
Die Töchter-Revolte: Wenn Neubauers Feminismus zur Billigware verkommt
Es war ein Schauspiel der besonderen Art, das sich vor der CDU-Zentrale abspielte. "Wir sind die Töchter", skandierten aufgebrachte Demonstrantinnen, angeführt von niemand Geringerem als Luisa Neubauer. Der Anlass? Bundeskanzler Friedrich Merz hatte es gewagt, von Problemen im "Stadtbild" zu sprechen und dabei auf die Töchter des Landes verwiesen. Was folgte, war eine Inszenierung, die symptomatisch für den Zustand des modernen Feminismus in Deutschland steht.
Merz und die unbequeme Wahrheit
Der Kanzler hatte in seiner gewohnt direkten Art auf die Herausforderungen der gescheiterten Migrationspolitik hingewiesen. Seine Aussage, man solle doch mal "die Töchter" fragen, was er mit den Problemen im Stadtbild meine, traf einen Nerv. Merz konkretisierte später, es gehe um Migranten ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus, die nicht arbeiteten und sich nicht an deutsche Regeln hielten. Eine Feststellung, die viele Bürger täglich erleben, aber kaum jemand auszusprechen wagt.
Doch anstatt sich mit der Realität auseinanderzusetzen, wählten die selbsternannten Töchter den Weg des geringsten Widerstands. Mit bunten Schildern und Lichterketten bewaffnet, zogen sie vor die Parteizentrale. Ihre Botschaft? "Das Problem heißt nicht Migration, das Problem heißt Männer." Eine Aussage, die in ihrer Pauschalität nicht nur intellektuell bankrott ist, sondern auch den tatsächlichen Opfern von Gewalt einen Bärendienst erweist.
Neubauers bequemer Aktivismus
Luisa Neubauer verkörpert perfekt diesen neuen, bequemen Feminismus. Jung, eloquent und stets moralisch auf der vermeintlich richtigen Seite. Ihre Rhetorik von "patriarchalen Strukturen" und "alten weißen Männern" mag in den sozialen Medien Applaus ernten, doch was bleibt davon in der Realität?
"Ja, ich verstehe den Papst als Verbündeten", sagte Neubauer nach ihrem Treffen mit Papst Franziskus 2023.
Ausgerechnet den Papst, das Oberhaupt einer Institution, die Frauen systematisch von Machtpositionen ausschließt, als Verbündeten zu bezeichnen, offenbart die Beliebigkeit dieses Aktivismus. Hauptsache, es passt gerade ins Narrativ. Die Doppelmoral könnte kaum offensichtlicher sein.
Die vergessenen Töchter
Während in Prenzlauer Berg über Mikroaggressionen debattiert wird, schweigen dieselben Aktivistinnen zu den vergewaltigten Frauen im Gazastreifen. Während sie Männer pauschal als "Macker" verunglimpfen, ignorieren sie die Schreie der Nachbarin nebenan. Dieser selektive Feminismus ist so billig wie eine Bestellung bei Temu - glänzend verpackt, aber ohne Substanz.
Die wahren Probleme, die Merz ansprach, bleiben ungelöst. Die zunehmende Kriminalität, die vielen Messerangriffe, die Unsicherheit im öffentlichen Raum - all das wird unter dem Deckmantel eines oberflächlichen Feminismus weggewischt. "Fight the power, fight the system", rief eine Rednerin. Doch welches System meint sie? Das System, das ihr erlaubt, frei zu demonstrieren? Das System, das ihr Bildung und Karrierechancen ermöglicht?
Ein Feminismus ohne Forderungen
Was bleibt von dieser Demonstration? Keine konkreten Forderungen, keine Lösungsansätze, nur kindlicher Trotz. Ein Mit-dem-Fuß-Aufstampfen, das sich als politischer Aktivismus tarnt. Die Ironie dabei: Sich als "Töchter" zu bezeichnen, ist konservativer als alles, was Merz je gesagt hat. Zu Adenauers Zeiten hätte man wenigstens noch gewusst, wofür man kämpft.
Deutschland braucht keinen Billig-Feminismus à la Neubauer, der Männer zu Feinden erklärt und echte Probleme ignoriert. Was wir brauchen, sind Politiker, die wieder für Deutschland regieren, nicht gegen Deutschland. Die die Sorgen der Bürger ernst nehmen, statt sie mit moralischen Plattitüden abzuspeisen. Und das ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern die eines Großteils des deutschen Volkes, das sich nach echter Veränderung sehnt.
Vielleicht sollten die selbsternannten Töchter mal ihre eigenen Mütter fragen, was sie von diesem Theater halten. Die Antwort dürfte ernüchternd ausfallen.

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