
Deutschlands energiepolitischer Irrweg: Gundremmingen-Sprengung offenbart fatale Fehlentscheidungen
Die Bilder gingen um die Welt: Zwei mächtige Kühltürme stürzten in sich zusammen, Staubwolken stiegen gen Himmel – und mit ihnen verschwand ein weiteres Symbol deutscher Ingenieurskunst und Energiesouveränität. Was sich am Samstag im bayerischen Gundremmingen abspielte, war mehr als nur eine technische Sprengung. Es war die bildgewaltige Manifestation eines energiepolitischen Wahnsinns, der Deutschland in eine gefährliche Abhängigkeit treibt.
Ein Land demontiert seine Zukunft
Während unsere europäischen Nachbarn reihenweise neue Kernkraftwerke planen und selbst Belgien seinen Atomausstieg revidiert hat, sprengt Deutschland weiter munter seine Energieinfrastruktur in die Luft. Die Große Koalition unter Friedrich Merz hätte es in der Hand gehabt, diesen Irrsinn zu stoppen. Doch was macht sie? Sie setzt die grüne Geisterfahrt ihrer Vorgänger fort – und das trotz eindeutiger Wählersignale.
Der Verein Nuklearia brachte es auf den Punkt: Hier würden „Werte zerstört", die noch zu retten gewesen wären. Selbst nach der Sprengung der Kühltürme könnte das Kraftwerk theoretisch reaktiviert werden – nur würde es dann erheblich teurer. Doch statt über eine Kehrtwende nachzudenken, plant RWE am Standort einen Batteriespeicher. Als ob Batterien auch nur ansatzweise die Grundlastfähigkeit eines Kernkraftwerks ersetzen könnten!
Die Stimme der Vernunft wird lauter
Bemerkenswert ist der wachsende Widerstand gegen diese Politik. Landrat Hans Reichhart von der CSU sprach vielen aus der Seele, als er die Sprengung als nicht nachvollziehbar kritisierte. Das Kraftwerk sei nicht nur landschaftsprägend gewesen, sondern vor allem ein „sicherer, sauberer Stromproduzent". Seine klare Haltung: Der Atomausstieg sei falsch gewesen.
„Die dümmste Energiepolitik der ganzen Welt bei der Arbeit"
So kommentierte es treffend ein Beobachter in den sozialen Medien. Und er hat recht: Während China im Wochentakt neue Kernkraftwerke ans Netz bringt und die USA ihre Nuklearkapazitäten ausbauen, macht sich Deutschland zum energiepolitischen Geisterfahrer der Weltgemeinschaft.
Die bittere Ironie der Geschichte
Die Sprengung in Gundremmingen offenbart die ganze Absurdität deutscher Energiepolitik. Erst vor wenigen Monaten warnte die Bundesnetzagentur, dass bis 2035 zusätzliche Kapazitäten von bis zu 22,4 Gigawatt im Stromnetz benötigt würden. Gleichzeitig werden voll funktionsfähige Kraftwerke gesprengt, die genau diese Kapazitäten hätten liefern können – CO₂-arm und zuverlässig.
Die AfD-Bundestagsabgeordneten Paul Schmidt und Rainer Kraft wiesen zu Recht darauf hin, dass die Energiepolitik der letzten Jahre „komplett gescheitert" sei. Man zerstöre auf der einen Seite sichere Infrastruktur und jammere auf der anderen Seite über fehlende Kapazitäten. Verrückter geht es kaum.
Was bedeutet das für die Bürger?
Die Konsequenzen dieser Politik tragen wir alle: steigende Strompreise, wachsende Importabhängigkeit und die reale Gefahr von Blackouts. Während unsere Nachbarländer uns im Winter mit Atomstrom versorgen müssen, zahlen deutsche Verbraucher die höchsten Strompreise Europas. Die Industrie wandert ab, Arbeitsplätze gehen verloren – und das alles für eine ideologiegetriebene Politik, die weder dem Klima noch der Versorgungssicherheit dient.
Besonders bitter: Die neue Bundesregierung plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Geld, das auch in die Modernisierung und den Weiterbetrieb sicherer Kernkraftwerke hätte fließen können. Stattdessen wird es für den Ausbau volatiler Erneuerbarer verpulvert, deren Zufälligkeit durch teure Gaskraftwerke ausgeglichen werden muss.
Zeit für eine energiepolitische Wende
Die Sprengung von Gundremmingen sollte ein Weckruf sein. Deutschland braucht dringend eine rationale Energiepolitik, die sich an Fakten statt an Ideologien orientiert. Die Mehrheit der Deutschen will laut Umfragen eine Rückkehr zur Kernkraft. Es wird Zeit, dass die Politik diesem Wählerwillen endlich Rechnung trägt.
Noch ist nicht alles verloren. Andere Kernkraftwerke könnten reaktiviert werden, wenn der politische Wille vorhanden wäre. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat, die sich trauen, Fehlentscheidungen zu korrigieren. Die Frage ist nur: Wie viele Kühltürme müssen noch fallen, bis Deutschland zur Vernunft kommt?

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