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29.09.2025
09:04 Uhr

Digitale Drogen für Kinderköpfe: Union plant Social-Media-Verbot bis 16

Die Große Koalition scheint endlich aufzuwachen – zumindest teilweise. CDU und CSU diskutieren derzeit intensiv über ein Instagram- und TikTok-Verbot für Jugendliche unter 16 Jahren. Was für viele Eltern wie eine längst überfällige Maßnahme klingt, dürfte bei der Generation Smartphone für Entsetzen sorgen. Doch die Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Social Media wirkt auf das jugendliche Gehirn wie eine harte Droge.

Heroin fürs Hirn: Wenn Wissenschaft Klartext spricht

Unionsfraktionschef Jens Spahn bringt es auf den Punkt: Hirnforscher hätten festgestellt, dass Instagram und TikTok das Belohnungssystem im Gehirn ähnlich stark ansprechen würden wie Heroin. Eine Aussage, die aufhorchen lässt und die digitale Realität unserer Jugend in ein erschreckendes Licht rückt. Wer schon einmal versucht habe, einem Zwölfjährigen das Smartphone wegzunehmen, während dieser bei TikTok unterwegs sei, kenne die Entzugserscheinungen nur zu gut, so Spahn gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Parallelen zu klassischen Suchtmitteln sind frappierend. Das endlose Scrollen, die bunten Bilder, die kurzen Videos – all das ist darauf ausgelegt, das Dopaminsystem zu überfluten und eine Abhängigkeit zu erzeugen. Während frühere Generationen noch mit Murmeln und Fußball aufwuchsen, verbringen heutige Kinder Stunden damit, durch einen endlosen Strom von Inhalten zu wischen, die ihre Aufmerksamkeitsspanne auf wenige Sekunden reduzieren.

Verbote als notwendiges Übel?

Spahn räumt ein, dass Verbote "ein scharfes Schwert" seien. Doch er zieht einen bemerkenswerten Vergleich: "Aber wir verbieten Jugendlichen auch Alkohol und Nikotin, um das noch wachsende Gehirn zu schützen." Ein Argument, das durchaus seine Berechtigung hat. Wenn TikTok tatsächlich "wie eine noch härtere Droge wirkt", wie Spahn es formuliert, dann müsse man handeln.

Die Überlegungen der Union kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die negativen Auswirkungen sozialer Medien auf die psychische Gesundheit junger Menschen immer deutlicher werden. Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen – die Liste der dokumentierten Schäden ist lang. Besonders perfide: Die Algorithmen sind darauf programmiert, Nutzer möglichst lange auf der Plattform zu halten, koste es, was es wolle.

Ein Blick über den Tellerrand

International ist Deutschland mit solchen Überlegungen keineswegs allein. Australien hat bereits ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige beschlossen, andere Länder diskutieren ähnliche Maßnahmen. Die Tech-Giganten aus dem Silicon Valley haben jahrelang ungehindert auf die Köpfe unserer Kinder zugreifen können – es wird Zeit, dass die Politik endlich Grenzen setzt.

Kritiker werden einwenden, dass Verbote in der digitalen Welt schwer durchzusetzen seien. Doch das ist kein Argument gegen den Versuch. Auch Alkohol- und Tabakverbote für Jugendliche werden umgangen, trotzdem zweifelt niemand ihre Sinnhaftigkeit an. Es geht darum, ein klares Signal zu setzen und den Zugang zu erschweren.

Die Verantwortung der Eltern bleibt

Bei aller berechtigten Kritik an Social Media darf eines nicht vergessen werden: Die Hauptverantwortung liegt weiterhin bei den Eltern. Ein Gesetz kann niemals die elterliche Fürsorge ersetzen. Doch in einer Zeit, in der viele Eltern selbst süchtig nach ihren Smartphones sind, braucht es möglicherweise den Staat als Korrektiv.

Die Union betont, dass noch keine endgültige Entscheidung gefallen sei. Man wäge noch ab, so Spahn. Doch allein die Tatsache, dass solche Überlegungen angestellt werden, zeigt: Die Politik beginnt endlich zu verstehen, welche Gefahr von der ungezügelten Digitalisierung für unsere Jugend ausgeht. Es bleibt zu hoffen, dass den Worten auch Taten folgen – bevor eine ganze Generation in der digitalen Abhängigkeit verloren geht.

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