
Deutschlands Autoindustrie vor dem Abgrund: Porsche-Gewinn bricht um 91 Prozent ein
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, taumelt wie ein angeschlagener Boxer in den Seilen. Der jüngste Schlag trifft ausgerechnet Porsche – jene Marke, die wie keine andere für deutsche Ingenieurskunst und Premiumqualität stand. Mit einem Gewinneinbruch von satten 91 Prozent im zweiten Quartal 2025 offenbart sich das ganze Ausmaß einer verfehlten Politik, die unsere industrielle Basis systematisch demontiert.
Der Preis ideologischer Verblendung
Was sich hier abspielt, ist keine normale Marktschwankung. Es ist das Resultat einer Politik, die Wunschdenken über wirtschaftliche Realitäten stellt. Die Elektromobilität, von Brüssel und Berlin als Heilsbringer gepriesen, entpuppt sich als Sargnagel für unsere Automobilindustrie. Während chinesische Hersteller wie BYD den Markt mit günstigen E-Autos fluten, kämpfen deutsche Premiumhersteller mit explodierenden Kosten und schwindenden Margen.
Der Taycan, Porsches elektrisches Flaggschiff, dümpelt in den Verkaufszahlen vor sich hin. Der neue Macan, ab sofort nur noch elektrisch erhältlich, ist schlichtweg zu teuer für einen Markt, der bereits von günstigeren Alternativen überschwemmt wird. Die Rechnung ist einfach: Hohe Entwicklungskosten, teure Batterietechnologie, fehlende Ladeinfrastruktur – all das frisst die legendären Porsche-Margen auf wie ein hungriger Wolf.
Das Erbe Merkels: Eine Industrie am Boden
Die Wurzeln dieser Misere reichen tief. Angela Merkel, die ewige Kanzlerin, hat in ihrer Amtszeit die Weichen für dieses Desaster gestellt. Ihre Politik des "Wir schaffen das" mag bei der Migrationskrise noch als humanitäre Geste durchgegangen sein – bei der Industriepolitik offenbart sich jedoch die ganze Tragweite ihrer Ahnungslosigkeit. Das EU-Verbrennerverbot ab 2035, von der damaligen Bundesregierung mitgetragen, gleicht einem wirtschaftlichen Selbstmordkommando.
"In Europa verdient niemand mit Elektroautos Geld" – diese bittere Wahrheit dämmert nun auch den letzten Träumern in den Konzernzentralen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Schäden sind bereits angerichtet. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufgelegt hat, wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten.
China lacht, Deutschland weint
Während deutsche Ingenieure einst die Welt mit ihren Innovationen begeisterten, haben wir heute die Rolle des Zulieferers für chinesische Weltmarktführer übernommen. Wir lieferten die Grundlagen – Zellchemie, Maschinenbau, Fertigungstechnologie – und China machte daraus eine globale Dominanz. Ein strategischer Fehler historischen Ausmaßes.
Die Ironie dabei: Der Dieselmotor, erfunden von Rudolf Diesel vor über 100 Jahren, war eine der effizientesten und saubersten Verbrennungstechnologien. Moderne Dieselmotoren sind so sauber, dass ihre Abgase in manchen Großstädten weniger Schadstoffe enthalten als die Umgebungsluft. Doch ideologische Scheuklappen verhinderten eine sachliche Debatte.
Arbeitsplätze in Gefahr – die soziale Dimension
Hinter den nüchternen Bilanzzahlen verbergen sich menschliche Schicksale. Zehntausende hochqualifizierte Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Nicht nur bei Porsche, sondern in der gesamten Zulieferindustrie. Vom Ingenieur bis zum Facharbeiter – eine ganze Generation von Beschäftigten sieht ihrer unsicheren Zukunft entgegen.
Die Folgen werden weit über die Automobilindustrie hinausreichen. Wenn das industrielle Herz Deutschlands aufhört zu schlagen, kollabiert auch der Wohlstand, der unseren Sozialstaat finanziert. Die Deindustrialisierung, die wir gerade erleben, wird Deutschlands Position in der Welt nachhaltig schwächen.
Was jetzt zu tun wäre
Ein Kurswechsel ist dringend geboten. Das Verbrennerverbot muss fallen, bevor es zu spät ist. Technologieoffenheit statt ideologischer Verbote sollte das Gebot der Stunde sein. Synthetische Kraftstoffe, Wasserstoff, hocheffiziente Verbrenner – all diese Technologien verdienen eine faire Chance im Wettbewerb.
Doch solange in Berlin und Brüssel Ideologen das Sagen haben, die glauben, mit Verboten und Subventionen den Markt lenken zu können, wird sich nichts ändern. Die 91 Prozent Gewinneinbruch bei Porsche sind nur der Anfang. Wenn wir nicht aufwachen, fahren wir mit Vollgas gegen die Wand – und das nicht im legendären 911er, sondern zu Fuß.
Die deutsche Automobilindustrie war einmal der Stolz unserer Nation. Heute ist sie zum Spielball politischer Experimente verkommen. Es ist höchste Zeit, dass wir uns auf unsere Stärken besinnen: Ingenieurskunst, Qualität und Innovationskraft – frei von ideologischen Fesseln. Nur so können wir verhindern, dass aus "Made in Germany" ein Nachruf wird.

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