
Deutschland zerfällt: Nur noch jeder Dritte glaubt an die Einheit des Volkes
Die ernüchternde Wahrheit über den Zustand unserer Nation liegt auf dem Tisch: Gerade einmal 35 Prozent der Deutschen empfinden Ost und West als ein zusammengewachsenes Volk. Diese erschreckende Zahl aus einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur offenbart das dramatische Scheitern von 35 Jahren Wiedervereinigungspolitik.
Besonders alarmierend: Das deutsche Gemeinschaftsgefühl ist auf den niedrigsten Stand seit den frühen 2000er Jahren gefallen. Während 2019 noch gut die Hälfte der Befragten an die Einheit glaubte, überwiegen heute für 61 Prozent die trennenden Faktoren. Im Osten sehen sogar drei Viertel der Bürger mehr Trennendes als Verbindendes – ein vernichtendes Zeugnis für die Politik der vergangenen Jahrzehnte.
Die Spaltung durchzieht alle Generationen
Ein Blick auf die Generationen zeigt ein paradoxes Bild: Während fast die Hälfte der unter 30-Jährigen noch an die deutsche Einheit glaubt, sind es bei den über 60-Jährigen – jene Generation, die die Teilung bewusst erlebt hat – nur noch magere 25 Prozent. Offenbar haben gerade diejenigen, die beide Systeme kannten, die Hoffnung auf wahre Einheit aufgegeben.
Die parteipolitische Aufschlüsselung der Umfrage spricht Bände: Unionswähler zeigen sich mit 45 Prozent noch am optimistischsten, während bei SPD und Grünen nur noch 29 Prozent an die Einheit glauben. Hier zeigt sich, wie sehr die linke Identitätspolitik der vergangenen Jahre zur Spaltung beigetragen hat. Statt das Verbindende zu betonen, wurde jahrelang das Trennende kultiviert.
Die verfehlte Politik der Ampel-Jahre wirkt nach
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass die gescheiterte Ampel-Politik der vergangenen Jahre ihren Teil zu dieser Entwicklung beigetragen hat. Während man sich in Berlin mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigte, drifteten Ost und West immer weiter auseinander. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht nun vor einem Scherbenhaufen, den ihre Vorgänger hinterlassen haben.
Besonders bitter: 85 Prozent der Deutschen erachten die Beschäftigung mit der DDR-Diktatur als wichtig, doch gleichzeitig schwindet das Gefühl der Zusammengehörigkeit. Die Direktorin der Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna Kaminsky, spricht davon, Erinnerung zum "neuen Integrationsprojekt" zu machen. Doch kann Erinnerungskultur wirklich ersetzen, was jahrzehntelange Fehlpolitik zerstört hat?
Die wahren Gründe der Spaltung
Die Ursachen für diese dramatische Entwicklung liegen auf der Hand: Während man im Westen mit Klimahysterie und Wohlstandsverwahrlosung beschäftigt war, fühlten sich die Ostdeutschen zunehmend abgehängt und unverstanden. Die ökonomischen Unterschiede mögen kleiner geworden sein, doch die mentale Kluft wächst stetig.
Hinzu kommt die zunehmende Polarisierung durch eine Politik, die traditionelle Werte als rückständig brandmarkt und stattdessen auf gesellschaftliche Experimente setzt. Wenn 75 Prozent der Ostdeutschen mehr Trennendes als Verbindendes sehen, dann ist das auch ein Votum gegen eine Politik, die ihre Lebenswirklichkeit ignoriert.
Ein Hoffnungsschimmer bleibt
Immerhin: 91 Prozent der Deutschen wünschen sich eine breitere Erinnerungskultur, die nicht nur die Teilung und Wiedervereinigung, sondern auch die Entwicklungen seither beleuchtet. Hier liegt eine Chance, wenn man sie denn ergreifen würde. Doch dazu bräuchte es eine Politik, die das Verbindende betont statt das Trennende zu kultivieren.
Die neue Bundesregierung unter Merz täte gut daran, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Statt mit 500 Milliarden Euro Sondervermögen die Inflation weiter anzuheizen und künftige Generationen zu belasten, sollte sie sich auf das besinnen, was dieses Land einst stark gemacht hat: gemeinsame Werte, Traditionen und der Glaube an eine gemeinsame Zukunft.
35 Jahre nach dem Mauerfall steht Deutschland gespaltener da denn je. Es ist höchste Zeit, dass die Politik endlich versteht: Ein Volk wird man nicht durch Erinnerungskultur allein, sondern durch eine Politik, die die Menschen ernst nimmt und ihre Sorgen nicht als populistisch abtut. Die Deutschen sehnen sich nach Einheit – es wird Zeit, dass die Politik diesem Wunsch endlich Rechnung trägt.

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