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25.06.2025
16:17 Uhr

Deutschlandfunk im Selbstgespräch: Wenn Journalisten zu Grenzwächtern werden

Der öffentlich-rechtliche Deutschlandfunk hat sich jüngst in einem bemerkenswerten Akt der Selbstbespiegelung die Frage gestellt, ob man AfD-Politiker überhaupt noch interviewen dürfe. Was als "Streitkultur" verkauft wurde, entpuppte sich als erschreckende Offenbarung eines Journalismus, der seine ureigenste Aufgabe – die neutrale Berichterstattung – längst aufgegeben hat.

Die Wächter der einzig wahren Demokratie

In dem knapp 25-minütigen Gespräch zwischen Christiane Florin, Abteilungsleiterin "Kultur aktuell", und Friedbert Meurer, Abteilungsleiter "Aktuelles", offenbarte sich die ganze Misere des deutschen Staatsfunks. Florin verkündete mit bemerkenswerter Selbstgewissheit: "Wir sind zu Objektivität und Ausgewogenheit verpflichtet, aber nicht zur Neutralität." Man möchte ihr zurufen: Wie kann man objektiv sein, ohne neutral zu bleiben? Doch solche Widersprüche scheinen in den heiligen Hallen des Deutschlandfunks niemanden mehr zu stören.

Die Dame sieht sich und ihre Kollegen als "Wächter dieser liberalen Demokratie". Eine liberale Demokratie, in der mittlerweile jeder, der bei Themen wie Ukraine-Krieg, Corona-Politik oder Klimawandel von der vorgegebenen Linie abweicht, gesellschaftlich geächtet wird. Eine Demokratie, in der Konten gekündigt und Arbeitsplätze verloren gehen, wenn man die falschen Fragen stellt. Aber das scheint Frau Florin entgangen zu sein.

Die Dämonisierung als journalistisches Prinzip

Besonders aufschlussreich war Florins Begründung, warum sie keine AfD-Vertreter interviewen möchte: "Ich habe etwas gegen Interviews, wo ich weiß, mein Gegenüber lügt." Eine bemerkenswerte Aussage für eine Journalistin. Seit wann ist es die Aufgabe von Journalisten, nur mit Menschen zu sprechen, die ihre eigene Weltsicht teilen? Ist es nicht gerade die Aufgabe kritischer Berichterstattung, Lügen aufzudecken und kontroverse Positionen zu hinterfragen?

Doch der Deutschlandfunk hat sich längst von solchen altmodischen journalistischen Prinzipien verabschiedet. Stattdessen betreibt man dort, was Walter von Rossum treffend als "Dämonisierung" bezeichnet: Die AfD wird zum absoluten Bösen stilisiert, mit dem man nicht mehr reden könne, weil sie "die Menschenwürde missachte" und den "demokratischen Diskurs zerstören" wolle.

Das "kontroverse" Interview als Kampfinstrument

Friedbert Meurer, der sich als vermeintlich moderater Gegenpol inszenierte, empfahl für den Umgang mit der AfD das sogenannte "kontroverse" Interview. Was sich dahinter verbirgt, zeigte er am Beispiel eines Gesprächs mit Beatrix von Storch: Der Moderator solle mit "Menschenrechtsverletzungen und schweren Folterungen in Butscha" kontern, wenn die AfD-Politikerin eine andere Sicht auf den Ukraine-Konflikt vertrete.

Man stelle sich vor: Ein Journalist, der nicht mehr fragt und zuhört, sondern als eine Art Diskursschwadron agiert, die darauf trainiert ist, unliebsame Gesprächspartner mundtot zu machen. Das ist kein Journalismus mehr, das ist Propaganda in Reinkultur.

Die Angst vor der eigenen Bedeutungslosigkeit

Hinter all dem scheint eine tiefsitzende Angst zu stehen: Die Angst, dass die jahrelange Dämonisierungsarbeit umsonst gewesen sein könnte. Florin befürchtet, dass in Live-Gesprächen "in einem Satz drei Unwahrheiten untergebracht" werden könnten und "ein guter Moderator dann vielleicht bei einer Sache widersprechen kann, aber der Rest bleibt drin."

Welch ein Armutszeugnis für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk! Man traut den eigenen Moderatoren nicht zu, in einem Gespräch kritisch nachzufragen und Falschbehauptungen zu entlarven. Stattdessen möchte man lieber in der eigenen Echokammer verbleiben, wo man sich gegenseitig die eigene Weltsicht bestätigt.

Der Verrat am journalistischen Auftrag

Was in diesem "Streitgespräch" deutlich wurde, ist nichts weniger als der vollständige Verrat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an seinem eigentlichen Auftrag. Statt alle relevanten gesellschaftlichen Strömungen abzubilden und einen offenen Diskurs zu ermöglichen, hat man sich zur propagandistischen Speerspitze der herrschenden Politik gemacht.

Die AfD mag man kritisch sehen – das ist legitim und notwendig. Doch wenn ein öffentlich-rechtlicher Sender ernsthaft darüber diskutiert, ob man eine im Bundestag vertretene Partei, die von Millionen Deutschen gewählt wurde, überhaupt noch zu Wort kommen lassen dürfe, dann hat dieser Sender seine Daseinsberechtigung verloren.

Es ist höchste Zeit, dass die Bürger diesem selbstgerechten Journalismus, der sich als Wächter der Demokratie aufspielt, während er sie gleichzeitig untergräbt, die rote Karte zeigen. Ein Rundfunk, der nur noch als Echokammer für die Regierungsmeinung fungiert, braucht keine Zwangsgebühren mehr. Er hat sich selbst überflüssig gemacht.

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