
Deutschlands Schifffahrt in der Krise: Überkapazitäten und sinkende Nachfrage belasten die maritime Wirtschaft
Die deutsche Schifffahrtsbranche steht vor turbulenten Zeiten. Der einstige maritime Gigant musste seine Führungsposition in der internationalen Containerschifffahrt an die Schweiz abtreten und findet sich nun auf dem dritten Platz wieder - eine Entwicklung, die symptomatisch für den schleichenden Bedeutungsverlust des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu sein scheint.
Dramatische Überkapazitäten werfen ihre Schatten voraus
Die Situation könnte sich in den kommenden Jahren noch deutlich verschärfen. Nach Prognosen der Baltic and International Maritime Council (BIMCO) droht für 2025 eine regelrechte Schwemme an Transportkapazitäten. Die Containerschiffflotte soll um satte fünf Prozent wachsen - ein Zuwachs, der angesichts der aktuellen Marktsituation geradezu aberwitzig erscheint. Besonders dramatisch stellt sich die Entwicklung bei den maritimen Giganten dar: Bei Schiffen mit einer Kapazität von über 17.000 Standardcontainern wird sogar ein Flottenanstieg von 10,5 Prozent erwartet.
Wirtschaftliche Turbulenzen und geopolitische Spannungen
Während das Angebot explodiert, bricht die Nachfrage regelrecht ein. Eine schwächelnde Weltwirtschaft, kriegerische Auseinandersetzungen in Europa und dem Nahen Osten sowie die zunehmende Abschottungspolitik wichtiger Industrienationen setzen dem maritimen Handel massiv zu. Die Experten von BIMCO rechnen für das laufende Jahr mit einem Nachfragerückgang von etwa zwei Prozent - eine Entwicklung, die sich bereits jetzt in den Frachtraten widerspiegelt.
Deutschlands maritime Bedeutung schwindet
Trotz des dritten Platzes in der Containerschifffahrt mit einem Weltmarktanteil von neun Prozent zeigt der Trend eindeutig nach unten. Die etwa 290 deutschen Reedereien verfügen zwar noch über eine beachtliche Flotte von 1764 Fracht- und Passagierschiffen, doch die Größe der Flotte schrumpft seit 2010 kontinuierlich. Besonders bedenklich: Nur noch 15 Prozent der Schiffe in deutschem Eigentum fahren unter deutscher Flagge.
Hoffnungsschimmer am Horizont
Immerhin gibt es auch positive Signale: Das Interesse an maritimen Berufen steigt wieder. 2024 haben sich mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Schifffahrt entschieden - 499 im seemännischen Bereich und 214 an Land. Das Bundesverkehrsministerium versucht zudem mit Reformen und Fördermaßnahmen gegenzusteuern, um die Wettbewerbsfähigkeit des maritimen Standorts Deutschland zu stärken.
Fazit: Maritime Wirtschaft am Scheideweg
Die Bedeutung der Schifffahrt für Deutschland ist ungebrochen: Rund 62 Prozent der Exporte und 60 Prozent der Importe werden über den Seeweg abgewickelt. Eine halbe Million Arbeitsplätze hängen von der maritimen Wirtschaft ab. Doch ohne entschlossenes politisches Handeln und eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen droht Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter zurückzufallen. Die aktuelle Bundesregierung scheint die Dramatik der Situation noch nicht vollständig erkannt zu haben - ein fataler Fehler, der unseren Wirtschaftsstandort teuer zu stehen kommen könnte.
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