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18.09.2025
17:46 Uhr

Deutschlands Schienennetz vor dem Kollaps: Bahn plant radikale Streckensperrungen

Die Deutsche Bahn offenbart das ganze Ausmaß des jahrzehntelangen Versäumnisses in der Infrastrukturpolitik. Wie jetzt bekannt wurde, plant der Staatskonzern für die Jahre 2028 und 2029 massive Vollsperrungen nicht nur auf Hauptstrecken, sondern auch im gesamten regionalen Schienennetz. Was die Verantwortlichen euphemistisch als "Sanierungskonzept" verkaufen, ist in Wahrheit das Eingeständnis eines beispiellosen Systemversagens.

Das Tal der Tränen wird zur Dauerbaustelle

Die DB Infrago, die Schienennetzgesellschaft der Bahn, habe bereits vor einem Monat in einer internen Präsentation mit dem vielsagenden Titel "Zentraler Bau-Informations-Dialog" die Eisenbahnbranche über die drastischen Maßnahmen informiert. Die vorgelegten Netzkarten gleichen einer Kriegserklärung an die Mobilität der Bürger: Zahlreiche Trassen sind rot markiert - rot steht für "Totalsperrung". Millionen Pendler und Reisende werden über Monate hinweg auf klapprige Ersatzbusse umsteigen müssen.

Besonders pikant: Aus den Chefetagen des Staatsunternehmens heißt es lapidar, man müsse "durch das Tal der Tränen". Eine bemerkenswerte Wortwahl für ein Unternehmen, das jahrelang Milliarden an Steuergeldern verschlungen hat, während das Schienennetz vor sich hin rottete. Statt rechtzeitiger Instandhaltung setzte man lieber auf prestigeträchtige Großprojekte wie Stuttgart 21, die Kosten explodierten und Zeitpläne zur Makulatur wurden.

Die Rechnung zahlt der Bürger

Was die Bahn-Manager als alternativlos darstellen, ist das Resultat einer verfehlten Verkehrspolitik, die sich jahrzehntelang mehr um ideologische Luftschlösser als um funktionierende Infrastruktur kümmerte. Während man Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt und das Deutschlandticket künstlich subventioniert - es soll 2026 auf 63 Euro steigen -, verfällt das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs zusehends.

Die Bahn versucht, ihre Totalkapitulation als strategische Meisterleistung zu verkaufen. Man spreche von "Bündelung von Bauarbeiten in Containern", die für "weniger Einschränkungen" sorgen würden. In Wahrheit bedeutet dies: Statt kontinuierlicher Pflege und Wartung lässt man die Infrastruktur so lange verrotten, bis nur noch die Radikalkur bleibt. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologieführer inszeniert.

41 Hauptstrecken und unzählige Regionalverbindungen betroffen

Das neue "Sanierungskonzept", das bereits auf der Strecke Frankfurt-Mannheim und aktuell zwischen Berlin und Hamburg praktiziert wird, soll bis Mitte des nächsten Jahrzehnts auf 41 Hauptstrecken ausgeweitet werden. Doch damit nicht genug: Auch das regionale Schienennetz quer durch ganz Deutschland wird in die Mangel genommen. Die Bahn rechtfertigt dies damit, dass eine schrittweise Sanierung "ewig dauern" würde. Man wolle es lieber "einmal richtig" machen.

Diese Logik offenbart die ganze Misere: Hätte man über Jahre hinweg ordentlich gewirtschaftet und rechtzeitig in die Instandhaltung investiert, wären diese drakonischen Maßnahmen gar nicht nötig. Stattdessen hat man das Problem so lange vor sich hergeschoben, bis nur noch die Holzhammermethode bleibt.

Ein Spiegel der deutschen Infrastrukturpolitik

Der Zustand des Schienennetzes ist symptomatisch für den Niedergang der deutschen Infrastruktur insgesamt. Während die Politik von Klimaneutralität und Verkehrswende schwadroniert, bröckeln Brücken, verrotten Schienen und verstopfen Autobahnen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt - doch dies wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.

Die Infrago versucht derweil, die Wogen zu glätten. Man sei noch in der Planungsphase, nicht alles sei "in Stein gemeißelt", es gebe "Spielraum für Kompromisse". Doch diese Beschwichtigungen klingen hohl angesichts der Dimension des Problems. Wenn selbst die Bahn-Verantwortlichen von einem "Tal der Tränen" sprechen, kann man sich ausmalen, was auf die Fahrgäste zukommt.

Deutschland, einst stolz auf seine Ingenieurskunst und Infrastruktur, verkommt zum Sanierungsfall. Während andere Länder in Hochgeschwindigkeitsstrecken und moderne Verkehrssysteme investieren, kämpfen wir damit, überhaupt ein funktionsfähiges Grundnetz aufrechtzuerhalten. Die angekündigten Streckensperrungen sind nicht nur ein verkehrspolitisches Desaster - sie sind das Eingeständnis eines Landes, das seine Zukunft verspielt hat.

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