
Deutschlands Industriesterben: Chemieriese Ineos kapituliert vor grüner Energiepolitik
Die deutsche Wirtschaft erlebt einen weiteren schwarzen Tag: Der britische Chemiekonzern Ineos verkündete am Montag die Schließung zweier Produktionsanlagen im nordrhein-westfälischen Rheinberg. 175 Familien verlieren ihre Existenzgrundlage – ein weiteres Opfer der ideologiegetriebenen Energiepolitik, die Deutschland systematisch deindustrialisiert.
Wenn Energiekosten zur Existenzfrage werden
Die Begründung des Konzerns liest sich wie ein vernichtendes Urteil über die deutsche Wirtschaftspolitik: "Erdrückend hohe Energie- und CO2-Kosten" hätten die Werksschließungen unausweichlich gemacht. Betroffen sind eine Allylics-Anlage, die essenzielle Komponenten für Epoxidharze produziert, sowie eine elektrochemische Anlage zur Chlorherstellung. Beide Produkte sind unverzichtbar – von der Verteidigung über die Medizin bis zur Trinkwasseraufbereitung.
Stephen Dosset, CEO von Ineos, findet deutliche Worte für das, was hier geschieht: "Das ist nicht nur wirtschaftlicher Irrsinn. Das ist ökologische Heuchelei." Ein Satz, der die ganze Absurdität der deutschen Klimapolitik auf den Punkt bringt. Während hierzulande effiziente Werke schließen müssen, produzieren Konkurrenten in den USA und China munter weiter – mit billigerer Energie und höheren Emissionen.
Die systematische Zerstörung des Industriestandorts
Was in Rheinberg passiert, ist kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends. Die deutsche Chemieindustrie, einst Rückgrat unseres Wohlstands, befindet sich im freien Fall. Im zweiten Quartal 2025 sank die Produktion um erschreckende 3,8 Prozent. Die Kapazitätsauslastung liegt bei katastrophalen 71,7 Prozent – der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung.
"Europäische Hersteller werden vom Markt verdrängt" – so formuliert es der Ineos-CEO. Klarer kann man das Versagen der europäischen Energiepolitik kaum benennen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rentabel arbeiten können Chemieanlagen erst ab einer Auslastung von etwa 82 Prozent. Mit 71,7 Prozent befinden wir uns weit unterhalb dieser Schwelle. Das ist keine Konjunkturdelle mehr, das ist der Anfang vom Ende einer ganzen Branche.
Merz' gebrochene Versprechen
Besonders bitter: Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man nun ein 500 Milliarden Euro schweres "Sondervermögen" für Infrastruktur. Ein Euphemismus für neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden. Gleichzeitig wurde die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – ein ideologisches Projekt, das unsere Industrie erdrosselt.
Die Ironie dabei: Während Deutschland seine effizienten Werke schließt und Arbeitsplätze vernichtet, steigen die globalen Emissionen munter weiter. Die Produktion wandert einfach dorthin ab, wo Energie bezahlbar ist und Umweltauflagen laxer gehandhabt werden. Das Klima profitiert davon nicht – im Gegenteil.
Die wahren Kosten grüner Träumereien
Ineos versucht verzweifelt, wenigstens die PVC-Betriebe in Rheinberg mit 300 Arbeitsplätzen zu retten. Die Bedingung: staatliche Subventionen. So weit ist es gekommen – einst stolze Industrieunternehmen müssen beim Staat betteln, um überhaupt noch produzieren zu können. Das ist keine soziale Marktwirtschaft mehr, das ist planwirtschaftlicher Wahnsinn.
Die Verantwortlichen für dieses Desaster sitzen in Berlin und Brüssel. Ihre Namen sind bekannt, ihre Politik gescheitert. Doch statt umzusteuern, hält man stur an der grünen Agenda fest. Die Rechnung zahlen die 175 Familien in Rheinberg, die nun vor einer ungewissen Zukunft stehen.
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland braucht dringend eine Energiepolitik, die sich an der Realität orientiert und nicht an grünen Utopien. Wir brauchen bezahlbare Energie für unsere Industrie, vernünftige CO2-Regelungen und vor allem: Politiker, die wieder für Deutschland arbeiten statt gegen Deutschland.
Die Schließung der Ineos-Werke sollte ein Weckruf sein. Wie viele Arbeitsplätze müssen noch verloren gehen, wie viele Unternehmen noch aufgeben, bis endlich ein Umdenken stattfindet? Die Zeit läuft uns davon. Wenn wir nicht bald handeln, wird aus dem Industriestandort Deutschland ein Industriemuseum.
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