
Deutscher Autozulieferer Kiekert vor dem Aus: Chinesische Eigentümer lassen Traditionsunternehmen im Stich
Die deutsche Automobilindustrie erlebt den nächsten dramatischen Schlag: Der renommierte Türschloss-Hersteller Kiekert hat Insolvenz angemeldet und kämpft nun ums nackte Überleben. Besonders bitter: Der chinesische Gesellschafter habe das Unternehmen mit finanziellen Verpflichtungen im dreistelligen Millionenbereich im Regen stehen lassen, wie CEO Jérôme Debreu schwere Vorwürfe erhebt. 700 deutsche Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel – ein weiteres Opfer der fatalen Abhängigkeit deutscher Unternehmen von chinesischen Investoren.
Verrat am deutschen Standort
Was sich bei Kiekert abspielt, gleicht einem Wirtschaftskrimi mit tragischem Ausgang. Der chinesische Eigentümer habe nicht nur die zugesagten Finanzmittel verweigert, sondern das Unternehmen regelrecht ausbluten lassen. Die Folgen seien verheerend: Amerikanische Kunden hätten bereits erteilte Großaufträge storniert, Rating-Agenturen stuften das Unternehmen herab, und deutsche Banken verweigerten neue Kredite. Ein Teufelskreis, der zeigt, wie gefährlich die Abhängigkeit von chinesischen Investoren für deutsche Traditionsunternehmen werden könne.
Das Amtsgericht Wuppertal habe Rechtsanwalt Joachim Exner von der Kanzlei Dr. Beck & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Während die Produktion vorerst weiterlaufe, stehe die Zukunft des Unternehmens auf Messers Schneide.
Geopolitisches Desaster mit Ansage
Besonders perfide erscheine die Situation, wenn man bedenke, dass nur vier Prozent des Kiekert-Umsatzes mit chinesischen Fahrzeugherstellern generiert würden. Das bedeute im Klartext: 96 Prozent des Kerngeschäfts in Europa, Amerika, Japan und Südkorea würden durch einen Gesellschafter gefährdet, der offenbar andere Interessen verfolge als den Erhalt deutscher Arbeitsplätze.
"Die Insolvenz ist die Konsequenz daraus, dass der chinesische Gesellschafter keine weiteren Mittel bereitgestellt und seine finanziellen Verpflichtungen im dreistelligen Millionenbereich nicht erfüllt hat"
Diese Worte des CEO Debreu sollten als Warnung für die gesamte deutsche Wirtschaft verstanden werden. Die US-Sanktionspolitik habe zusätzlich dazu geführt, dass der von Sanktionen betroffene chinesische Gesellschafter dem Unternehmen den Zugang zu wichtigen Märkten verwehre.
Ein Muster, das sich wiederholt
Der Fall Kiekert reihe sich nahtlos in eine besorgniserregende Entwicklung ein. Immer mehr deutsche Unternehmen gerieten durch chinesische Übernahmen in existenzielle Schwierigkeiten. Die versprochenen Investitionen blieben aus, stattdessen würden Know-how abgezogen und Unternehmen ausgehöhlt. Die deutsche Politik habe diese Entwicklung jahrelang tatenlos beobachtet – ein weiteres Versagen der Ampel-Koalition, die glücklicherweise Geschichte sei.
Weltweit beschäftige Kiekert rund 4.500 Mitarbeiter, wobei die internationalen Standorte vom Insolvenzverfahren zunächst unberührt blieben. Doch die Frage bleibe: Wie lange noch? Wenn selbst etablierte Zulieferer mit jahrzehntelanger Tradition vor dem Aus stünden, müsse man sich ernsthafte Sorgen um den Automobilstandort Deutschland machen.
Rettung nur ohne China möglich?
CEO Debreu habe deutlich gemacht, dass der Ausstieg des chinesischen Gesellschafters entscheidend sei, um Kiekerts Geschäfte fortführen zu können. Eine bittere Erkenntnis, die zeige: Deutsche Unternehmen müssten sich von der Illusion verabschieden, dass chinesische Investoren verlässliche Partner seien. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz stehe vor der Herausforderung, den Ausverkauf deutscher Technologie zu stoppen und heimische Unternehmen besser zu schützen.
Die Kiekert-Insolvenz sollte als Weckruf verstanden werden. Deutschland brauche eine Wirtschaftspolitik, die heimische Unternehmen stärke statt sie ausländischen Interessen preiszugeben. Nur so könne verhindert werden, dass weitere Traditionsunternehmen das gleiche Schicksal erleiden. Die 700 betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien hätten es verdient, dass aus diesem Desaster endlich die richtigen Lehren gezogen würden.
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