
Deutschlands Stahlindustrie am Abgrund: Thyssenkrupp kapituliert vor grüner Energiepolitik
Was sich bei Deutschlands größtem Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel Europe abspielt, gleicht einer Kapitulation auf Raten. Nach dreitägigen Marathonverhandlungen haben IG Metall und Management einen sogenannten "Sanierungstarifvertrag" ausgehandelt, der in Wahrheit nichts anderes ist als die Verwaltung des industriellen Niedergangs. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von einst 26.300 Arbeitsplätzen sollen nur noch 16.000 übrigbleiben – ein Kahlschlag, der seinesgleichen sucht.
Der Preis des grünen Wahns
Die Ursachen für dieses Desaster liegen auf der Hand, auch wenn sie in den Verlautbarungen nur verschämt angedeutet werden. Hohe Energiepreise hätten zur Krise beigetragen, heißt es lapidar. Doch wer hat diese Energiepreise zu verantworten? Es ist die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre, die Deutschland zum Strompreis-Weltmeister gemacht hat. Während unsere Konkurrenten in Asien mit günstiger Energie produzieren, zahlen deutsche Unternehmen die Zeche für ideologische Experimente.
Die Beschäftigten müssen nun die Suppe auslöffeln, die ihnen eine realitätsferne Politik eingebrockt hat. Das Urlaubsgeld wird komplett gestrichen, das Weihnachtsgeld gekürzt, und die Arbeitszeit auf 32,5 Stunden reduziert – was faktisch einer Lohnkürzung gleichkommt. Firmenvorständin Marie Jaroni spricht von einem "wichtigen Meilenstein für die Zukunftsfähigkeit". Man fragt sich unwillkürlich: Welche Zukunft?
Ein Standort nach dem anderen verschwindet
Besonders bitter: 2028 soll der Standort in Bochum geschlossen werden. Wieder verschwindet ein Stück deutscher Industriegeschichte, wieder werden Familien ihrer Existenzgrundlage beraubt. Und während in Berlin über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert wird, stirbt die Basis unseres Wohlstands einen langsamen Tod.
"Betriebsbedingte Kündigungen sind jedoch vom Tisch und Garantien für Standorte und Investitionen in die Anlagen gibt es auch – das sind gute Signale", verkündet IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler.
Welch ein Hohn! Als ob es ein Erfolg wäre, dass von 11.000 gestrichenen Stellen "nur" durch natürliche Fluktuation und Abfindungen abgebaut wird. Als ob Garantien etwas wert wären in einer Branche, die systematisch an die Wand gefahren wird.
Die wahren Gewinner sitzen in Asien
Während Deutschland seine Stahlindustrie demontiert, reiben sich die Produzenten in China und anderen asiatischen Ländern die Hände. Sie überschwemmen den Markt mit Billigstahl, produziert ohne die hiesigen Umweltauflagen und Energiekosten. Die deutsche Politik schaut tatenlos zu, wie eine Schlüsselindustrie nach der anderen vor die Hunde geht.
Was hier geschieht, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Einst war "Made in Germany" ein Qualitätssiegel, das in der ganzen Welt respektiert wurde. Heute verwalten wir nur noch den Niedergang, während sich Politiker in Sonntagsreden über Klimaziele und Diversität ergehen.
Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten
Angesichts dieser dramatischen Deindustrialisierung stellt sich die Frage nach der Vermögenssicherung drängender denn je. Wenn ganze Branchen verschwinden und Arbeitsplätze massenhaft vernichtet werden, wenn die Politik versagt und die Währung durch endlose Rettungspakete entwertet wird, dann braucht es Sachwerte, die Bestand haben. Physisches Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisenfeste Anlage bewährt – im Gegensatz zu Industrieaktien, die im Strudel politischer Fehlentscheidungen untergehen können.
Die Thyssenkrupp-Misere sollte jedem Anleger eine Warnung sein: Papierwerte sind nur so viel wert wie das Vertrauen in die dahinterstehenden Strukturen. Und dieses Vertrauen schwindet zusehends, wenn man sieht, wie fahrlässig mit dem industriellen Erbe unseres Landes umgegangen wird.

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