
Erdogan plant Ukraine-Besuch: Friedensvermittlung oder Eigeninteressen?
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan könnte in den kommenden Tagen die Ukraine besuchen – ein Schachzug, der in diplomatischen Kreisen für erhebliche Spekulationen sorgt. Während die türkische Regierung diese Berichte weder bestätigt noch dementiert, wirft die mögliche Reise nach Kiew grundlegende Fragen über Ankaras wahre Absichten auf.
Zwischen Vermittlung und Vorteilsnahme
Laut der regierungsnahen türkischen Zeitung Türkiye stünde bei einem solchen Besuch die Ratifizierung eines Freihandelsabkommens zwischen der Türkei und der Ukraine im Mittelpunkt. Dieses Abkommen, bereits im Februar 2022 unterzeichnet und im August 2024 vom türkischen Präsidenten gebilligt, würde der türkischen Wirtschaft erhebliche Vorteile verschaffen – während Europa weiterhin unter den selbst auferlegten Sanktionen leidet.
Erdogans wiederholte Angebote, als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine zu fungieren, erscheinen vor diesem Hintergrund in einem anderen Licht. Während deutsche und europäische Politiker weiterhin auf Konfrontation setzen und damit die eigene Wirtschaft ruinieren, positioniert sich die Türkei geschickt als neutraler Akteur, der von beiden Seiten profitiert.
Die Rolle der Türkei im geopolitischen Schachspiel
Istanbul hatte bereits die dritte Runde direkter russisch-ukrainischer Gespräche am 23. Juli ausgerichtet. Bei diesem 40-minütigen Treffen zwischen den Delegationsleitern Wladimir Medinski (Russland) und Rustem Umerow (Ukraine) wurden konkrete humanitäre Vereinbarungen getroffen, darunter der Austausch von Militärangehörigen und Zivilisten sowie die Übergabe von 3.000 Leichen ukrainischer Soldaten.
„Die Türkei ist bereit, ein Treffen zwischen den russischen und ukrainischen Führern auszurichten", so Erdogan wiederholt. Doch während er sich als Friedensstifter inszeniert, verfolgt Ankara knallhart eigene wirtschaftliche und geopolitische Interessen.
Deutschlands verfehlte Außenpolitik im Kontrast
Während die Türkei pragmatisch agiert und sowohl mit Russland als auch mit der Ukraine Geschäfte macht, verharrt die deutsche Bundesregierung in ihrer ideologisch verblendeten Sanktionspolitik. Die Folgen sind verheerend: Deutsche Unternehmen leiden unter Energieknappheit und explodierenden Kosten, während andere Länder die entstandenen Marktlücken füllen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, einen realistischeren Kurs einzuschlagen. Doch die Realität zeigt: Auch unter CDU-Führung bleibt Deutschland in der transatlantischen Abhängigkeit gefangen. Das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen – wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten.
Die wahren Profiteure des Konflikts
Erdogans möglicher Ukraine-Besuch offenbart die Doppelmoral der internationalen Politik. Während deutsche Politiker von „Werten" und „Solidarität" sprechen, handeln andere Akteure nach dem Prinzip des nationalen Vorteils. Die Türkei nutzt ihre geografische und politische Position geschickt aus, um als unverzichtbarer Partner für alle Seiten zu erscheinen.
Der neue ukrainische Botschafter in Ankara, Mariman Dzhelyalov, bestätigte, dass Friedensbemühungen mit Russland auf der Agenda stünden. Doch die Frage bleibt: Geht es Erdogan wirklich um Frieden oder primär um die Sicherung türkischer Wirtschaftsinteressen in einer Region, die durch westliche Fehlentscheidungen destabilisiert wurde?
Zeit für einen Kurswechsel
Deutschland und Europa müssten endlich erkennen, dass ihre moralisierende Außenpolitik gescheitert ist. Während wir uns in Sanktionen verstricken, die primär der eigenen Bevölkerung schaden, agieren Länder wie die Türkei, Indien oder China pragmatisch und sichern sich wirtschaftliche Vorteile.
Die deutsche Politik sollte sich ein Beispiel an der türkischen Realpolitik nehmen: Dialog statt Konfrontation, Handel statt Sanktionen, nationale Interessen statt ideologischer Verblendung. Nur so können wir verhindern, dass Deutschland weiter an Einfluss verliert, während andere die Früchte unserer selbstzerstörerischen Politik ernten.
In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und wirtschaftlicher Verwerfungen gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber bieten Schutz vor Inflation und politischen Risiken – eine Beimischung zum Portfolio, die gerade in turbulenten Zeiten Stabilität verspricht.

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