
Deutschenfeindlicher Hass auf Mallorca: Wenn die Gastfreundschaft zur Farce wird
Die Baleareninsel Mallorca, einst als Perle des Mittelmeers gepriesen, zeigt ihr hässlichstes Gesicht. In Santanyí, einem malerischen Ort an der Südostküste, haben Unbekannte eine regelrechte Hasswelle gegen deutsche Residenten und Geschäftsinhaber entfesselt. „Deutsche raus" und „Ausländische Käufer, fahrt zur Hölle" – diese in roter Farbe gesprühten Parolen zieren nun Dutzende von Geschäften und Fahrzeugen. Ein Armutszeugnis für eine Insel, die wirtschaftlich vom Tourismus lebt.
Wenn Neid und Missgunst die Oberhand gewinnen
Besonders perfide erscheint die Attacke, wenn man bedenkt, dass viele der betroffenen Deutschen seit Jahrzehnten auf der Insel leben, Steuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen. Ein Geschäftsinhaber, der seit 34 Jahren auf Mallorca ansässig ist und neun Angestellte beschäftigt, bringt es auf den Punkt: „Es ist erschreckend, so eine Welle des Hasses zu spüren." Hier offenbart sich die ganze Scheinheiligkeit der Anti-Tourismus-Bewegung.
Die spanische Wirtschaft, die ohne den Tourismus längst kollabiert wäre, beißt nun die Hand, die sie füttert. Während die Arbeitslosigkeit in Spanien weiterhin hoch ist und viele junge Spanier ihr Glück im Ausland suchen müssen, werden ausgerechnet jene angegriffen, die Kapital und Prosperität auf die Insel bringen.
Die Doppelmoral der Wohnungsdebatte
Natürlich gibt es auf Mallorca eine Wohnungsnot. Doch wer trägt dafür die Verantwortung? Sind es wirklich die deutschen Käufer, die sich eine Immobilie als Altersruhesitz leisten können? Oder ist es nicht vielmehr die spanische Politik, die es versäumt hat, ausreichend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen? Die jahrzehntelange Korruption im Bausektor, die mangelnde Stadtplanung und die Gier lokaler Immobilienspekulanten werden geflissentlich ignoriert.
„Wer Gäste drangsaliert, verliert jede Glaubwürdigkeit", betonte der Hoteliersverband Fehm.
Immerhin zeigen sich die offiziellen Stellen distanziert von den Übergriffen. Doch diese halbherzigen Distanzierungen kommen zu spät. Der Schaden ist angerichtet, das Image ramponiert.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Was auf Mallorca geschieht, sollte uns alle alarmieren. Hier wird eine gefährliche Saat des Hasses gesät, die schnell außer Kontrolle geraten kann. Heute sind es deutsche Geschäftsinhaber, morgen könnten es andere Minderheiten sein. Die Geschichte lehrt uns, wohin solche Entwicklungen führen können.
Die mallorquinischen Behörden täten gut daran, diese Vorfälle nicht als Kavaliersdelikte abzutun. Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Es braucht klare Signale und harte Strafen für die Täter. Andernfalls wird aus dem Urlaubsparadies schnell eine No-Go-Zone für ausländische Investoren und Touristen.
Zeit für eine Neubewertung
Vielleicht ist es an der Zeit, dass deutsche Urlauber und Investoren ihre Beziehung zu Mallorca überdenken. Es gibt genügend andere Destinationen, die deutsche Gäste und ihr Geld mit offenen Armen empfangen. Griechenland, Kroatien oder die Türkei zeigen, wie man Tourismus und lokale Interessen in Einklang bringen kann, ohne in primitiven Fremdenhass zu verfallen.
Die Ironie der Geschichte: Während in Deutschland die Kriminalität durch unkontrollierte Migration explodiert und deutsche Bürger sich in ihrer eigenen Heimat nicht mehr sicher fühlen können, werden ausgerechnet jene Deutschen angefeindet, die sich im Ausland eine friedliche Existenz aufgebaut haben. Ein Treppenwitz der Geschichte, der zeigt, wie verkehrt die Welt mittlerweile ist.
- Themen:
- #Immobilien

FINANZIELLE SELBSTVERTEIDIGUNG
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Thilo Sarrazin

Ernst Wolff

Florian Homm

Thorsten Schulte

Prof. Dr. R. Werner

Paul Brandenburg
AMLA & Kontrolle
ab 1. Juli 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik