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05.08.2025
19:36 Uhr

Digitale Allmacht: Wie Palantir unsere Freiheit bedroht

Die Überwachungssoftware Palantir breitet sich wie ein digitaler Krake in deutschen Sicherheitsbehörden aus. Was als vermeintliches Anti-Terror-Werkzeug verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als gefährlicher Schritt in Richtung Totalüberwachung. Der Name ist dabei Programm: Angelehnt an Tolkiens allsehende Steine aus "Der Herr der Ringe", verspricht die Software grenzenlose Einsicht in unsere Daten – und hält dieses bedrohliche Versprechen.

Die dunkle Ideologie hinter dem Silicon-Valley-Giganten

Hinter Palantir steht Peter Thiel, ein Mann, der Demokratie und Freiheit für unvereinbar hält. Seine schockierende Aussage von 2009 sollte jeden aufhorchen lassen: "I no longer believe that freedom and democracy are compatible." Der Milliardär beklagt allen Ernstes, dass Wohlfahrtsstaat und Frauenwahlrecht den Kapitalismus sabotiert hätten. Stattdessen träumt er von einer technokratischen Eliteherrschaft, in der die "unbedachte Masse" nichts mehr zu sagen hat.

Diese antidemokratische Gesinnung prägt das gesamte Unternehmen. Während Thiel einerseits radikalen Marktfundamentalismus predigt und Wettbewerb als "etwas für Verlierer" bezeichnet, sympathisiert er andererseits mit autoritären Denkern wie Carl Schmitt. Diese explosive Mischung aus wirtschaftlichem Libertarismus und politischem Autoritarismus macht Palantir zu einem brandgefährlichen Werkzeug in den Händen des Staates.

Der digitale Krake greift nach unseren Daten

Palantir Gotham – so heißt die Software-Plattform, die diese dystopische Vision technisch umsetzt. Ursprünglich für US-Geheimdienste entwickelt, verschmilzt das System heterogene Datenquellen zu einem allumfassenden Überwachungsnetz. Mit wenigen Klicks können Ermittler sämtliche Polizeidatenbanken, Telefonüberwachungsprotokolle und Internetdaten gleichzeitig durchforsten.

Die Software erstellt digitale Netzwerke, die jeden Bürger transparent machen. Alle direkten und indirekten Kontakte einer Person werden aufgespürt, zuvor verborgene Verbindungen treten zutage. Besonders perfide: Geografische Analysen zeigen alle Personen an, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Nähe eines beliebigen Ortes aufhielten. Wer zur falschen Zeit am falschen Ort war, gerät automatisch unter Verdacht.

Noch beunruhigender wird es durch die Integration künstlicher Intelligenz. Machine-Learning-Algorithmen suchen automatisch nach "Mustern" und "Anomalien" – was als Abweichung gilt, entscheidet eine undurchsichtige Software. Palantir versichert zwar, der Mensch bleibe in der Entscheidungsschleife, doch die genaue Funktionsweise bleibt eine Blackbox. Milliarden von Datensätzen werden in Minuten durchsucht – eine Leistungsfähigkeit, die jeden Überwachungsstaat vor Neid erblassen lässt.

Deutschland auf dem Weg in den Überwachungsstaat

Trotz massiver verfassungsrechtlicher Bedenken ist Palantir bereits in vier Bundesländern im Einsatz. Hessen machte 2017 den Anfang – im Eilverfahren und ohne Ausschreibung wurde die Software eingeführt. Ein angeblich vereitelter Terroranschlag, der als Rechtfertigung diente, wurde später angezweifelt. Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg folgten diesem verhängnisvollen Beispiel.

Das Bundesverfassungsgericht schlug im Februar 2023 Alarm und erklärte die Palantir-Ermächtigungen in Hessen und Hamburg für verfassungswidrig. Die Richter kritisierten, dass die Software unterschiedslos Daten von Verdächtigen und Unbeteiligten durchleuchtet – ein klarer Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung. Doch statt die Reißleine zu ziehen, basteln die betroffenen Länder an neuen Gesetzen, um den Einsatz zu legitimieren.

Die schleichende Erosion unserer Grundrechte

Was hier geschieht, ist nichts weniger als die systematische Aushöhlung unserer Freiheitsrechte. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Fernmeldegeheimnis werden mit Füßen getreten. Menschen geraten allein aufgrund von Datenmustern ins Visier der Behörden – ohne konkreten Verdacht, ohne rechtsstaatliches Verfahren.

Besonders perfide: Die Software perpetuiert bestehende Vorurteile. Wurden bestimmte Stadtteile jahrelang intensiver überwacht, erscheinen sie statistisch krimineller – ein Teufelskreis, der Diskriminierung zementiert. Ohne Transparenz über die Algorithmen weiß niemand, welche Verzerrungen im System wirken.

Die Abhängigkeit von einem US-Konzern mit nachweislich antidemokratischer Agenda wirft zudem Fragen der digitalen Souveränität auf. Wer garantiert, dass amerikanische Geheimdienste keinen Zugriff auf die Daten deutscher Bürger erhalten? Die Antwort ist so einfach wie beunruhigend: niemand.

Der Weg in die totale Überwachung

Wenn wir jetzt nicht handeln, steht uns eine düstere Zukunft bevor. Eine automatisierte Sicherheitsarchitektur könnte schon bald jeden Menschen lückenlos erfassen, verknüpfen und bewerten. Algorithmen taxieren unser Leben in Echtzeit, erstellen Risikoprofile und identifizieren vermeintlich "auffällige" Verhaltensmuster. Die Unschuldsvermutung wird zur Farce, wenn Maschinen entscheiden, wer verdächtig ist.

In dieser Welt wird Unauffälligkeit zur Überlebensstrategie. Wer abweicht, wer opponiert oder auch nur zweifelt, gerät ins Visier der digitalen Überwachung. Die offene Gesellschaft verwandelt sich in ein System vorauseilenden Gehorsams. Das ist keine Science-Fiction – das ist die Realität, die mit Werkzeugen wie Palantir gebaut wird.

Zeit für Widerstand

Es ist höchste Zeit, diesem Wahnsinn Einhalt zu gebieten. Der Einsatz von Palantir muss strikt begrenzt, gesetzlich reguliert und unter echte demokratische Kontrolle gestellt werden. Keine Funktion ohne parlamentarische Legitimation, keine Analyse ohne Nachvollziehbarkeit, keine Blackbox in den Händen eines ideologisch verblendeten US-Konzerns.

Wir brauchen eine breite öffentliche Debatte über digitale Souveränität. Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen mit erklärtermaßen antidemokratischer Agenda die Macht über unsere intimsten Daten erhält. Technik muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Wer Sicherheit über Freiheit stellt, bekommt am Ende weder das eine noch das andere – sondern Überwachung, Willkür und eine ausgehöhlte Demokratie.

Die zunehmende Kriminalität in Deutschland, die durch die verfehlte Migrationspolitik der vergangenen Jahre befeuert wurde, darf nicht als Vorwand für totalitäre Überwachungsmaßnahmen missbraucht werden. Statt jeden Bürger unter Generalverdacht zu stellen, brauchen wir eine Politik, die die wahren Probleme anpackt. Das ist nicht nur die Meinung unserer Redaktion, sondern entspricht dem Empfinden eines Großteils der deutschen Bevölkerung, die sich nach einer vernünftigen, an deutschen Interessen orientierten Politik sehnt.

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