschaftspolitik, die es nicht schafft, faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten.
Politisches Versagen auf allen Ebenen
Die neue Große Koalition verspricht Besserung, doch ihre ersten Maßnahmen deuten in die falsche Richtung. Das geplante Sondervermögen werde die Inflation weiter anheizen und künftige Generationen mit Zinszahlungen belasten. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 drohe zu einem weiteren Kostentreiber zu werden, der die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen schwächt.
Johannes Berentzen, Geschäftsführer der Handelsberatung BBE, sehe den Ukraine-Krieg als Hauptgrund für die anhaltende Sparsamkeit. Doch diese Analyse greift zu kurz. Die wahren Ursachen liegen in einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die Unternehmen mit Bürokratie und Abgaben erdrosselt, während sie gleichzeitig Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
In diesem Umfeld wirtschaftlicher Unsicherheit suchen immer mehr Menschen nach stabilen Wertanlagen. Während Aktien volatil bleiben und Immobilien durch steigende Zinsen unter Druck geraten, erweisen sich physische Edelmetalle als verlässlicher Anker. Gold und Silber bieten Schutz vor Inflation und politischen Verwerfungen – Eigenschaften, die in der aktuellen Lage wichtiger denn je erscheinen.
Die Prognose des Handelsverbandes von einem realen Wachstum von lediglich 0,5 Prozent für 2025 klingt angesichts der Umstände noch optimistisch. Solange die Politik nicht umsteuert und wieder Rahmenbedingungen schafft, die Unternehmertum fördern statt behindern, wird die deutsche Wirtschaft weiter dahinsiechen. Die Verbraucher haben das längst verstanden – sie sparen, wo sie können, und bereiten sich auf härtere Zeiten vor.
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