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Kettner Edelmetalle
12.12.2025
05:49 Uhr

Deutschlands Wirtschaftselite schlägt Alarm: Herrenknecht fordert radikalen Kurswechsel gegen "Softie-Gesellschaft"

Die deutsche Wirtschaft ächzt unter der Last jahrzehntelanger Fehlentscheidungen – und nun meldet sich einer ihrer prominentesten Vertreter mit deutlichen Worten zu Wort. Martin Herrenknecht, der 83-jährige Gründer des Tunnelbohrmaschinenherstellers Herrenknecht AG, rechnet schonungslos mit dem Zustand unseres Landes ab. Seine Diagnose fällt vernichtend aus: Deutschland sei zu einer "Softie-Gesellschaft" verkommen, die im globalen Wettbewerb hoffnungslos zurückfalle.

Merz als Hoffnungsträger – aber reicht das?

Während Herrenknecht den ehemaligen Bundeskanzler Olaf Scholz als "absolute Pflaume" abkanzelte, setzt er große Hoffnungen in Friedrich Merz. Der neue Bundeskanzler werde "ein sehr guter Kanzler", prophezeit der Unternehmer. Doch bereits die ersten Entscheidungen der neuen Großen Koalition lassen Zweifel aufkommen. Das kürzlich beschlossene Rentenpaket, das den ohnehin "gigantisch aufgeblähten" Sozialstaat weiter aufbläht, rechtfertigt Herrenknecht mit der Stabilität der Regierung. Ein Scheitern wäre eine Katastrophe gewesen, argumentiert er – doch zu welchem Preis?

Die Frage drängt sich auf: Ist diese Art von Kompromissen nicht genau das Problem, das Deutschland in die aktuelle Misere geführt hat? Wenn selbst kritische Unternehmer wie Herrenknecht solche Entscheidungen gutheißen, nur um die Regierung zu stabilisieren, dann zeigt das die ganze Tragweite unserer politischen Krise.

Arbeitsmarkt in Fesseln

Herrenknechts Forderungen lesen sich wie ein Katalog längst überfälliger Reformen. Der Kündigungsschutz müsse gelockert werden – in der Schweiz zahle er bei einer Trennung von einem Ingenieur nur zwei Monatsgehälter, in Deutschland ein Vielfaches. Die Karenztage im Krankheitsfall gehörten wieder eingeführt, das Krankengeld von sechs auf drei Wochen reduziert. Seine Begründung ist so simpel wie einleuchtend: "In Indien und China arbeiten die Menschen sechs Tage die Woche. Die sind hungrig und wir sind gesättigt."

Doch während unsere Konkurrenten in Asien mit Fleiß und Ehrgeiz voranschreiten, diskutiert man hierzulande über Vier-Tage-Wochen und bedingungsloses Grundeinkommen. Die Realität hat Deutschland längst überholt – nur will es keiner wahrhaben.

China: Zwischen Abhängigkeit und Bedrohung

Besonders brisant sind Herrenknechts Aussagen zu China. Mit 950 Mitarbeitern ist er dort stark vertreten, doch die Erfahrungen sind ernüchternd. "Ohne Zölle haben wir keine Chance gegen China", warnt er eindringlich. Die Chinesen hätten ihm bereits zwei Milliarden Euro für sein Unternehmen geboten – er lehnte ab. Seine Begründung mag politisch unkorrekt klingen, trifft aber den Kern: "Meine Enkel essen nicht mit Stäbchen. Das ist mein Nationalstolz."

Während deutsche Politiker noch von Wandel durch Handel träumen, sieht die Realität anders aus. Zwei fertige Maschinen im Wert von 70 Millionen Euro werden von chinesischen Behörden an der Auslieferung nach Indien gehindert. Selbst SPD-Chef Lars Klingbeil konnte bei seinem Chinabesuch nichts ausrichten. Die Chinesen kopieren jede Innovation "rasend schnell", klagt Herrenknecht – und unsere Politik schaut tatenlos zu.

Der Indien-Plan als Ausweg

Herrenknechts strategische Neuausrichtung nach Indien zeigt, dass deutsche Unternehmer längst weiter sind als die Politik. Zu ähnlichen Produktionskosten wie in China könne er dort produzieren, aber mit einem entscheidenden Vorteil: Die Lieferungen nach Japan, Singapur oder Korea seien gesichert. Angesichts der Taiwan-Krise eine weitsichtige Entscheidung, die zeigt, wie sehr geopolitische Realitäten die Wirtschaft prägen.

Kritik an der AfD – aber die richtigen Schlüsse?

Herrenknechts kategorische Ablehnung der AfD ("Die AfD ist keine Alternative. Punkt. Aus. Ende.") mag aus seiner unternehmerischen Perspektive nachvollziehbar sein – er brauche schließlich Schlosser und Schweißer aus dem Ausland. Doch übersieht er dabei nicht, dass gerade die unkontrollierte Massenmigration der letzten Jahre zu den Problemen geführt hat, die er selbst beklagt? Eine gesteuerte Fachkräftezuwanderung, wie sie vernünftige Kräfte fordern, ist etwas völlig anderes als die aktuelle Migrationspolitik.

Seine Ablehnung einer Minderheitsregierung ("Wer eine Minderheitsregierung will, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank") zeigt zudem, wie sehr das Establishment an überkommenen Strukturen festhält. Dabei könnten gerade wechselnde Mehrheiten zu den dringend nötigen Reformen führen.

Zeit für echte Veränderungen

Herrenknechts Weckruf kommt zur richtigen Zeit, doch seine Schlussfolgerungen greifen zu kurz. Ja, Deutschland braucht weniger Sozialstaat und mehr Leistungsbereitschaft. Ja, wir müssen uns gegen Chinas unfaire Praktiken wehren. Aber das allein wird nicht reichen. Was fehlt, ist der Mut zu wirklich radikalen Reformen: Eine komplette Entbürokratisierung, eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte wie Fleiß und Eigenverantwortung, und vor allem eine Politik, die deutsche Interessen wieder in den Mittelpunkt stellt.

Die "Softie-Gesellschaft", die Herrenknecht beklagt, ist das Ergebnis jahrzehntelanger linker Gesellschaftspolitik. Wer sie überwinden will, muss bereit sein, auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen und unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Ob Friedrich Merz dazu in der Lage ist, wird sich zeigen. Die bisherigen Signale stimmen wenig optimistisch.

"Wir müssen wieder raus aus der Softie-Gesellschaft" – dieser Satz Herrenknechts sollte zum Leitmotiv einer neuen Politik werden. Doch dafür bräuchte es Politiker mit Rückgrat, die sich nicht vor jedem medialen Shitstorm wegducken. Die Zeit der Schönrederei ist vorbei. Deutschland steht am Scheideweg.

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