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Kettner Edelmetalle
09.12.2025
07:24 Uhr

Deutschlands gefährliche Abhängigkeit: Wie China uns mit Seltenen Erden in der Hand hat

Außenminister Johann Wadephul ist nach Peking gereist, um über ein Thema zu verhandeln, das die deutsche Wirtschaft in Atem hält: Seltene Erden. Was nach einem technischen Detail klingt, entpuppt sich als strategisches Machtinstrument, mit dem das kommunistische Regime in Peking die deutsche Industrie am Gängelband führt. Der CDU-Politiker zeigt sich nach ersten Gesprächen "zuversichtlich" - doch diese Zuversicht könnte sich als gefährliche Naivität erweisen.

Ein Besuch mit Vorgeschichte

Dass Wadephul überhaupt in Peking empfangen wird, ist bereits bemerkenswert. Im Oktober hatte die chinesische Führung den deutschen Außenminister noch brüskiert und einen geplanten Besuch platzen lassen. Der Grund? Wadephuls klare Worte zu Chinas Rolle im Ukraine-Krieg und zur Taiwan-Frage passten den Machthabern in Peking nicht. Stattdessen durfte Vizekanzler Lars Klingbeil im November die Reise antreten - ein deutliches Signal, wer in Peking erwünscht ist und wer nicht.

Nun also der zweite Anlauf. Diesmal stehen hochrangige Gesprächspartner bereit: Handelsminister Wang Wentao, Vizepräsident Han Zheng und Außenminister Wang Yi. Die Botschaft ist klar: Peking bestimmt, wann und mit wem gesprochen wird. Deutschland tanzt nach Chinas Pfeife.

Die Waffe der Seltenen Erden

Im Zentrum der Gespräche stehen die sogenannten Seltenen Erden - jene 17 chemischen Elemente, ohne die moderne Technologie nicht funktioniert. Ob Windräder, Solarpanels, Batterien für E-Autos oder Smartphones - überall werden diese speziellen Metalle benötigt. Und genau hier liegt das Problem: China kontrolliert nicht nur den Großteil der weltweiten Förderung, sondern vor allem die Verarbeitung dieser strategisch wichtigen Rohstoffe.

Seit April hat Peking die Daumenschrauben angezogen. Unter dem Vorwand, es handle sich um "Dual-Use-Güter", die auch militärisch nutzbar seien, wurden Exportkontrollen eingeführt. Die Folge: komplizierte Genehmigungsverfahren, endlose Wartezeiten und Endverbleibserklärungen. Jedes zehnte deutsche Industrieunternehmen leidet unter diesen Restriktionen.

Deutschlands fatale Abhängigkeit

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Handelsbilanzdefizit mit China hat mit 87,6 Milliarden Euro einen historischen Rekordwert erreicht. Während China immer weniger deutsche Maschinen kauft, überschwemmt es unseren Markt mit billigen E-Autos und anderen Produkten. Gleichzeitig hält es uns bei kritischen Rohstoffen in der Abhängigkeit.

"Japan brauchte etwa 20 Jahre, um seine Abhängigkeit von China bei Seltenen Erden zu reduzieren - und Europa steht erst am Anfang dieses Prozesses."

Diese Erkenntnis sollte jeden aufschrecken. Zwei Jahrzehnte! So lange hat es gedauert, bis sich Japan aus der Umklammerung befreien konnte. Und Deutschland? Hat sich sehenden Auges in diese Abhängigkeit begeben, getrieben von der Illusion billiger Rohstoffe und der naiven Hoffnung auf "Wandel durch Handel".

Die SPD kuscht vor Peking

Besonders beschämend ist die Haltung der SPD in dieser Angelegenheit. Der außenpolitische Sprecher Adis Ahmetovic mahnte Wadephul zur Zurückhaltung und warnte vor "Provokation und Eskalation". Man solle doch bitte Dialog und Partnerschaft betonen. Mit anderen Worten: Bloß nicht die Gefühle der chinesischen Machthaber verletzen, auch wenn sie unsere Wirtschaft würgen.

Diese vorauseilende Unterwürfigkeit ist symptomatisch für eine Politik, die Deutschlands Interessen hintenanstellt. Während China knallhart seine strategischen Ziele verfolgt und nebenbei noch von Russlands Krieg gegen die Ukraine profitiert, übt sich Berlin in diplomatischen Verrenkungen.

Was Deutschland jetzt braucht

Die deutsche Industrie hofft auf sogenannte Generallizenzen, die das aufwendige Einzelfall-Antragsverfahren ersetzen würden. Doch selbst wenn Peking diese gewährt - und das ist ein großes Wenn - bleibt die grundsätzliche Abhängigkeit bestehen. Deutschland muss endlich aufwachen und eine eigene Rohstoffstrategie entwickeln.

Das bedeutet: Diversifizierung der Lieferquellen, Aufbau eigener Verarbeitungskapazitäten und vor allem ein Ende der naiven China-Politik. Es kann nicht sein, dass ein autoritäres Regime, das seine Neutralität im Ukraine-Krieg vorschiebt, während es Russland wirtschaftlich stützt, unsere Industrie als Geisel nehmen kann.

Zeit für eine Kehrtwende

Wadephuls Reise mag diplomatisch notwendig sein, doch sie offenbart die ganze Misere deutscher Außenpolitik. Statt aus einer Position der Stärke zu verhandeln, betteln wir in Peking um Rohstoffe, die für unsere Wirtschaft überlebenswichtig sind. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz muss hier dringend umsteuern.

Es braucht eine klare Strategie zur Reduzierung der Abhängigkeit von China, den Aufbau alternativer Lieferketten und vor allem den Mut, dem kommunistischen Regime auf Augenhöhe zu begegnen. Sonst werden wir noch in 20 Jahren nach Peking pilgern und um Genehmigungen betteln - während China längst zur dominanten Wirtschaftsmacht aufgestiegen ist.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Nur harte Vermögenswerte wie physische Edelmetalle bieten echte Sicherheit. Während Lieferketten reißen und geopolitische Spannungen zunehmen, bleiben Gold und Silber wertstabil und unabhängig von politischen Launen. Sie gehören in jedes ausgewogene Portfolio - als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten einer zunehmend unsicheren Welt.

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